Kommt die Begrenzung der Waffenanzahl.....

Y

Yumitori

Guest
Du solltest Dich um die Probleme Deines Wohnsitzes kümmern anstatt hier in Deutschland mitzureden. Ich frag ja auch keinen Texaner wie er meine Limitierung auf 2 Kurzwaffen findet.

Moin,

langsam, langsam, ich finde, s o sollte man nicht aufeinander einhacken - jeder soll seine Meinung haben dürfen. Ich bin auch nicht der Meinung von Woodleigh - aber er ist Forumsmitglied und da gehört es sich nicht, so rumzurotzen, finde ich.

Ich kenne Texaner, die durchaus für ein gänzliches Waffenverbot sind- aber es sind zugegebenermaßen nur sehr wenige.
Ich wollte auch keine 200 Jagdwaffen, wie sollte ich sie und die entspr. notwendigen Aufbewahrungsmaßnahmen bezahlen; aber wenn nur ein Erbfall in der Familie eintritt und man selbst hat nur sechs LWen, müsste man u. U. Eigentum aufgeben, wo kommen wir denn da hin !

Im Grunde müsste man, wollte man eine Begrenzung befürworten, auch über eine Begrenzung von Pkw pro Einwohner nachdenken - denn auch damit könnte i c h leben - aber es wäre eben nicht freiheitlich.
Oder über eine Begrenzung von Kochmessern - mit denen nachweislich mehr Gewalt ausgeübt wird, als mit jagdlichen Langwaffen.


@ Woodleigh -

zwei meiner Büchsen schiessen mit der erhältlichen bleifreien Munition nicht wirklich gut. Wenn ich beim Staat jagen wollte, müsste ich also eine andere Büchse haben - und dann ggf. eine meiner "alten" (von meinem Vater geerbten) Büchsen verkaufen. - s.o. -

Ein sachliches - kein emotionales! - Argument für eine Begrenzung gibt es nicht wirklich, gefühlsmäßig neige ich bei Jagdwaffen nicht zum Sammeln, aber das ist - wie gesagt - nicht sachlich, das ist emotional begründet.

Und Du glaubst nicht, wie vielen Jagdscheininhabern ich den Jagdschein nicht gönne, weil ich sie nicht mag - aber sachlich ist das nicht; man lernt aber in 41 Jagdjahren eine Menge Menschen kennen....

Jedem das Seine !
 
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Ich verstehe die ganze Diskussion nicht . Schlussendlich hat doch jeder der keinen Waffenraum hat eine LW Begrenzung. Auf 5, 10, 15, 20. Und das wird ja mit den 0/1 er Schränken nochmal relevanter.
 
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Nein.
Allgemeine Waffengesetz-Verordnung (AWaffV)
§ 13 Aufbewahrung von Waffen oder Munition


(1) Schusswaffen, deren Erwerb und Besitz erlaubnispflichtig sind, verbotene Waffen und verbotene Munition sind ungeladen und in einem Behältnis aufzubewahren, das..
(2) Wer Waffen oder Munition besitzt, hat diese ungeladen und unter Beachtung der folgenden Sicherheitsvorkehrungen und zahlenmäßigen Beschränkungen aufzubewahren: ...3.in einem Sicherheitsbehältnis, das mindestens der Norm DIN/EN 1143-1 Widerstandsgrad 0 (Stand Mai 1997, Oktober 2002, Februar 2006, Januar 2010 oder Juli 2012)[SUP]3[/SUP] entspricht und bei dem das Gewicht des Behältnisses 200 Kilogramm unterschreitet: a)eine unbegrenzte Anzahl von Langwaffen und insgesamt bis zu fünf nach Anlage 2 Abschnitt 1 Nummer 1.1 bis 1.2.3 und 1.2.5 des Waffengesetzes verbotene Waffen und Kurzwaffen (Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Nummer 2.5 des Waffengesetzes), für deren Erwerb und Besitz es ihrer Art nach einer Erlaubnis bedarf, und
b)zusätzlich eine unbegrenzte Anzahl nach Anlage 2 Abschnitt 1 Nummer 1.2.4 bis 1.2.4.2 und 1.3 bis 1.4.4 des Waffengesetzes verbotener Waffen sowie
c)zusätzlich Munition;
 
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Ich rede von Größe und Kilos der neuen Schränke.....nicht von gesetzlichen Beschränkungen.
 
