Nicht ganz ernst gemeint: Bayonett

Registriert
16 Jan 2016
Beiträge
977
Was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt.
Allerdings einzig für Hundeführer würde es wohl Sinn machen.
 
Registriert
20 Mrz 2007
Beiträge
8.928
Anhang anzeigen 54663

Die Bajonettsache ist zwar verlockend, aber aus technischen Gründen nicht wirklich sinnvoll.
1. Wäre mir ein Gewehr als Stängel zu kurz
2. Musste ich am Samstag erhebliche Kraft aufwenden um die 60kg Sau zu fixieren bis ich sie mit dem Messer abfangen konnte. Ein Gewehr wäre mir da zu dünn gewesen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Einem Schwarzkittel wird es grundsätzlich "egal" sein ob das Bajonett auf dem Lauf oder der Faust aufgepflanzt ist.
Eine Saufeder oder ein gescheites Abfangmesser unterscheiden sich doch deutlich im Blatt von einem Bajonett.

CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Würdest Du da eher Holz oder Plastik empfehlen? Ich denke, Plastik ist unempfindlicher, allerdings kann man die Dellen da schlecht wieder rausschleifen... :what:

Aber leider geht das sowieso nicht, weil die UVV sagt, dass man das nicht darf. So was Dummes aber auch...

Du bist nahe dran, ich denke meine Wertschätzung klang schon fast durch, sollte +/- etwa auf der Wellenlänge des Titels liegen.


CdB;-)
 
Registriert
24 Aug 2016
Beiträge
7.473
Ein klassisches Messerbajonett, egal, ob kurz oder lang, ist generell für die Jagd suboptimal geeignet. Es gibt Machetenbajonette, die haben eine etwas dickere, geschwungene Klinge und wären besser, aber immer noch nicht gut.

Zweiter Nachteil sind die immer kürzeren Waffen. Das G98 war knappe 1,20m lang, der K98 nur noch einen Meter, der FR-8 als "Evolutionsstufe" aus den 50ern deutlich unter einem Meter. Da fehlt immer auch etwas Distanz zum Stück, daher ist die Saufeder noch lange nicht überholt. Und mit einer geladenen (wenn auch gesicherten) Waffe rumstoßen halte ich auch für kritisch. Worst case: die Knifte verhakt sich zwischen den Rippen und sus scrofa dampft damit ab...

Die neuen Waffen mit 4x cm Lauflänge, naja... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
16 Jan 2016
Beiträge
977
Ich weiß gar nicht was ihr gegen die Klinge des Bajonett habt. Es ist lang genug um tief in den Körper einzudringen und schmal genug, damit es leicht geht. Breitere Klinge macht auch immer mehr Widerstand.
Bei einer 70kg Sau geht es wie Butter rein und raus.
An die Waffe bastel ich mir das Ding nicht, da es dann doch eher störend ist. Gerade beim freihändigem schießen, stelle ich mir die Waffe dann sehr kopflastig vor.

Einzige Gefahr die ich wirklich sehe, das bei einer Seitwärtsbewegung des stärkeren SW Stückes sich der Lauf verzieht.
 
Registriert
15 Aug 2013
Beiträge
2.469
Ich habe vor über 30 Jahren mal einen Hundeführer in tarn und mit Karabiner + Bajonett erlebt.
War etwas ungewöhnlich....
P.:roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ein klassisches Messerbajonet........................Worst case: die Knifte verhakt sich zwischen den Rippen und sus scrofa dampft damit ab...

..........

Das würde ich zu gerne mal sehen! Ich würde am Boden liegen vor Lachen :lol::lol::lol:
 
Registriert
20 Mrz 2007
Beiträge
8.928
Neien, ich hatte nicht vorher eine Banane abgefangen, das Bunte sind Streifen einer Warnweste, die einfach der besseren Sichtbarkeit des gefährlichen Endes dienen.Anhang anzeigen 54851
 
Registriert
20 Feb 2008
Beiträge
281
Soweit ich es aus historischen Romanen kenne, hatten wohl auch viele Jäger-Einheiten (im Sinne von leichter Infanterie mit Gewehr) einen Hirschfänger als Bajonett in Gebrauch.

Der Artikel über Bajonett in der deutschen Wikipedia gibt unter Literatur einen Artikel an:
"Sebastian Thiem: Verlängerte Gewehre. Jagdliche und militärische Verwendung der Spundbajonette, in: DWJ (früher: Deutsches Waffenjournal) 7/2015, S. 88–93"

Hat den zufällig jemand zur Hand? Wenn der Artikel halbwegs ergiebig ist (warum nur Spundbajonette?) würde ich versuchen den nachzukaufen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
46
Zurzeit aktive Gäste
243
Besucher gesamt
289
Oben