Unsere Niederwild Sabbelecke

Perdixeinbürgerer · 23 Dez 2017

M. Flächen bieten sich übrigens gut dafür an, im Frühjahr dünn Rasenschnitt rein zu streuen. Sofern der M. schon gut angewachsen ist. Durch die Streuauflage wird die Kleintierfauna am Boden richtig angekurbelt. Und M. ist ja ein Nährstoffzehrer während der Wachstumsperiode, der den entstehenden Humus gut aufsaugen kann.

Perdixeinbürgerer · 24 Dez 2017

Dank der Verlinkung von marterhund im anderen Treat bin ich auch auf diesen Vortrag vom Expertenforum im Berlin 2017 gestoßen.

Wiesenvögel, Krisenvögel ?

Man kann ihn sich ja mal anhören:

[video=youtube;xxTAB-o5_lY]https://www.youtube.com/watch?v=xxTAB-o5_lY[/video]

Buntspecht · 17 Mrz 2018

Versteht jemand Französisch? -Wenn ja könnte jemand vielleicht grob zusammenfassen was die in dem Video sagen? Das was die da im Video gezeigt haben sieht zumindest sehr interessant aus. Kann leider überhaupt kein Französisch...

https://youtu.be/cVTRv46srR8

Buntspecht · 22 Mrz 2018

Sehr interessanter Beitrag:

http://www.ardmediathek.de/tv/Natur...en/Video?bcastId=14049240&documentId=50988668

Ich hätte die Knicks gerne im Winter gesehen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen,dass die hochgewachsenen Knicks im Winter Deckung bieten-wäre vermutlich auch für die Bewertung interessant gewesen...

Am besten fand ich den Knick von dem älteren Landwirt der alle 7-8 Jahre den Knick auf den Stock setzt ohne Rücksicht auf Überhälter. Das der nicht ausgezeichnet wurde hat wahrscheinlich damit zu tun, dass es dem Naturschutz nicht in den Kram passt wie er pflegt...

Fuhnejäger · 22 Mrz 2018

Sehr, sehr toller Beitrag. Was für 'ne Landschaft.
Danke Buntspecht.:thumbup:
Ja, mit dem alten hast du recht. Den kann man sich als Jäger nur wünschen.

Jfgpm · 23 Mrz 2018

Wenn jemand von euch zu dem Seminar geht, wäre es klasse, wenn ihr hier mal berichten könntet.
https://www.wildtiermanagement.com/wildtiermanagement/ljn_niederwildsymposium/

colchicus · 23 Mrz 2018

Buntspecht schrieb:
Sehr interessanter Beitrag:

http://www.ardmediathek.de/tv/Natur...en/Video?bcastId=14049240&documentId=50988668

Ich hätte die Knicks gerne im Winter gesehen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen,dass die hochgewachsenen Knicks im Winter Deckung bieten-wäre vermutlich auch für die Bewertung interessant gewesen...

Am besten fand ich den Knick von dem älteren Landwirt der alle 7-8 Jahre den Knick auf den Stock setzt ohne Rücksicht auf Überhälter. Das der nicht ausgezeichnet wurde hat wahrscheinlich damit zu tun, dass es dem Naturschutz nicht in den Kram passt wie er pflegt...

Das radikale "auf den Stock setzen" mit oder ohne "Überhälter" schafft Strukturen mit nur wenig höheren Wert als eine Industrieholzplantage. Deckung und Brutplätze sind auf Jahre dahin.

Fuhnejäger · 23 Mrz 2018

Eigentlich müssten sie's bei dem Namen "Knick" ja besser wissen.:lol:

steve · 24 Mrz 2018

Jfgpm schrieb:
Wenn jemand von euch zu dem Seminar geht, wäre es klasse, wenn ihr hier mal berichten könntet.
https://www.wildtiermanagement.com/wildtiermanagement/ljn_niederwildsymposium/

Der Vortrag "Blühstreifen und Blühmischungen in der Praxis" würde mich auch interessieren.

Perdixeinbürgerer · 24 Mrz 2018

In der Doku über die Knicks möchte ich dem jungen Landwirt am Anfang widersprechen.

