USA erlauben Einfuhr von Elfenbein

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Da wir auch noch mitten im Herzen des Elefantenlandes liegen, sollte das mal mit bedacht werden. Die Frage des richtigen Managements steht im Raum. Und der Zukunft der Jagd in Afrika.
Pamwe Chete
Tuku
Danke für Deinen Beitrag. Afrika ist groß. Wo bist Du ansässig?
 
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.......in dem Land das gerade so viel in den Schlagzeilen ist und das gestern bei seiner Demonstration gegen Uncle Bob
soviel Größe gezeigt hat indem Vertreter aller Rassen und Parteien friedlich miteinander marschierten ;-)

Tuku
 
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welch abstruser Gedanke den Hausarrest von Mugabe mit dem Schutz der Dickhäuter zu verknüpfen. :no:
immerhin obliegen die Bejagungsrichtlinien "National Pakrs& Wildlife" , die auch die Abschußpläne herausgeben und das
auch nicht ohne vorab das Ganze intensiv geprüft zu haben. ( mit einer ganzen Reihe von Biologen etc...)

Herr lass Hirn regnen!
 
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@Frank: schön von Dir zu lesen! Bist Du aktuell mal wieder im Lande oder noch in ZIM?
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

ich möchte noch mal auf den Beitrag #10 von @bushpig zurückkommen, der - fast beiläufig - den Zusammenhang von Nutzung und Schutz herausgestellt .
Man schützt, was man nützt - und man kann nur (auf lange Sicht) nutzen, was man schützen kann und d a r f.

Die Menschen, die (lediglich) zu einer Fotosafari nach Afrika kommen, können kaum erkennen, was das bedeutet.
Wenn eine Herde Elephanten durchgezogen ist, dann bedeutet das allzu oft "Kahlschlag" bei den Bäumen, die als Nahrung dienen. Und das kann bedeuten, dass anderes Wild dort wegzieht, weil keine ausreichende Deckung mehr da ist oder kein ausreichendes Gras mehr, weil es mangels Baumschutz verdorrt (wobei es viele Grasarten auch in Afrika gibt.).
Das hat so jedenfalls ein südafrikanischer PH einmal in YouTube erläutert.
Das wird kaum jemand lesen, der Nichtjäger ist - denn das Interview war in einem Video zur Elephantenjagd "versteckt".

Ich kann und will keine Parallelen zu D und seinen Wäldern ziehen - aber die Formel "man nützt, was man schützt und man schützt, was man nützt" ist sicher allgemein gültig.

Mag Afrikajagd für mich ein Traum bleiben oder nicht, ich wünsche mir, dass sie wieder überall dort möglich sein wird und man nicht in unsäglicher Kurzsichtigkeit das illegal erhaltene Elfenbein verbrennt, anstatt damit den Schwarzmarkt-Preis zu verderben.

Always good shooting
 
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@ yumitori etwas ausführlicher?? Na gut:

Conservation


Wir sehen unsere Konzession als eine gefährdete Umwelt an. Unser Ziel ist es dieses Gebiet vor Eindringlingen und Wilderern zu schützen. In unserem Verständnis kann man nur nutzen was man zuvor geschützt hat. Nicht nur dass wir sehr aktiv im Naturschutz tätig sind, sondern auch unser sehr effektives Scout Team trägt dazu bei. Zu schützen bedeutet dabei für uns auch wildlebende Tiere für nachfolgende Generationen von Jägern/Nichtjägern zu erhalten. Zu schützen bedeutet für uns aber auch in eine Zukunft für Safaris zu investieren. Zu Investieren heißt für uns auch Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten die wiederum notwendig sind um den Kindern der Angestellten eine gute und solide Schul- und Weiterbildung zu erlauben.

Utilization

Gerade vor ein paar Tagen wurde von den USA der Import von Elfenbein wieder in Aussicht gestellt. Doch schon rudert man zurück auf Proteste von diversen Organisationen. Dabei sind lokal die Bestände an Elefanten so extrem hoch dass bei Zusammenstößen mit Wild Menschenleben beklagt werden und ganze Landstriche verwüstet werden. Wir verstehen nicht warum wir einerseits staatliche Abschußpläne bekommen die wir erfüllen müssen, und andererseits Auflagen von manchen Ländern gemacht werden um legal erbeutete Trophäen dorthin zu exportieren. Gleichzeitig stellt die Jagd aber auch für die ländliche Bevölkerung eine Nahrungsgrundlage an tierischen Eiweiß dar, den sie ohne legale Jagd nur wiederum durch Wilderei befriedigen können. Ein Schutz des Wildes ist nach unserer Auffassung nur möglich wenn man dem Wild einen entsprechenden monetären Wert entgegenstellt und gleichzeitig erlaubt diese nachwachsenden Ressourcen auch zu nutzen, sprich zu jagen.

In Deutschland scheint uns, dass sich Viele den Deckmantel des Jagens für den eigenen Fleischtopfs als Rechtfertigung für die Jagd generell übergestülpt haben. Wir hingegen sehen die Jagd als notwendiges Mittel an Wildbestände zu erhalten und zu regulieren und gleichzeitig der Bevölkerung daraus Geld- und Sachleistungen zu gewähren. In vielen Ländern stellt die Jagd mittelbar und unmittelbar die einzige oder eine der wenigen Möglichkeiten eines Einkommens dar. Diese Einkommen werden durch verschiedene "Umweltschützer" regelrecht in Frage gestellt. Ein Vorgehen das selbst hier bei der Bevölkerung auf völliges Unverständnis trifft. Gerade in einigen afrikanischen Staaten stellt ein gesichertes Einkommen einen nicht außer Acht zu lassenden Faktor zur politischen Stabilität dar. Aktuell dazu wohl das Beispiel Zimbabwe, das durch einen diktatorischen Machtapparat gekapert war und nun einen notwendigen Schub brauchen wird. Einen Großteil des Einkommens stellt dort der Tourismus dar, ganz besonders auch der Jagdtourismus. Ich hoffe dass wir unseren Teil dazu beitragen können das Land wieder aufzubauen.

Tuku
 
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in Afrika gibt.).... man nicht in unsäglicher Kurzsichtigkeit das illegal erhaltene Elfenbein verbrennt, anstatt damit den Schwarzmarkt-Preis zu verderben.
PETA- Mentalität - ideologisches Gutmenschentum.
nur so kann man Spenden einfordern.....
PETA hat in etlichen Ländern den Status einer
terroristischen Vereinigung.
P. :thumbdown:
 
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Moin,

...
Dennoch denke ich, dass man ihn nicht vorschnell "verteufeln" sollte, auch seinerzeit bei Reagan hat man aufgeschrien, wie denn ein Schauspieler und hin und bäh und weg und fort....
Und dann haben wir alle bemerken dürfen, dass er soo schlecht nicht war.
Abgerechnet wird immer erst am Ende !
...

Du meinst,

weil Reagan unfallfrei die Invasion Grenadas hinbekommen hat? Oder hat er sonst noch Großes geleistet?

Gruß,

Mbogo
 
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Die Ära Mugabe ist vorbei.

Mugabe ist zurückgetreten. It's done !

:thumbup::biggrin::28:
 
Y

Yumitori

Guest
Du meinst,

weil Reagan unfallfrei die Invasion Grenadas hinbekommen hat? Oder hat er sonst noch Großes geleistet?

Gruß,

Mbogo

Moin,

welcher Staatsmann kann noch wirklich "Großes" leisten ?
In s e i n e Zeit fiel immerhin der Zusammenfall des "Roten Blocks"... .
Ich denke mir, die schlechteste Zeit war das nicht.
 

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