37° "Tiertransporte außerhalb der EU"

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Gelöschtes Mitglied 15851

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Australien hat tatsächlich für einige Zeit den Export lebender Nutztiere nach Indonesien untersagt, aufgrund der Zustände in den Schlachthäusern.
Ich gehe 100% konform mit Bollenfeld.
Wenn wir hier das saubere Schächten nicht erlauben, wird es in anderen Ländern gemacht.
Dabei kommen dann Sachen wie in dem Video heraus.
 
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Das wäre doch schonmal ein Anfang:

Die Tiere nicht zu transportieren, und das Fleisch tiefgekühlt weg zu schicken. Dann bleibt den Kreaturen wenigstens der Transport erspart, und das Vorgemetzel.

Dennoch bin ich nicht so pessimistisch. Der Islam ist im Wandel und es wird in den letzten Jahren immer wieder von Fachleuten betont, dass er im Gegensatz zu anderen Religionen keine Zeit der Aufklärung durchlaufen hat. Viele Bräuche sind ja angeblich auch nicht islamisch, sondern Gewohnheitsrecht.

Bspw. ist die Mädchenbeschneidung in vielen Ländern durch Aufklärung rückläufig. In dem Fall sogar durch Aufklärung von Vertretern westlicher Länder eingeleitet ( ein Dank dafür) Stammesrechte, Heiratsbräuche usw....wandeln sich . Auch das Internet hat große Fortschritte gebracht, weil abgelegene Kulturen über das Internet informiert werden, und Einblick in andere Kulturen bekommen.

Und nochmal: Deutschland hätte ein enormes Druckmittel, nämlich die Streichung der Wirtschafts- und Entwicklungshilfen.
 
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Ich gehe 100% konform mit Bollenfeld.
Wenn wir hier das saubere Schächten nicht erlauben, wird es in anderen Ländern gemacht.
Dabei kommen dann Sachen wie in dem Video heraus.

?????? Ähmmmmmmm

Wir haben bereits beides. Man kann in Deutschland schächten, s.o. ,
und wir haben diese unsäglichen Zustände im Orient.
 
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Dann sollten wir den Lebendexport in diese Länder grundsätzlich verbieten !

Dass sich die Länder dann anderweitig eindecken, ist kein Argument.

Nach dem Motto: Wenn ich es nicht tue, macht es ein anderer.

So ändert man nichts !!

Würde Deutschland den Export verbieten, und die Gründe öffentlich nennen. Dann bleibt das ganz bestimmt nicht ungehört in der Welt da draußen. Und wenn dann nur einige Landsleute der besagten Nationen dieses Exportverbot über die Medien aufschnappen. Ein paar intelligente Menschen werden es zur Kenntnis nehmen, positiv hinterfragen und beginnen, in ihren eigenen Ländern Aufklärung zu leisten, wenn auch nur unterschwellig in die Köpfe hinein. Der Stein würde jedenfalls ins Rollen gebracht, wenn auch nur langsam.

Wie schon geschrieben: Es gibt genug Beispiele in unserer menschlichen Kulturentwicklung.
 
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Na dann...nehme ich gerne zur Kenntnis.Gibt genug tausendjährige Beispiele, die für meine Argumentaion sprechen. Was andere Völker allein schon von der griechischen und römischen Zivilisation aufgeschnappt haben. Und das ohne Internet !

An deiner Denke werden sich jedenfalls keine Zustände da unten ändern.

Die drei Affen:

nichts hören, nichts sehen, nichts sagen....aussitzen .....geht mich nichts an, hat eh keinen Zweck....

( noch schlimmer wäre: " ist alles halb so schlimm da unten..." "Relativierung solcher Gesinnungen"
(( Was ich hier aber ausdrücklich keinem hier unterstelle. ))
 
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Richtig schlimm :sad:

Schockiert bin ich leider nicht, ziemlich genau so hab ich mir einen islamischen Schlachthof vorgestellt.

Kann mir mal jemand Erklären warum die den Tieren vor dem Schlachten die Sehnen durchschneiden bzw. die Augen ausstechen, haben die Angst vor dem Anblick der Tiere oder was.
Hat der muslimische Schlachthofinspektor doch erklärt: Seine Glaubensbrüder sind der Ansicht, dass sie maximal grausam zu den Tieren sein müssen denn sonst wärs keine islamische Schächtung!
Er sagte zwar auch, dass das gar nicht stimmt und der Prophet vielmehr wollte das man gut zu Tieren ist, aber wie man sieht hilft das den Tieren im praktizierten Islam in Ägypten auch nicht weiter.

