Ich teile nahezu sämtliche, vorgebrachten Argumente gegen eine , wie auch immer geartete, „Waffenobergrenze“.
Selbstverständlich ist es geradezu grotesk, anzunehmen, daß die Festlegung einer maximalen Anzahl legal erworbener Waffen die Sicherheitslage in irgendeiner Art und Weise beeinflussen könnte.
Und selbst der dumme Grüne ( ein Pleonasmus) wird erkennen, daß eine illegale Waffe in der Hand eines Kriminellen gefährlicher ist, als 100 legale in der Hand eines Jägers.
Nur interessiert das die Brüder nicht. Die argumentieren bei ihrem Klientel mit Gefühlen und Emotionen - aber nicht mit Argumenten ... und dann werden Argumente gesucht, wie das Gefühl für alle Vorschrift werden kann.
Bei den Jägern wird halt versucht, zu sagen „mehr als x Waffen braucht keiner“
Mal ganz abgesehen davon, daß ich allein entscheiden möchte , was ich brauche, meine ich daß eine solche Grenze nicht zu Ende gedacht ist. Schließlich müssen zur Wahrung des Anscheins zumindest einige Zahlen gebracht werden. Hier bedient man sich dann bei der durchschnittlichen Anzahl von Waffen bei Jägern. Daß ist zwar sachlicher Unsinn, wird vor Gerichten aber regelmäßig anerkannt. Alles über die durchschnittliche Waffenzahl hinausgeht , ist dann als Sonderfall zu beantragt und (zu erhöhten Gebühren) ggf als Einzelfall zu genehmigen.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß entsprechende Kreise an solchen Konstrukten arbeiten.
Die einzige logische Reaktion wäre sich möglichst vor einer Bestimmung des Durchschnitt viele Waffen zu kaufen, um erstens den Durchschnitt zu erhöhen und zweitens die Püster in der Karte stehen zu haben.
Dieses Vorgehen entspräche ziemlich genau dem Verhalten der US Amerikaner, wenn dort „schärfere“ Waffengesetze diskutiert werden.
Ob das schlau ist?????
Es ist aber sicher aus der Sicht des Betroffenen nachvollziehbar. Die Initiatoren einer Obergrenze würden aber genau das Gegenteil von dem eigentlich beabsichtigten erreichen.