Unsere Niederwild Sabbelecke

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Gelöschtes Mitglied 15976

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Damit der Faden Niederwildjagden nicht so endet wie der Djfaden, können wir hier alles rund um das Thema Niederwild, Landwirtschaft, Hege und Pflege sowie Erfahrungen austauschen, oder über schöne Jagderlebnisse berichten :cool:
Waidmannsheil
 
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Ich weiß nun nicht, welchen Berufen hier von den Threadteilnehmern nachgegangen wird. Ich bin mir aber zu 100% sicher, das alle in ihren Berufen und Gewerben versuchen ihr Auskommen zu finden und das eigene Einkommen möglichst optimieren, so wie es Normen und Gesetze zulassen.
Ich habe mein Leben auf dem Lande in einer von den Böden nicht so gesegneten Gegend verbracht. Zeit meines Lebens wird die Natur zurückgedrängt und die landwirtschaftlichen Flächen optimiert.
Sich nun aber hinzustellen und den bösen Landwirten zu unterstellen, sie täten das aus reiner Boshaftigkeit und Ignoranz gegenüber der Natur spricht Bände. Ich kenne keinen Landwirt, der das alles aus eigenem Antrieb macht. Die Gesetze der Länder, die EU und der Markt machen hier die Regeln nach denen die Landwirtschaft zu tanzen hat. Die Betriebe müssen dann überlegen, wie sie sich in diesem Umfeld behaupten können. Der typische Landwirt denkt ständig darüber nach, wie er seinen Betrieb durchbringt, möglichst verbessert und ihn an die nächste Generation weitergeben kann.
Jeder, der in diesen geregelten Märkten sein Auskommen findet, sollte mal darüber nachdenken, wieviel davon aus eigener Kraft erwirtschaftet wird und was durch irgendwelche Marktregelungsmechanismen an Einkommen verteilt wird. Der gesamte sog. alternative Energiemarkt funktioniert nur durch Zuschüsse und Garantien. Da werden Menschen reich gemacht, die etwas herstellen, was eigentlich nicht marktfähig ist.
Alternative Landwirtschaft hilft da garnichts. Der Markt muss es regeln. Beschlüsse müssen langfristig gelten, damit Investitionen wirksam werden und sich nicht wegkompensieren. Flächen sollten für die Natur zurückgehalten werden und die Grundbesitzer dafür entschädigt werden.
Die Randbereiche dieser Flächen sind dabei kritisch. Jeder Uferrandstreifen oder Blühstreifen produziert "Un"-kräuter, die den Landmann stören. Jede Buschreihe zieht Wasser und Licht und schafft einen Grenzbereich, der wenig einbringt..
Also: Welcher Fliesenleger legt die unteren 3Reihen umsonst, welcher Autohändler verkauft die Modelle bis 2l ohne Gewinn und welcher Versicherungsfuzzi verzichtet bei den Bausparverträgen junger Familien auf seine Prämie?
 
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Ich entschuldige mich vielmals, dass ich im Faden Niederwildjagden zu sehr in den Exkurs abgedriftet bin.
Hier möchte ich zum Thema Landwirtschaft anmerken, dass der Bereich tatsächlich zu Komplex ist, um ihn auf einen einfachen Nenner herunterzubrechen oder in einzelnen Landwirten den Schuldigen zu suchen. :cheers:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Keine Ursache!
Ich finde halt es wäre Schade um den Faden gewesen wen der wie der andere auch im OTmüll versunken wäre und viele nicht mehr gerne reingeguckt hätten!
Ok der Begriff Kuhkz ist mMn unangemessen, es verharmlost das eine und überdramatiesiert das andere, zudem ist es PETA Slang dem ich mich nicht bedienen mag!
Zum Thema Landwirtschaft ja es ist komplex und viele Faktoren spielen damit rein, das alles auszudiskutieren könnte Jahre dauern! Also bleibt der Faden lange am Leben :biggrin:
Allerdings wäre es schade wen er sich nur um dieses Thema drehen würde............
Am Wochenende werde ich mich mal wieder um die Nutrias kümmern und so das Wetter mitspielt bei der Gelegenheit auch meinen Hasenbraten für die Küche:cool:
Wen dann noch Zeit bleibt gucke ich mal nach den Gänsen!
 
