interessant ... ich kenne aus dem realen bekanntenkreis allerdings niemanden der es befürwortet dass ne scharfe waffe 'mal eben so für jedermann' zu erwerben sein sollte , weder kumpels von der jagd / schiesstand noch von bekannten die keine waffen besitzen . und keiner redet von beraubter freiheit .
die einzige gruppe die sowas befürwortet wären im grunde frustrierte waffennarren die davon träumen sowas zu besitzen aber wegen vorstrafenregister/körperlicher oder mentaler verfassung / unfähigkeit einen jagdschein zu bestehen den weg dorthin blockiert sehen .
für diese gruppe ist das waffengesetz in d einfach nicht gemacht .
Moin,
Dein Bekanntenkreis darf gerne denken, was er möchte - und von "beraubter Freiheit" habe ich nicht gesprochen. In D haben wir die Einschränkung nach 1970 doch gar nicht bemerkt, weil's die "Waffennarren" nämlich in der von Dir befürchteten Art und Menge nicht gegeben hat.
Als die Waffenbesitzkarte
eingeführt wurde, kam allerdings - so stand zu lesen - heraus, dass in sehr vielen Haushalten, die nicht nur Jäger gewesen sind, Waffen vorhanden waren - und es hatte, soweit ich mich erinnern kann, keine ernsthaften Probleme bei der "inneren Sicherheit" gegeben.
Warum denn auch ?
J e d e Vorschrift ist - streng genommen - eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Die Frage ist nur, ob und inwieweit diese sinnvoll ist und nicht zu weit geht ....
Ich denke und bin fest überzeugt, dass die innere Sicherheit darunter nicht leiden wird, dass jeder, der eine Waffe besitzen möchte, diese erwerben dürfen müsste, gerne nach Nachweis der Sachkunde und der Unbescholtenheit.
Führen ist eine andere Sache - aber ich habe das so oft erläutert, dass ich langsam müde werde.
Das vielgerühmte "Bedürfnisprinzip" ist typisch deutsch: Stellen wir uns doch mal vor, es würde in vielen Dingen des täglichen Lebens immer gefragt, wozu und warum wir etwas haben wollten.
Das erinnerte meinen Vater, der es noch erlebt hat, an die Blockwartmentalität des ehemaligen "Dritten Reichs". Offenbar sind viele Deutsche nur glücklich, wenn überall eine Vorschrift regelt, was der jeweils andere Bürger darf und was nicht.
"" I feel it coming...""