Kommt die Begrenzung der Waffenanzahl.....

G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Manchmal habe ich den Eindruck, wir Jäger neigen zur Realitätsleugnung oder unter Wahrnehmungsstörung. Das Bedürfnisprinzip zieht sich wie ein roter Faden durch das Waffenrecht und das wird sich auch nicht ändern!

Und wenn irgendjemand - egal ob Jäger oder Sportschütze - deutlich überzieht, dann steuert die Staatsgewalt gegen und wir sind diejenigen, die der dann folgenden Entwicklung zuschauen. Gegensteuern werden wir einer Entwicklung ganz sicher nicht, denn wir - das muss man realistisch sehen - sind ganz sicher nicht Herr des Verfahrens!
Bedanken war ein Versehen.

Du verkenntst, dass auch der Gesetzesvorbehalt gilt. Heißt hier, dass kodifiziert sein muss ab wann zu viele Waffen vorhanden sind ansonsten...
 
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Bedanken war ein Versehen.

Du verkenntst, dass auch der Gesetzesvorbehalt gilt. Heißt hier, dass kodifiziert sein muss ab wann zu viele Waffen vorhanden sind ansonsten...

Ja, genau, diese Präzisierung wird genau aufgrund solcher "Auswüchse" irgendwann kommen. Überflüssig wie ein Kropf, zumal man das anders regeln kann. Ich würde mich wiederholen.
 
Y

Yumitori

Guest
Moin,

Leute, Leute - wer bestimmt denn eigentlich, w a n n "zuviel" zu viel ist ?

geht es bei 20 oder zwei los ? Oder erst bei dreißig oder einhundert ?
Die Krux ist das "Bedürfnis" - d a s ist der Blödsinn hoch drei im Waffenrecht, jedenfalls für einen freiheitlichen Staat.
Und hört endlich zu glauben auf, dass es schon nicht so schlimm kommen wird, mit und ohne (an der Zahl dermaßen geringe , prozentual gesehen) Auswüchse.

Wir leben in einer hoplophoben Gesellschaft, die ja nicht einmal einen ausreichenden Verteidigungswillen hat, wie sich leicht an der Abschaffung der Wehrpflicht und der miserablen Ausstattung der Bundeswehr ablesen lässt.
A ll e s, was Waffe ist, ist böse, weil Walt Disney alle Probleme mit "Hakuna Matata" gelöst hat.
Und selbst wenn ein Jäger 120 Langwaffen besitzen sollte, wie könnte er mit mehr als zweien gleichzeitig auf die Jagd gehen. Und würde er damit eine "Armee" ausrüsten wollen, dann wären alle Waffen schlagartig illegal.
Vorsicht also mit der "Auswüchse-Argumentation" - sie greift allzu schnell in freiheitliche Grundsätze ein, die in unserem Land ohnehin immer dünner gesät sind - natürlich alles rechtsstaatlich - und das meine ich nicht ironisch.
 
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Moin,

Leute, Leute - wer bestimmt denn eigentlich, w a n n "zuviel" zu viel ist ?

geht es bei 20 oder zwei los ? Oder erst bei dreißig oder einhundert ?
Die Krux ist das "Bedürfnis" - d a s ist der Blödsinn hoch drei im Waffenrecht, jedenfalls für einen freiheitlichen Staat.
Und hört endlich zu glauben auf, dass es schon nicht so schlimm kommen wird, mit und ohne (an der Zahl dermaßen geringe , prozentual gesehen) Auswüchse.

Wir leben in einer hoplophoben Gesellschaft, die ja nicht einmal einen ausreichenden Verteidigungswillen hat, wie sich leicht an der Abschaffung der Wehrpflicht und der miserablen Ausstattung der Bundeswehr ablesen lässt.
A ll e s, was Waffe ist, ist böse, weil Walt Disney alle Probleme mit "Hakuna Matata" gelöst hat.
Und selbst wenn ein Jäger 120 Langwaffen besitzen sollte, wie könnte er mit mehr als zweien gleichzeitig auf die Jagd gehen. Und würde er damit eine "Armee" ausrüsten wollen, dann wären alle Waffen schlagartig illegal.
Vorsicht also mit der "Auswüchse-Argumentation" - sie greift allzu schnell in freiheitliche Grundsätze ein, die in unserem Land ohnehin immer dünner gesät sind - natürlich alles rechtsstaatlich - und das meine ich nicht ironisch.