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[h=2]Niederwildjagden 2017/2018[/h]
HoheTannen, Niederwild-Jagd-Faden. Ich hol's mal hierher rüber:


"Also: Welcher Fliesenleger legt die unteren 3Reihen umsonst, welcher Autohändler verkauft die Modelle bis 2l ohne Gewinn und welcher Versicherungsfuzzi verzichtet bei den Bausparverträgen junger Familien auf seine Prämie?"

(Diskussionsbeitrag zum Vorschlag, Landwirte sollten weniger intensiv wirtschaften)

Ich weiß, dass es zum Glück einige solcher Leute gibt, die du dir offenbar gar nicht recht vorstellen kannst. Die ohne Eigeninteresse mal etwas machen und sich einzig über das Ergebnis freuen. Und im Grunde gehören doch auch diejenigen "Jäger" dazu, die Blühstreifen und Teiche etc. anlegen, Geld (!) und Zeit investieren, damit ihr Revier ein wenig Biotop statt grüne Wüste ist. Da ist keineswegs der Hintergedanke dabei "da kann ich mehr totschießen". Artenvielfalt erfreut das Herz und viele Lebewesen profitieren davon, vom Käferlein bis zum Frosch. Mich begeistert so was. Unterm Strich zahlt man da als Revierpächter drauf. So what?
Kleinvieh macht auch Mist. Jeder, der ne Blumenwiese pflanzt macht's richtig. Gut, dass es noch engagierte Menschen (gerne auch Fliesenleger und Autoverkäufer) gibt, die im Kleinen irgendwo was Gutes versuchen und auch mal fünfe gerade sein lassen können. Weiter so.
Warum gibt's hier gleich Gegenwind, wenn man mal dem Landwirt ein klein wenig respektableren Umgang mit wenigen Bruchteilen der Fläche vorschlägt? Wenn eine Naturschutz-Hecke den Ackerrand beschattet, dann wird das wohl nicht zum Höfesterben führen. Damit sich was tut, muss aber am Ende "die Politik" als "Anwalt unserer Natur" verpflichtende Vorgaben einbringen und Ausgleiche schaffen. Anders wird sich eh´ nix wesentlich verbessern. Am Ende zahlt den Ausgleich - wie immer - der kleine Mann: wir alle, die Steuerzahler. Und das wär dann auch endlich mal ne gute Steuer.
 
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Ich bin doch völlig bei dir, Rehfreund!
Viele Jäger versuchen etwas in ihren Revieren. Auch wir versuchen bei uns dem Niederwild zu helfen. Letztendlich kann man noch ein paar Erfolge dort zeitigen, wo noch ein Mindestmaß des Biotops vorhanden ist - mit oder ohne großen persönlichen Einsatz. Letztendlich kommt es aber immer nur auf eines an: Der Lebensraum muss vorhanden sein. Ich kann 10 Fasane pro Hektar aussetzen, finde aber nach kurzer Zeit keinen wieder, wenn sie nicht den lebensnotwendigen Raum mit angemessenen Bedingungen finden.
Da die Landwirte nunmal in der Regel die Besitzer dieser Räume sind, kann man nur mit ihnen diesen Lebensraum entsprechend gestalten. Dafür müssen dann entsprechende Programme und Mittel zur Verfügung stehen. Alles andere ist reine Polemik.

Die Forderungen gegen die Landwirte zu formulieren ist in meinen Augen falsch. Die Naturnutzer wie Jäger, Angler, Waldbesitzer und Landwirte müssen gemeinsam auftreten und die Politik dazu bewegen, hier dafür zu sorgen, dass nicht die Angst der stumpfen Enteignung bei den Flächenbesitzern umgeht, sondern Mittel langfristig zur Verfügung stehen Natur im freien Raum zu erhalten. Sonst haben wir irgendwann nur noch aufgekaufte Refugien von NaBu, Peta und wer weiß wem.
 
