One Man One Gun

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 20170
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Ich besitze eine sehr schöne Merkel Kombination bestehend aus einem Bockbüchsflinten-Laufbündel im Kaliber 7x65R und 16/70, sowie einem Bockdoppelflinten-Laufbündel im gleichen Kaliber, die jeweils mit einem Ejektor ausgestattet sind. Die Bockbüchsflinte ist zudem mit einem klassischen Zeiss 6x42 Diatal ausgestattet.

Hauptsächlich führe ich die Waffe in einem Wald- und Wiesenrevier auf Rehwild. Im Winter nutze ich sie ebenfalls bei der Fuchsjagd. Hier ist gerade der Schrotschuss auf kurze Entfernung, etwa am Luderplatz, eine balgschonende Alternative zur Kugel.

Kaninchen und Tauben habe ich auch schon erfolgreich mit der Flinte gejagt.
Ein schöner Nebeneffekt des 16er Kalibers ist die geringere Zerstörung der Tauben verglichen mit Tauben, die mit Kaliber 12 beschossen wurden.

Schwarzwild lässt sich aufgrund der Revierverhältnisse nur per Ansitz an der Kirrung und an Schadflächen bejagen. Dickungen mit hohen Schwarzwildkonzentrationen sind nicht vorhanden, sodass kein Repetierer oder Selbstlader zum "eliminieren" einer Rotte benötigt wird. Durch den Ejektor ist dennoch ein ausreichend schnelles Nachladen möglich.

Da ich mit meiner Ausrüstung sehr zufrieden bin und gut mit ihr zurecht komme werde ich sie ersteinmal weiter nutzen. Dennoch überlege ich mir in den nächsten Jahren zusätzlich eine Repetierbüchse a`la Custom 98er zuzulegen.
 
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Ich bin Jahre nur mit meinen Simson Drilling und einer Erbflinte Trust Eibar jagen gegangen. Wenn man aber wechselnde Anforderungen hat kommen andere, weitere Waffen dazu.
Ganz wichtig ist mir"schiessen macht Spass und Freude "
 
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Die Frage ist gar nicht mal schlecht. Also in Südafrika habe nur noch eine einzige Waffe, eine Krieghoff Classic Doppelbüchse in 9,3x74R, mehr benötige ich nicht.

Auch in Deutschland habe ich total reduziert; während früher der Waffenschrank aus allen Nähten platzte, stehen nun nur noch zwei Jagdwaffen drin, eine Ferlacher Hambrusch Hahnbüchsflinte 9,3x72R und eine Krieghoff Hubertus Kipplaufbüchse in 6,5x57R. Damit komme ich super klar. Alle drei Waffen mag ich sehr, aber an der Ferlacher hängt mein Herz. Dürfte ich nur ein einziges Gewehr behalten, es wäre vermutlich sie.

Ach ja, dieses Jahr kam eine pre-64 Winchester 94 hinzu, damit werde ich kommendes Jahr mal auf die Bockjagd gehen...
 
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Wenn ich wirklich nur eine Waffe behalten dürfte, ohje, dann müsste ich schwer nachdenken.

Ich würde wohl meinen Krieghoff Trumpf Drilling in 16/70 und .308 behalten.
Würde ich aber in einem Land leben, in denen Militärkaliber nicht zugelassen sind, dann würde ich den Simpson Drilling von meinem Vater behalten wollen in 7x65R und 12/70.

Es ist schwer so etwas jetzt zu sagen, da die äußerlichen Rahmenbedingungen auch Grundlage für so eine Entscheidung sind.
 
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Moin!

Einfach mal Interessehalber.
Was ist eure Waffe für alles? Eure meist geführte? Die zu der man immer zuerst greift?
Oder sogar die einzige?
Und Warum genau die?

WH

Ich verstehe die Frage nicht. Gehe ich primär auf Rehwild in der "grünen Hölle" greife ich selbstverständlich zuerst zu DER, sitze ich dabei auf einer engen Kanzel natürlich zu JENER und geht es ans weite Feld auf Sauen kommt primär DIE mit. In den Kiefernwäldern mit Rotwilderwartung dann wiederum DIE und für DJ je nach Revier und erwartetem Wild und Revierbedingungen DIESE oder DER DA.

Ich lasse keinen Handwerker ins Haus, der nur einen Schlitzschraubenzieher besitzt und warum sollte ich dann als Jagdhandwerker mich so beschränken? Selbst wenn ich mir "die eine für Alles" ausdenken könnte wäre ich zu arm, mir die bauen zu lassen, denn von der Stange gibt es die nicht.

