Problem beim Klee ist ja meist, dass er durch die intensiven Gülleduschen auf die Dauer gegen das Weidelgras verliert. Gefährlich wird es dann, wenn das Wild sich beim Mähen gerade in den dichten Kleegrasstreifen drückt - dann wird es sogar kontraproduktiv.
Flächen zu bekommen ist das große Problem in der Jagd. Ich müsste in meinem Revier (ca.360 ha) einige kleine Flächen, zusammen vielleicht 5-10h, einstreuen können, aber die will kein Landwirt abgeben, egal was man denen bietet.
Woran liegt das ?
Wenn das Geld stimmt, könnten sie doch Futtermittel zukaufen.
Benötigen sie die Flächen für den Güllenachweis ?
Oder haben sie Angst, dass sie mit einer "komischen Nutzung" eine Prüfung heraufbeschwören (Stichwort "cross-compliance") ?
Oder werden sie von ihren Kollegen scheel angesehen, wenn sie nicht den letzten qm beackern ? Aber bei der Windkraftanlage kann man ja auch einen Stellplatz abzweigen.
Mal konkret gefragt :
Wenn ich einen Streifen (sagen wir mal 10x40m, also 400m2) mit Miscanthus bepflanzen möchte, dann kann der Landwirt da doch trotzdem seine Gülle ausbringen ? Unkrautdruck kommt von so einem Steifen doch auch nicht ? Was für Nachteile hätte so ein Streifen ?