Landwirte kümmern sich zwar schon seit hunderten von Jahren um die Knicks. Nur der Mulcher kommt erst seit den letzten Jahren zum Einsatz. Vorher gab es ihn nicht.
Durch das "jährliche" mulchen des Heckensaums, werden dort auch "jährlich" die Insektenstadien an den Pflanzenstängeln zerstückelt. Das könnte man mit einem Insektizideinsatz am Heckensaum vergleichen.

Es ist ein offenes Geheimnis , dass ich ein bekennender Gegner von Mulchern im Naturschutz bin . Aus guten Gründen.

Aus der gleichen Reihe ist auch diese Doku sehr sehenswert. Der "Wildblumenretter" ; In 3 Jahren vom Maisacker zur artenreichen Wildblumenwiese. Es wird auch die gezielte Wiederansiedlung einer seltenen Schmetterlingsart gezeigt - der goldene Scheckenfalter-

http://www.ardmediathek.de/tv/Natur...en/Video?bcastId=14049240&documentId=45530132

äsungsfläche · 24 Mrz 2018

steve schrieb:
Der Vortrag "Blühstreifen und Blühmischungen in der Praxis" würde mich auch interessieren.

einfach mal Josef Schröer anschreiben, Er ist Mitglied des Präsidiums der LJN. Ich habe schon Präsentattionen von ihm gesehen, da Er bei uns schon auf der Kreisgruppenversammlung referiert hat. Er ist ein engagierter jagender Landwirt aus dem Emsland, der in seinen Vorträgen aber auch Positionen der Landwirtschaft kritisch beleuchtet. Sehens- und Hörenswert.

Horrido

Buntspecht · 24 Mrz 2018

colchicus schrieb:
Das radikale "auf den Stock setzen" mit oder ohne "Überhälter" schafft Strukturen mit nur wenig höheren Wert als eine Industrieholzplantage. Deckung und Brutplätze sind auf Jahre dahin.

Ich habe ja nur gesagt, dass ich den Knick am besten fand, nicht das radikales auf den Stock setzen die beste Möglichkeit ist eine Hecke zu pflegen-klar ist ,,knicken“ bzw. die Heckenpflege wie du sie praktizierst die bessere Variante.

ZirbenPaul · 24 Mrz 2018

Jfgpm schrieb:
Wenn jemand von euch zu dem Seminar geht, wäre es klasse, wenn ihr hier mal berichten könntet.
https://www.wildtiermanagement.com/wildtiermanagement/ljn_niederwildsymposium/

Im Anhang Vorlagen zu Blühstreifen und Blühmischungen vom Symposium.
Mehrjährige Blühstreifen sind sinnvoller fürs Niederwild.
Im Mais können Bejagungsschneisen mit dem Code 177 angelegt werden, die müssen nicht ausgemessen werden, wenn diese <25% der Gesamtfläche betragen.
Wilödäsungsflächen im Getreide müssen mindestens 0,10% der Fläche einnehmen, aber ausgemessen werden.

äsungsfläche · 24 Mrz 2018

Wir legen schon seit etlichen Jahren Wildäcker an. Auf mageren Standorten für die ersten Jahre Kleemischungen, danach mischen wir meist aus Einzelsämereien selbst, wichtig ist es die empfohlenen Aussatmengen deutlich zu reduzieren, wir wollen keine Masse erzeugen sondern dem Wild etwas gutes tun. Wir brechen jährlich einen Teil der Fläche um, Rest bleibt stehen, da auch mehrjährige Mischungen ab dem 3. Jahr fast nur noch Gräser enthalten. Bei uns ist immer Buchweizen dabei und immer Markstamm- oder Furchenkohl, Rotklee usw. fertige Mischungen finde ich von der Revierberatung Wolmersdorf besser als von Raiffeisen. Aber auch hier Aussaatmengen um mind. 1/3 reduzieren und relativ spät einsäen, damit im Herbst der Ernteschock gemildert wird. Im Sommer gibt es überall Äsung und Deckung.

Horrido

ZirbenPaul · 29 Mrz 2018

Für alle Interessierten, unter dem Link
https://www.ljn.de/index.php?id=10333
gibt es alle Beiträge des Symposiums zum Nachlesen.

WMH

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