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Außer für einen Sammler gibt es für Jäger und Sportschützen keine Legitimation, ein "Schusswaffenarsenal" anzulegen und auch für den Sammler gelten dabei enge Reglementierungen. Das Wort "Schusswaffenarsenal" stammt übrigens von dem damaligen Leiter einer zuständigen Waffenbehörde. Bei 120 oder auch 200 Waffen dürfte das ganz klar in diese Richtung gehen....




Wenn ich nun als Jagdscheininhaber meine 153 ste Langwaffe eintragen lasse und diese dann auch eingetragen wird und nachher auch in entsprechendem Behältnis lagert, wessen Fehler ist das denn dann ?

Im übrigen ist man ja auch nicht ganz plötzlich bei XXX hundert Waffen.
 
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Wenn ich nun als Jagdscheininhaber meine 153 ste Langwaffe eintragen lasse und diese dann auch eingetragen wird und nachher auch in entsprechendem Behältnis lagert, wessen Fehler ist das denn dann ?

Im übrigen ist man ja auch nicht ganz plötzlich bei XXX hundert Waffen.


Das, was ich schrieb. Einfach schauen, dass man in bestimmte Situationen erst gar nicht hineingerät!

Als Jäger weiß ich doch, was ich will, in erster Linie jagen oder Waffen horten, weil ich eine entsprechende Affinität habe. Ich würde mir einen Kopf bei über 50 Waffen machen. Aber nur meine unbedeutende Meinung.
 
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Das, was ich schrieb. Einfach schauen, dass man in bestimmte Situationen erst gar nicht hineingerät!

Als Jäger weiß ich doch, was ich will, in erster Linie jagen oder Waffen horten, weil ich eine entsprechende Affinität habe. Ich würde mir einen Kopf bei über 50 Waffen machen. Aber nur meine unbedeutende Meinung.

Was du schriebst ist nicht das was ich gefragt habe. Nach deiner jetzigen Definition ist also Jägerlein Schuld daran das die Behörde ihm die xxx hundertse Waffe eingetragen hat. WER HAT DIE EINGETRAGEN UND DAMIT GENEHMIGT ? Jägerlein ? Der hat sich Kopf gemacht und sich überlegt das er eben mit 50 nicht auskommt.

Ich mache MIR Kopf über MEINE Sachen.

Mein linker Nachbar hat 1 paar Schuhe. Warum auch immer.
Ich habe 20 paar Schuhe . Warum auch immer.
Mein rechter Nachbar hat 200 paar Schuhe. So geht das nicht. Keiner kann einfach so mehr Schuhe haben als ich. Dem müssen wir einen Riegel vorschieben.
Per Gesetz hat mein rechter Nachbar nun auch nur noch 20 paar Schuhe.
Endlich kann ich wieder ruhig schlafen.
Danke !
 
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Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

Es gibt Menschen, die wissen Körpersprache und Mimik zu deuten, verfügen über ausreichend Empathie Menschen "zu lesen" und / oder Sensibilität eine Situation sehr frühzeitig korrekt einzuschätzen und zu erkennen, wann der Zeitpunkt des "Fassüberlaufens" bevorsteht und richten ihr Handeln danach aus. Das macht sie erfolgreicher.

Anderen Menschen geht das völlig ab - sie brauchen dann vermehrt gute Nerven, gute Anwälte und vor allem einen größeren Geldbeutel; sie sind im Zweifel nicht so erfolgreich und bekommen dann vor Gericht eine Klatsche!