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Die Forderungen gegen die Landwirte zu formulieren ist in meinen Augen falsch. Die Naturnutzer wie Jäger, Angler, Waldbesitzer und Landwirte müssen gemeinsam auftreten und die Politik dazu bewegen, hier dafür zu sorgen, dass nicht die Angst der stumpfen Enteignung bei den Flächenbesitzern umgeht, sondern Mittel langfristig zur Verfügung stehen Natur im freien Raum zu erhalten.

Sehr viele Landwirte schert das aber einen Dreck. So ist es nunmal. Sind viele gute dabei, wir können uns glücklich schätzen einen solchen bei uns als größter Flächeneigner zu haben der sich auch dazu hinreißen lässt Blühflächen anzulegen etc.
Aber dann hast du welche die Flächen pachten, die nicht eine Maschine haben und alles über Lohnunternehmer machen. Denen ist es vollkommen egal wenn der letzte Feldrain umgeackert wird. Die sehen ja auch die Flächen nur 2mal im Jahr. Und von denen erwartest du das die mit Jägern und Anglern irgendwelchen Politikern auf den Sack gehen?
Das wird wohl nichts werden.
Schöne neue Welt.:sad:
 
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hier noch ein Beispiel von den tiefen Abgründen der Landwirtschaft und deren Industrie. Eben lief eine Doku auf ZDF über Rinder- und Schafstransporte in orientalische Länder wie die Türkei und Co.

In diesen Ländern werden brutalste Vergehen an diesen Tieren begangen. Rindern werden die Beine beim Verladen gebrochen, in Ägypten, vor dem "Kriechen" zur Schlachtbank die Beinsehnen durchtrennt und die Augen ausgestochen , um sie dann halbherzig am lebendigen Leibe zu schächten. Auch ein Kalb von einem bayerischen Milchviehbetreib wird nachverfolgt, welches dann geschunden auf einem ägyptischen Schlachthof auftaucht.

An wen will man da die Forderungen stellen ???

Alle Landwirte , die wissentlich Tiere an diese Exportwirtschaft verkaufen , und alle daran beteiligten Viehhändler und Transportunternehmen können schon morgens nach dem Aufstehen den tiefen Abgrund ihrer Seele im Spiegel betrachten.
Selbst bei diesen Extrembeispielen melden sich keine Stimmen aus den eigenen Reihen.
Wieso sollte dies in anderen , gefühlsmäßig weniger nach Unrecht schreienden Bereichen dann anders sein ? Das System gesundet sich nicht aus sich selbst heraus, dass haben die letzten Jahrzehnte bewiesen.


hier die Doku:

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-geheimsache-tiertransporte-100.html
 
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Hier geht manchen gleich der Hut hoch, wenn "die Landwirtschaft" kritisiert wird. dabei wurden lediglich einzelne Themen kritisiert.

Ich halte es in der Tat für eine totale Fehlentwicklung, wenn Kühe ganzjährig im Stall stehen und die Wiesen großflächig, tödlich schnell und oft abgemäht werden.
Aus Sicht des Niederwildes ist das der GAU, aus Sicht des Verbrauchers ist das ebenfalls nicht wünschenswert und der Landwirt wird jetzt auch nicht die größte Freude daran haben.
Deshalb ist es wichtig und mein Vorschlag, WEIDEMILCH zu kaufen und gezielt die traditionell arbeitenden Landwirte zu unterstützen.
Das ist gut und legitim als Heger, Jäger, Verbraucher.

Ich halte es weiter für eine fatale Entwicklung, dass die Schlaggrößen immer größer werden, die Strukturen verloren gehen und jegliche Beiflora im Feld weggearbeitet wird.
Das kann der vernünftige Landwirt auch nicht wollen, weil ein absterbendes Biotop ihm irgendwann auch schadet.
Hier kenne ich in der Tat beide Gesichter von Landwirten. Und auch "Ökobauern", die überhaupt nicht "öko" sind.
Ich fürchte, hier muss der Staat ran - der diese Misere durch falsche Flurbereinigungen oft verursacht hat.

Die Gemeinden müssen ran, wo bis an die Wege geackert wird und Gemeindeland (Allgemeingut) für Eigennutz veruntreut wird. das geht nicht und da sind wir gerade als Jäger und Heger gefordert.

