Schießfehler - Licht

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Gelöschtes Mitglied 18527

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Hallo Kollegen,

ich hab da mal eine blöde Frage.
Kürzlich war ich auf einem Pirsch-Seminar mit Schwerpunkt Anschlagsarten auf der Pirsch.
Wir waren auf einem Truppenübungsplatz der alle erdenklichen Schiessmöglichkeiten und Entfernungen hergab.

Was mir dabei aufgefallen ist:
Wenn das Ziel von strahlendem Sonnenschein hellstens erleuchtet ist kam es manchmal dazu zu fehlen obwohl das Absehen, meiner Meinung nach, 100% drauf war. Mir wurde dann auch erklärt dass das eben genau mit dem Licht zusammenhängt und das solche Fehler bei stark angestrahlten Zielen häufig passieren.
Das Ziel war eine Stahlscheibe etwa 150 Meter entfernt im Durchmesser von 15 cm.

Erklären konnte ich es mir ehrlich gesagt nicht, es war ja nicht so dass ich geblendet wurde, sondern nur dass das Ziel eben stark beleuchtet war.

Hat hierzu jemand einen (physikalischen/optischen) Hintergrund den er mir erklären kann?

Mit bestem Gruß
Richi
 
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Ich denke das es einfach mit der Wahrnehmung/Schattenbildung zusammenhängt.

Als Spochtschütze hast du das Problem auch,bei freier Sicht auf die Scheibe und unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

Da ist oft eine kleine Visierkorrektur notwendig
 
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Gelöschtes Mitglied 18527

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Ich denke das es einfach mit der Wahrnehmung/Schattenbildung zusammenhängt.

Als Spochtschütze hast du das Problem auch,bei freier Sicht auf die Scheibe und unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

Da ist oft eine kleine Visierkorrektur notwendig

Aber woher nimmst Du die Information ob Du nun beim kommenden Schuss korrigieren musst, und woher weisst Du wo die Korrektur hingehen muss?
 
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Hast du mit einem zugekniffenen oder mit beiden Augen offen geschossen?
 
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Ich habe an einem Weitschuss-Seminar teilgenommen, da wurde das Phänomen angesprochen. Wenn ich mich richtig erinnere gibt es dafür momentan keine Erklärung, man muss den Haltepunkt korrigieren. Dieses Phänomen hat auf 100 m bereits Auswirkungen.
 
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In wie weit sollte das wichtig sein?
Naja, ein Auge ist ja direkt hinter dem ZF, das andere leicht versetzt. Wenn das Ziel reflektiert kommt durch die Vergütung der Optik ein wenig weniger Licht als außen um das Gehäuse. Wenn das dem äußeren Auge als Helligkeitsdifferenz erscheint, kann es reflexmäßig zu einem minimal schiefen Blick führen, weil das äußere Auge versucht, scharfzustellen, der einen Parallaxenfehler auslöst - theoretisch zumindest.
 
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Naja, ein Auge ist ja direkt hinter dem ZF, das andere leicht versetzt. Wenn das Ziel reflektiert kommt durch die Vergütung der Optik ein wenig weniger Licht als außen um das Gehäuse. Wenn das dem äußeren Auge als Helligkeitsdifferenz erscheint, kann es reflexmäßig zu einem minimal schiefen Blick führen, weil das äußere Auge versucht, scharfzustellen, der einen Parallaxenfehler auslöst - theoretisch zumindest.

Na ja, die Theorie halt!
 
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Ich vermute ich war mal auf dem gleichen Seminar. Ein Effekt soll auch das Schießen im Tunnel sein. Auch gibt es Phänomene... Betonblock, ZF daran festtackern und Spitze vom Nachbarortkirchturm anvisieren. Je nach Tageszeit und Licht soll man mit dem Absehen drauf sein oder auch nicht. Es gibt ja den Mirageeffekt etc. Einiges ist erklärbar, anderes nicht. Wobei auf nur 150m mit den Stahlplatten.. komisch.
 
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Mirage währe ja zb bei heißem Lauf die Luftdichteänderung....

warscheinlich das es bei sehr starker Sonneinstrahlung über dunklen Flächen auch was ausmacht ..
 
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Aber woher nimmst Du die Information ob Du nun beim kommenden Schuss korrigieren musst, und woher weisst Du wo die Korrektur hingehen muss?
Das kann man sich mit ein paar 10.000 Schuß ganz einfach erarbeiten.

Notizen machen nicht vergessen!:biggrin:

basti

PS: hier gucken --> KLICK
 
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