C´est la vie!

Reicht Dir das als Antwort?
 
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Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

Es gibt Menschen, die wissen Körpersprache und Mimik zu deuten, verfügen über ausreichend Empathie Menschen "zu lesen" und / oder Sensibilität eine Situation sehr frühzeitig korrekt einzuschätzen und zu erkennen, wann der Zeitpunkt des "Fassüberlaufens" bevorsteht und richten ihr Handeln danach aus. Das macht sie erfolgreicher.

Anderen Menschen geht das völlig ab - sie brauchen dann vermehrt gute Nerven, gute Anwälte und vor allem einen größeren Geldbeutel; sie sind im Zweifel nicht so erfolgreich und bekommen dann vor Gericht eine Klatsche!

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Es erklärt mir ein wenig die Person die hinter dem Pseudonym Pancho steckt. Körpersprache kann man auch LESEN.
Eine Antwort ist das nicht !
Wer ist nun Schuld das Jägerlein so viele Waffen kaufen durfte ?
 
D

Daimler1989

Guest
Mein linker Nachbar hat 1 paar Schuhe. Warum auch immer.
Ich habe 20 paar Schuhe . Warum auch immer.
Mein rechter Nachbar hat 200 paar Schuhe. So geht das nicht. Keiner kann einfach so mehr Schuhe haben als ich. Dem müssen wir einen Riegel vorschieben.
Per Gesetz hat mein rechter Nachbar nun auch nur noch 20 paar Schuhe.
Endlich kann ich wieder ruhig schlafen.
Danke !

Per se ist deine sarkastische betrachtung genau richtig. Aber wenn wir den sarkasmus raus lassen, haben wir leider das Faktum, dass eine gewisse (leider große) zahl an menschen nicht mehr so logisch denkt, dass sie genau zu dem ergebnis käme. die sagen dir nämlich: schuhe sind mir egal, aber wenn einer waffen hat, dann ist das nicht mehr egal - schuhe sind ja nicht gefährlich, aber waffen. das problem sind nicht die 2, 5, 10 200 waffen, das problem sind die hunderttausende von angeblich mündigen bürgern, die eine völlig irrationale angst vor legalwaffenbesitzern haben, weil sie nicht unterscheiden zwischen legalen und illegalen waffen, sondern nur waffen kennen. da kommt doch ständig der spruch: ich will nicht, dass jeder **** sich waffen kaufen und damit herumlaufen kann. und genau da satteln die waffengegner das pferd und reiten die attacke gegen uns. fakt ist: wenn einer 200 waffen legal hat, ist er keine größere gefahr als wenn er zwei hat - er wird nur zu einer gemacht, damit man bestimmte politische vorstellungen von einer friedlichen gesellschaft umsetzen kann. leider sind dann 20 waffen so eine art einfallstor für die attacke. aber irgendwann werden sich die waffengegner wundern, dass so viele sachen mit waffen passieren, wo doch so wenige leute überhaupt noch eine haben.
 
D

Daimler1989

Guest
Wenn das auch deine Sicht ist, warum hast du noch Waffen nachdem du, wie du obengeschrieben hast, mal eine Waffe verloren hast und damit eigentlich nicht zuverlässig sein dürftest?

es gab mal zeiten, da hat man sehr genau geprüft, ob das abhandenkommen der waffe schuldhaft fahrlässig oder unverschuldet war. und dann hat man je nach ergebnis der prüfung seitens der behörde halt auch mal gesagt: den besitzer trifft keine schuld. z.b. bei einbrüchen und gesetzeskonformer aufbewahrung, wenn die truppe aus osteuropa gleich den ganzen schrank mitgenommen hat...
 
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egner das pferd und reiten die attacke gegen uns. fakt ist: wenn einer 200 waffen legal hat, ist er keine größere gefahr als wenn er zwei hat - er wird nur zu einer gemacht, damit man bestimmte politische vorstellungen von einer friedlichen gesellschaft umsetzen kann. leide.