Die Landwirte sind auf unserer Seite, wenn sie die Natur auch lieben und man miteinander reden kann.
Freilich müssen die Landwirte auch Geld verdienen. Das sei ihnen gegönnt. Soweit das Geld aus staatlichen Töpfen kommt, meine ich, können wir aber auch Ansprüche stellen.

M.
 
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Ich habe als mod das sabbeln ja angefangen.:roll:
Zur Landwirtschaft: Ich als Bauernsohn und Hoferbe, wenn auch nicht von Beruf sage ganz klar und deutlich die Landwirte von heute haben nicht im geringsten mehr etwas mit der bäuerlichen Landwirtschaft der Generation meines Vaters oder Großvater zu tun, mit wenigen löblichen Ausnahmen handelt es sich um industrielle Agrarbarone denen einige charakterliche Defizite wie Ignoranz und Arroganz gemein sind.
Sorry das ich das so deutlich sagen muss. Das größte a..och in unserem Revier ist übrigens biolandwirt und zusammen mit Frau lokalmatador der örtlichen Grünen. Er hat trotz diverser über Jahre erfolgter Bitten, im zeitlichen Verlauf deutlicher in der Wortwahl werden kontinuierlich jedes Jahr diese Bilder zu verantworten:
Edit: Bilder und weiteres folgen wegen schlechtem Netz morgen :no:
 
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Bei uns hier im Eck stellen gerade wieder viele auf Blühbrachen um, allerdings haben wir bedingt durch die größer werdenden Maschinen enorme landschaftliche Umgestaltungen im Bereich Hecken und Hage. Die verschwinden.

Als Junge konnte ich morgens 100m vom Haus weg Rebhuhnketten beobachten. Ich hab bestimmt schon 15 Jahre keine mehr gesehen...
Ein guter Bekannter ist einer der größten Landwirte hier am Ort. Mit dem hab ich mich kürzlich mal über das Thema unterhalten. Er meinte, das Problem der Wirtschaftlichkeit liege beim Landwirt nicht so sehr in der Art der Bewirtschaftung - sprich, eine 3-Felder-Wirtschaft mit Brachen wäre grundsätzlich denkbar -, sondern es liege an der Schlepper-/Drescherstunde. Wenn der Schlepper, das große Gerät, aufs Feld geht, muss der Strecke machen. In der klassischen 3-Felder-Wirtschaft sind die Flächen so klein, was ja auch die Abwechslung in der Landschaft gestaltet hat, dass der, wenn er so wirtschaften würde, 70% der Zeit damit kaputt machen würde, zwischen den Feldern hin und her zu fahren.. Deswegen legen sie so viele Flächen wie möglich zusammen, hauen dann eine Kultur drauf und ernten alles geichzeitig ab. Die Logistik ist seiner Meinung nach eher das Problem als der Ertrag, der seinen Worten nach bei klassischer Bewirtschaftung nicht geringer ausfällt.

Ich bin kein Landwirt und kann das daher nicht beurteilen, es klingt für mich aber zumindest mal logisch...
 
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Das ist natürlich auch ein Faktor.


Schneller, Grösser, Weiter....die riesigen landwirtschaftlichen Maschinen sind nicht nur breit und lang, sondern sind auch sehr teuer. Das Geld muss über Stundenleistung erstmal wieder eingespielt werden. Mit den grossen Feldschlägen wird also zunächst einmal das teure Gerät selbst finanziert.

Es geht aber auch anders. Der erfolgreiche Rebhuhnheger und Landwirt aus Frankreich hat es vor gemacht.
Die Felder sollten schmal sein, können aber maschinenfreundlich kilometerlang sein. Dann können sie von den Geräten effizient befahren werden. Und die Felder sind dann noch so schmal, dass sie von den Grenzlinien aus gut von Insekten und Spinnen durchwandert werden können und das Niederwild sie auch auf der ganzen Fläche als Brutplatz ( Getreide) oder zur Nahrungssuche ( Sommerungen ) nutzen kann, ohne dass die Feldmitte tote Fläche bleibt. Zudem gibt es viele Grenzlinien in der Breite, wo sich Feldfrüchte abwechseln. Bei dem besagten Franzosen sind die Feldblöcke in einem Intensivackerbaugebiet in der Picardie bspw. max 150 m breit, dafür aber lang.
 