Gabriel Paun von Animals International über die dokumentierten Grausamkeiten in Schlachthöfen in Ägypten (Zitat aus dem Film):
"Das ist keine Ausnahme. Wir reden über ein Phänomen. Es kommt gar nicht darauf an, ob es ein staatliches Schlachthaus ist oder auf der Straße passiert. Das ist ein Phänomen."
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Ich war sicher schon bei mehr als zehn Schächtungen anwesend.
Bei jeder dieser Schächtung wurde peinlichst auf die einzuhaltenden Rituale geachtet.
Hierzu gehört insbesondere ein scharfes Messer, welches frei von Scharten ist.
Bei keinem der geschächteten Tiere würde ich behaupten, dass es länger lebte als nach einem Büchsenschuss.
Wenn jemand ein grausames Arxxxloch ist, zieht er sein Ding durch. Das hat dann aber nichts mit Vorschriften aus dem Islam zu tun, sondern einfach nur damit, dass jemand ein Barbar ist und sich von anderen mitreißen lässt und keiner eingreift.

Mit keinem Wort möchte ich allerdings sagen, dass ich das Schächten ohne Betäubung gut heiße oder gar propagiere.
Es ist unter den in Deutschland herrschenden Vorschriften aber allemal besser, als das Tier in östliche Schlachthöfe zu verbringen.
 
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Wie schon geschrieben , meine Meinung ist da anders:

Wenn ich das Tier direkt vor mir habe, und die Macht über dieses Tier, dann gebietet es die moralische Pflicht, dass mildeste und schonenste Mittel zu wählen, um das Tier schnell zu erlösen.

Klar, wenn beide Halsschlagadern ( Arteria carotis ) ordentlich angeschnitten worden sind , läuft das Blut in Strömen und das Tier wird relativ schnell im Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Das dauert aber immer noch länger, als wenn man es zuerst am Gehirn betäubt. Und wenn nur eine Schlagader angeschnitten wird, dauert es entsprechend länger. Es dürfte ohne vorherige Betäubung jedenfalls sehr Schmerzhaft sein, sonst würde das Vieh nicht so brüllen.
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Wenn ich das Tier direkt vor mir habe, und die Macht über dieses Tier, dann gebietet es die moralische Pflicht, dass mildeste und schonenste Mittel zu wählen, um das Tier schnell zu erlösen.

Nun sind wir nicht die moralische Weltinstitution und der vermutliche größere Menge der Bevölkerung sieht das anders.
Aber am deutschen Wesen wird die Welt genesen.
 
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im Gegensatz zu den meisten hier, habe ich etliche Tausend Schlachtungen gesehen. Gute, weniger gute und schlimme.
Erst einmal müsst Ihr Euch von der Idee verabschieden, dass in allen Ländern die gleiche Ethik vorherrscht, wie im Abendland!
Wenn die Moslxms Hunger haben, wird Fleisch importiert, dass z.B. auch in Deutschland durch Halal Schlachtung,
mit vorheriger Betäubung, gewonnen wird. Das war besonders immer dann der Fall, wenn Kriege bevorstanden.
Da gibt es auch verschiedene Möglichkeiten zur Betäubung, Strom, nicht penetrierender Schlagschuss, etc.
Kosher Schlachtungsgenehmigungen hatten nur wenige Betriebe, weil es auch ein großer Aufwand ist, z.B. ist nur das Fleisch der Vorderviertel kosher, die Lunge muß 100% Funktion haben, es wird ein Weinberg scher Apparat benötigt, etc. es führte zu weit, das hier weiter aufzudröseln.
Geschächtet wird aber z.B. immer noch in etlichen Betrieben in NL,BE,FR,USA usw.
Da die Religionsfreiheit über dem Tierschutzgesetz steht, wäre es auch hier möglich, ist aber sehr selten und die meisten der hier lebenden Nichtchristen finden auch das Halal Schlachten mit Betäubung i.O. Im Judentum sieht es anders aus, da wird das meiste Fleisch importiert.
Dass die Jägerschaft sich jetzt auch noch mit Schlachtvorschriften befassen sollte, ist doch wohl ein Witz.

Horrido
 
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Ich verstehe bei einigen die "Meinung" nicht.
Die das teilweise "verstehen" oder "entschuldigen" wollen.

Wir sollten uns als Artenschützer, Tierfreunde und Jäger (alles zusammen meine Herren, über die Reihenfolge lässt sich "streiten") doch einig sein:

- Das ist eine unerträgliche Abartigkeit

- Das sollte auf keinen Fall hier erlaubt sein
(Auch kein Beschneiden eines Jungen, seht Euch das mal an, das ist ebenso abscheulich...)

- Deutschland sollte das nicht unterstützen

- Bzw. "bekämpfen" (Exportverbote, pp.) wo es nur geht
 
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Manche können es wohl kaum abwarten, sich zu unterwerfen und wollen einem das dann noch als "Fortschritt" verkaufen.
 

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