Viele Grüße

Joe
 
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Einfach mal Interessehalber.
Was ist eure Waffe für alles? Eure meist geführte? Die zu der man immer zuerst greift?
Oder sogar die einzige?
Und Warum genau die?

WH

Die Frage soll ja nur zur Diskussion dienen. Wir haben ja Alle die Schränke voll.

Die Antworten sind wie zu erwarten sehr unterschiedlich da viele in einem besonderen Bereich jagen oder auf manche Wildarten spezialisiert sind.

Ich habe überwiegend Weltweit gejagt und der derzeitigen Schwerpunkt ist Afrika , ohne gelegentlich auch in unseren Regionen tätig zu sein. Die Waffe mit der ich die sehr unterschiedlichsten Wildarten erlegt habe ist eine Repetierbüchse Kaliber 460 Weatherby Magnum. Ich würde sie aber nicht als universal Waffe bezeichnen. Ich bin aber nach Jahrzehnten zum Schluss gekommen das die Waffen Kaliber 416 , insbesondere an ersten Stelle die 416 Remington Magnum , für den der es ein wenig leitungsfähiger sucht mit allen Nachteilen die 416 Weatherby Magnum , die ideale universale Jagdwaffen darstellen.

Als einzige Waffe für alles Weltweit würde ich mir nur eine Büchse Kaliber 416 Remington Magnum zulegen. Mit entsprechenden Geschossen und Laborierungen ist alles waidgerecht erlegbar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Nach längerem überlegen zum Thema komme ich für mich zum Entschluss, dass ich eine Doppelflinte nehmen würde. Schrott ist nie schlecht und für alles andere gibt es die Brenneke. Auf die Kammer und gut ist. So ein elegantes 20gerl wäre das dann wohl.
 
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Die meisten Jäger die ich kenne führen eine bzw drei Waffen.
Eine Repetieren in einem Mittelkaliber, mit dem man in Deutschland alles erlegen kann. Dazu haben die meisten noch eine Flinte und eine Kombinierte.
Meist wird eine der beiden Kugelwaffen zu 90% geführt.
Selbst die Jäger mit vielen Waffen im Schrank beschränkt sich doch meist auf 1-2 Waffen im regelmäßigen Gebrauch.
Lieber eine Richtig gute mit der ich einen Einheit bin, als 5 Gurken im Schrank.
Bei mir ist es eine SR21 in 8x57. Mehr brauch man eigentlich nicht.
Als nächstes kommt mir auch eine kombinierte ins Haus. Die erhält dann ein rehwildfreundliches und ein balgschonendes Kaliber.
Mal sehen, vielleicht wird es ein guter alter Drilling werden.
 
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Lieber eine Richtig gute mit der ich einen Einheit bin, als 5 Gurken im Schrank.

Es soll Menschen geben, die haben neben einer "richtig guten" noch 5 andere "richtige gute". :roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Meist nehme ich den Drilling, 2 in D erlaubte Hochwildkaliber und einmal Schrot. Trotzdem wechsele ich ab und auf dem Stand nehme ich auch oft die Repetierer mit. Ich denke mir immer - üben kannst Du eigentlich nie genug...., daher finde ich die Munitionspreise mit ausschlaggebend. Und günstig kommt man an die "üblichen" Verdächtigen, 6,5x55, 308, 8x57 irs und evtl 30-06 (bei 6,5x57 R wird es bleifrei ungemein kostspielig)...

Also wenn ich in D nur noch eine Waffe haben sollte wäre es sicherlich ein Drilling in Kalibern mit günstigen Munitionskosten.
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

wo @ cast recht hat, hat er recht - ich käme immer bestens mit einem meiner alten Drillinge zurecht; ich b r a u c h e nicht mehr - aber ich
b r a u c h e auch nur drei Hemden ( eins an, eines aus und eines in der Wäsche:biggrin:) und wäre doch nicht froh, hätte ich nicht mindestens acht oder zehn weiße und ebenso viele Jagdhemden.
Es gibt einen bescheidenen Anschein, wenn man immer definiert, wie wenig man eigentlich braucht. Ist es aber nicht unbedingt immer.

Ich hätte gerne eine Eigenjagd, ich brauche noch nicht einmal eine solche, ein Begehungsschein reicht mir - aber es hatte wirklich etwas, (Mit-)Pächter zu sein und etwas gestalten zu können u n d zu dürfen.

@ Loden -
zur "Einheit" : Nachdem ich alle meine Waffen mit Maßschaft ausgestattet hatte, war und bin ich tatsächlich mit allen eine Einheit.
 

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