Nein es hat nicht alleine mit gefählichen Waffen zu tun. Es zieht sich mittlerweile durch alle Lebensbereiche. Der Nachbar hat ein SUV und fährt damit die Kinder zum Kindergarten. 500 qm Wohnfläche sind auch viel zu viel.Na und ?

Bei den Waffen glaubt man sich lediglich im Recht zu sein weil diese ja gefährlich sind. Das ist ein Hammer auch.
Gefährlich finde ich wenn ich mir über die Bedürfnisse anderer den Kopf zerbreche und glaube das regulieren zu müssen.Das steht einer friedlichen Gesellschaft im Wege.

Macht nix . Diese Entwicklung ist eh nicht mehr aufzuhalten.
 
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Nein es hat nicht alleine mit gefählichen Waffen zu tun. Es zieht sich mittlerweile durch alle Lebensbereiche. Der Nachbar hat ein SUV und fährt damit die Kinder zum Kindergarten. 500 qm Wohnfläche sind auch viel zu viel.Na und ?

Bei den Waffen glaubt man sich lediglich im Recht zu sein weil diese ja gefährlich sind. Das ist ein Hammer auch.
Gefährlich finde ich wenn ich mir über die Bedürfnisse anderer den Kopf zerbreche und glaube das regulieren zu müssen.Das steht einer friedlichen Gesellschaft im Wege.

Macht nix . Diese Entwicklung ist eh nicht mehr aufzuhalten.
Das ist alles typisch Deutsch und wir sind Weltmeister. Die Ostdeutschen vor der Wende waren da die besseren Deutschen.

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Zurück zu dem Knaben mit 200 Waffen auf Jagdschein:

Als ich 1960 meinen ersten Jagdschein gelöst hatte, bin ich zu Kettner nach Köln in die Krebsgasse und habe mir mit meinen stolzen 19 Jahren asl erstes eine Pistole (Bernadelli Modell 60 "Jägerschaftspistole") gekauft. Ich habe sie voll geladen in die Hosentasche gesteckt und bin damit nach Hause gefahren. Denn, zu jener Zeit ersetzte der Jahresjagdschein den Waffenschein. WBK und dgl. gab es noch garnicht.

Warum schreibe ich das? Um aufzuzeigen, wie sich die Zeiten seit damals geändert haben.

Heute berechtigt der Jagschein nur noch zum freien Erwerb von Langwaffen zum vom Bedürfnis umfassten Zweck.
Ja, ich weiß, wir haben es weit gebracht. Aber so ist es nun mal. Das Bedürfnis ist die Jagdausübung. Der Gesetzgeber hat bisher eine max. Grenze nicht definiert. Zu vielfältig sind die Möglichkeiten der Jagdausübung und die dazu benötigten Waffen: Jagd auf Hochwild, Niederwild, Schonzeit und Auslandsjagd usw usf.
Wieviele Waffen beötigt der Jägersmann für diese "Bedürfnisse"?
Fünf? zehn? zwanzig? Das läßt sich nicht genau sagen. Aber eines lässt sich mit gesundem Menschenverstand sagen: Er benötigt keine 200!
Damit misbraucht er den vom Gesetzgeber gegebenen Freiraum und fordert geradezu heraus, Höchstgrenzen einzuführen. Was wir alle nicht wollen, denn wir sind schon gegängelt genug. Siehe die Einleitung von meinem posting.
Solche Leute schaden uns allen. Die Höchstgrenze wird irgendwann kommen und wir werden alle darunter mehr oder weniger leiden.
Darum fehlt mir jedes Verständnis dafür wenn dieses Verhalten hier im Forum unter Berufung auf"Freiheitsrechte" verteidigt wird. Die Freiheiten dazu haben wir uns schon in den letzten Jahrzehnten scheibchenweise abnehmen lassen und ich werde nicht mehr erleben, dass wir sie zurückerhalten.
 

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