Meine Behörde weist regelmäßig frühzeitig auf Probleme hin. Kaufst und verkaufst du bspw. regelmäßig Waffen und wenn es auch nur für den Eigenbedarf ist, musst Du damit rechnen, dass man irgendwann Waffenhandel unterstellt und eine Waffenhandelslizenz von Dir fordert. Wenn Du das weißt, hältst Du dich mal eine gewisse Zeit zurück und alles ist in Ordnung.

Diese Unterstellungen sind übrigens nicht nur typisch im Umgang mit Waffen, sondern das Finanzamt bspw. arbeitet regelmäßig mit Unterstellungen und du als Steuerzahler trägst die Beweislast, dass es so eben nicht ist. Darüber scheint sich niemand aufzuregen; mich ärgert das deutlich mehr!

Wir alle - oder zumindest die Leute mit einem "auskömmlichen Einkommen" - bedienen sich eines Steuerberaters und teilweise muss man sich mit dem FA arrangieren, das ist relativ normal. Nur beim Thema Waffen, da meinen dann einige Menschen - ohne jede Sensibilität - auf eigene Faust mit dem Kopf durch die Wand gehen zu müssen, holen sich Beulen mit evt. (negativ) präjudizierender Wirkung für andere - erweisen uns also einen Bärendienst. Und in diesem Forum wird regelmäßig reflexartig Partei für solche Schw@chmaten ergriffen.

Wir stellen uns nicht nur als Waffenbesitzer häufig die Frage, wie wir aus einer bestimmten Situation wieder herauskommen. Es wäre deutlich schlauer, sich frühzeitig die Frage zu beantworten, wie man sich so verhält, dass man in bestimmte Situationen erst gar nicht zu hinein gelangt!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Falsch.

Du kannst auch als "Altbesitzer" nur Deine zu dem Zeitpunkt der Neuregelung vorhandenen A-Schränke zur konformen Aufbewahrung Deiner erlaubnispflichtigen Knallstöcke weiternutzen.

Wenn die vorhandenen A-Schränke voll sind, und Du einen weiteren Schrank brauchst, dann wird es ein Schrank nach den aktuellen Anforderungen sein müssen.

Leider.

ist so nicht richtig, bei uns im Landkreis, gerade eine neue Waffe gekauft und auch einen älteren A-Schrank bei der Behörde angegeben zur sicheren Verwahrung der neuen Waffe, da sie das auf Nachfragen wissen wollten.
 
Y

Yumitori

Guest
Meine Behörde weist regelmäßig frühzeitig auf Probleme hin. Kaufst und verkaufst du regelmäßig Waffen und wenn es auch nur für den Eigenbedarf ist, musst Du damit rechnen, dass man irgendwann Waffenhandel unterstellt und eine Waffenhandelslizenz von Dir fordert. Wenn Du das weißt, hältst Du dich mal ein Jahr zurück und alles ist in Ordnung.

Diese Unterstellungen sind übrigens nicht nur typisch im Umgang mit Waffen, sondern das Finanzamt bspw. arbeitet regelmäßig mit Unterstellungen und du als Steuerzahler trägst die Beweislast, dass es so eben nicht ist. Darüber scheint sich niemand aufzuregen; mich ärgert das deutlich mehr!

Moin,

ich weiß das, leider aus langjähriger Berufserfahrung und es ärgert mich ebenso - nicht ganz ohne Grund denke ich seit einiger Zeit ernsthaft darüber nach, auszuwandern.
 
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Hallo Thomas,
wie meist, hast du weitestgehend Recht mit deinen Ausführungen, leider ist ausserhalb der Legalwaffenbesitzer nur ein geringer Anteil der Bevölkerung an den Regelungen zu Waffen in unserem Land interessiert. Im großen und ganzen tickt die Geselschaft doch nach dem, Was ich nicht brauche, haben andere auch nicht zu brauchen, Prinzip. Erschreckend find ich allerdings solche Äusserungen aus unseren eigenen Reihen.:evil: Solange unsere Intressenverbände nicht öffentlich viel stärker informieren und unsere Interessen nicht lautstark vertreten wird auch keiner über unsere Belange nachdenken, was der Anfang eines Verständisses in der Bevölkerung wäre.
Es ist lange über der Zeit, eine gemeinschaftliche Lobyarbeit zu starten die alle Legalwaffenbesitzer vertritt, leider ist bei der Kleinkrämerei in den Vorständen der relevanten Organisationen mit einer Besserung für uns nicht zu rechnen. Wie sagten die alten Römer? Teile und herrsche, und teilen lassen wir uns immer wieder ohne dazuzulernen.:sad:
 
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Wir stellen uns nicht nur als Waffenbesitzer häufig die Frage, wie wir aus einer bestimmten Situation wieder herauskommen. Es wäre deutlich schlauer, sich frühzeitig die Frage zu beantworten, wie man sich so verhält, dass man in bestimmte Situationen erst gar nicht zu hinein gelangt!
Ganz klar: Jaein!

