Moin zusammen,
ich möchte noch mal auf den Beitrag #10 von @bushpig zurückkommen, der - fast beiläufig - den Zusammenhang von Nutzung und Schutz herausgestellt .
Man schützt, was man nützt - und man kann nur (auf lange Sicht) nutzen, was man schützen kann und d a r f.
Die Menschen, die (lediglich) zu einer Fotosafari nach Afrika kommen, können kaum erkennen, was das bedeutet.
Wenn eine Herde Elephanten durchgezogen ist, dann bedeutet das allzu oft "Kahlschlag" bei den Bäumen, die als Nahrung dienen. Und das kann bedeuten, dass anderes Wild dort wegzieht, weil keine ausreichende Deckung mehr da ist oder kein ausreichendes Gras mehr, weil es mangels Baumschutz verdorrt (wobei es viele Grasarten auch in Afrika gibt.).
Das hat so jedenfalls ein südafrikanischer PH einmal in YouTube erläutert.
Das wird kaum jemand lesen, der Nichtjäger ist - denn das Interview war in einem Video zur Elephantenjagd "versteckt".
Ich kann und will keine Parallelen zu D und seinen Wäldern ziehen - aber die Formel "man nützt, was man schützt und man schützt, was man nützt" ist sicher allgemein gültig.
Mag Afrikajagd für mich ein Traum bleiben oder nicht, ich wünsche mir, dass sie wieder überall dort möglich sein wird und man nicht in unsäglicher Kurzsichtigkeit das illegal erhaltene Elfenbein verbrennt, anstatt damit den Schwarzmarkt-Preis zu verderben.
Always good shooting