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Hallo,
Bin selber Landwirt und was der Vorredner sagt stimmt vom Prinzip her. 2*1 ha bearbeiten ist teurer als 1*3 ha, deshalb werden so viele Flächen wie möglich zusammen gelegt..

Da wir Erdbeeren als Sonderkultur anbauen ist es bei uns etwas spezieller. Da heutzutage die Abnehmer peinlichst genau auf die Wirkstoffe in den Erdbeeren achten kann ich mir nicht erlauben, dass evt mein Nachbar bei minimalem Wind behandelt und meine ersten Reihen Erdbeeren etwas abbekommen.

Deshalb lege ich jetzt ich jetzt in 2018 in 3. Jahr 5-6 Meter Blühstreifen um meine Erdbeerfeldeg an.
Kommt auch super bei der Bevölkerung an, die finden das total super zum anschauen.
So hab ich jetzt an einer Stelle zB
5 Meter Blühstreifen
120 Meter Erdbeeren
6 Meter Blühstreifen
30 Meter breites Nachbarfeld
6 Meter Blühstreifen
140 Meter Erdbeeren
6 Meter Blühstreifen

Ob es was bringt muss man langfristig sehen denke ich, die Population ist so niedrig dass sich das nicht in 1 Jahr erholt.
Erstmal müssen die Fressfeinde reduziert werden.

Muss dieses Jahr bei 2 Kollegen eine Wasserleitung durch das Getreide legen (nur ein Schlauch oberirdisch)
Wollte mal hören ob sie mir einen 6 Meter breiten Streifen wo auch die Leitung liegt verkaufen, sprich nicht ernten, dann kann ich dort eine untersaat machen und gleichzeitig fährt mit keiner den Schlauch kaputt (win-win)

Achja, die blühstreifen lasse ich mir nicht vergüten, ich finde man ist doch die Programme zu stark eingeschränkt, deshalb sind sie für "0815" (hört sich blöd an) Landwirte eigentlich uninteressant.

Ich guck gleich mal am Laptop wie man Bilder einfügen kann dann stell ich mal 1-2 ein
 
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Hier die "Bewirtschaftungserträge unseres Grünen Biolandwirtes
 

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hier noch ein Beispiel von den tiefen Abgründen der Landwirtschaft und deren Industrie. Eben lief eine Doku auf ZDF über Rinder- und Schafstransporte in orientalische Länder wie die Türkei und Co.

In diesen Ländern werden brutalste Vergehen an diesen Tieren begangen. Rindern werden die Beine beim Verladen gebrochen, in Ägypten, vor dem "Kriechen" zur Schlachtbank die Beinsehnen durchtrennt und die Augen ausgestochen , um sie dann halbherzig am lebendigen Leibe zu schächten. Auch ein Kalb von einem bayerischen Milchviehbetreib wird nachverfolgt, welches dann geschunden auf einem ägyptischen Schlachthof auftaucht.

An wen will man da die Forderungen stellen ???

Alle Landwirte , die wissentlich Tiere an diese Exportwirtschaft verkaufen , und alle daran beteiligten Viehhändler und Transportunternehmen können schon morgens nach dem Aufstehen den tiefen Abgrund ihrer Seele im Spiegel betrachten.
Selbst bei diesen Extrembeispielen melden sich keine Stimmen aus den eigenen Reihen.
Wieso sollte dies in anderen , gefühlsmäßig weniger nach Unrecht schreienden Bereichen dann anders sein ? Das System gesundet sich nicht aus sich selbst heraus, dass haben die letzten Jahrzehnte bewiesen.


hier die Doku:

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-geheimsache-tiertransporte-100.html

Ich habe dies auch gesehen, bei manchen Szenen ist mir die Spucke weg geblieben, denen dürfte man nichts Liefern, noch kein Saatkorn , damit können sie auch nicht umgehen.
Das ganze hat doch mit Schlachten nichts zu tun einfach nur Tierquälerei.
 

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