Klar ist: es gibt Gesetze und daran halten wir uns. Wir denken auch mit und überspannen den Bogen nicht. Vor allem kooperieren wir mit der Behörde und legen Wert auf einen guten Umgang. Manche sind aber leider nicht zu einem zivilisierten Umgang fähig. Viele Probleme würden sich vermeiden lassen, wenn man sich vernünftig mit dem Sachbearbeiter im Vorfeld zusammensetzt (Id**ten unter den SB gibt es natürlich auch).

Aber: wir sind auch nicht da um uns für unser tun zu rechtfertigen. Ein freier Bürger bekommt vom Staat nicht das recht auf Waffenbesitz gewährt, es wird ihm maximal beschnitten.
Zum Bedürfnis: die Tatsache, daß wir zur Jagd gehen und daß eine Waffe tauglich zur Jagd ist reicht als Bedürfnis (selbst wenn manche Juristen dies - ideologisch verblendet - anders sehen). Zuerst gilt auch für Jäger die Unschuldsvermutung, solange wir verantwortungsvoll mit Waffen umgehen, solange gibt es kein Argument uns Waffen vorzuenthalten.
 

JMB

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2 Jan 2005
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Falsch.
Du kannst auch als "Altbesitzer" nur Deine zu dem Zeitpunkt der Neuregelung vorhandenen A-Schränke zur konformen Aufbewahrung Deiner erlaubnispflichtigen Knallstöcke weiternutzen.
Wenn die vorhandenen A-Schränke voll sind, und Du einen weiteren Schrank brauchst, dann wird es ein Schrank nach den aktuellen Anforderungen sein müssen.
Leider.
ist so nicht richtig, bei uns im Landkreis, gerade eine neue Waffe gekauft und auch einen älteren A-Schrank bei der Behörde angegeben zur sicheren Verwahrung der neuen Waffe, da sie das auf Nachfragen wissen wollten.
Doch! Das ist so richtig!
Die Weiterverwendung ist nur dann zulässig, wenn VOR dem Stichtag mindestens eine erlaubnispflichtige Schusswaffe von Dir darin aufbewahrt wurde!

Wenn Du den Schrank also vor dem Stichtag schon besessen und eine Waffe darin aufbewahrt hast (obwohl vielleicht Dein anderer Schrank noch nicht voll war), dann geht das, sonst eben nicht.
Wobei es ja bei Waffenschränken, noch dazu gebraucht erworbener, keinen schriftlichen Erwerbsnachweis geben muss ...


Das ist ja ein lieber Landkreis.
Ist der immer so nett?
:roll:


WaiHei
 

JMB

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2 Jan 2005
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Unser Problem hier sind die Grünen, wie diese lächerliche Partei mit 8,9% sich aufführt ist der Hammer und es ist ärgerlich dass die etablierten Parteien dies zulassen.
Es gibt da noch eine andere lächerliche Lokalpartei, die sich auch gerne über diese 8,9% echauffiert, selbst aber bundesweit nur auf gerade mal 6,1% kommt ...
Aber diese Partei will ja auch eine Ausländermaut einführen, die am Ende mehr kostet, als sie einbringt ... :help:


WaiHei
 
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13 Mrz 2009
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10.829
.....
Aber diese Partei will ja auch eine Ausländermaut einführen, die am Ende mehr kostet, als sie einbringt ... :help:


WaiHei

...aber auch nur, weil man zu doof ist, das ordentlich auf zu ziehen. Und, bei uns muss das alles furchtbar kompliziert sein. Anstelle das man einfach ein Pickerl einführt.....
Hätte man von Anfang an gesagt, die Maut zahlen alle, auch Innländer. Und ganz beiläufig hätte man die PKW-Steuer gesenkt, dann wäre das lange nicht so heiß gekocht worden.
Aber bei unseren Haudraufpolitikern kommt nur so eine Schei$e raus.
 

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