Immer mehr Wölfe

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"Wolfsexperte" Ulrich Wotschikowsky belehrt die Salzburger Jägerschaft::

http://salzburg.orf.at/news/stories/2900542/
.............
,

Mir scheint, beim "ollen" Wotschi ist vor einiger Zeit irgend ein Defekt im ZNS aufgetreten. :help:
Er erinnert mich immer mehr an "ehemalige" Jäger bzw. Jagdscheininhaber die dann z. B. Vorstand einer NGO, allwissender Tierfilmer usw. wurden. :evil:

Aber auch hier gilt das alte Sprichwort: "Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe".
 
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ruhig Blut Lieber Fasan...
das kommt von einer Partei, die niemals populistisch agiert, wenn es um Stimmenfang geht ;-) und strikt auf die Einhaltung gemachter Versprechen achtet, Ehrenleute, sozusagen...


Horrido
 
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ob man die Partei mag oder nicht sollte hier keine Rolle spielen.
Der Antrag findet meine volle Unterstützung!!!


Antrag der FDP Heidekreis: Wolfsfreie Zonen in Deutschland

Die FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag wird aufgefordert, sich für folgende Punkte einzusetzen:
1. Die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht.
2. Die Festlegung auf eine für das Land Niedersachsen und bundesweit regionalisierte gesellschaftlich verträgliche, maximale Wolfspopulation sowie Einrichtung von Wolfshegegemeinschaften zur Bewirtschaftung der Population (Aufstellen von jährlichen Abschussplänen).
3. Die Erklärung folgender Bereiche zu wolfsfreien Zonen:
a) Deiche einschließlich angrenzender Flächen
b) befriedete Bezirke
c) von Nutztieren beweidete Flächen

4. Abschüsse von Wölfen sind, um die Scheu des Wolfes vor dem Menschen zu gewährleisten, vornehmlich aus Rudeln heraus vorzunehmen. Soweit Abschüsse von Wölfen, die sich in befriedeten Bezirken aufhalten, nicht in den angrenzenden Revieren erfolgen können, sind dem jeweils zuständigen Jagdausübungsberechtigten von der zuständigen Behörde Abschussgenehmigungen von Wölfen in befriedeten Bezirken zu erteilen.
5. Das Töten von hybriden wolfsähnlichen Hunden fällt als Bestandteil des Jagdschutzes gemäß § 23 BJagdG unter den Schutz des Wildes vor wildernden Hunden und Katzen. Sanktionen bei Fehlabschüssen von Wölfen sind Verstößen beim Töten von Hunden und Katzen gleichzustellen und die Vorwerfbarkeit auf fehlerhafte Ansprache hinsichtlich optischer Merkmale der äußeren Unterscheidbarkeit zu beschränken.
6. Beauftragung von Genlabors zur Feststellung der Wolfseigenschaft darf nicht alleine auf mitochondriale Untersuchungen gestützt werden, weil die alleinige Untersuchung der mütterlichen Genetik zur Bestimmung der Hybridisierung ungeeignet ist. Im Zweifelsfall, wenn der Phänotyp des Caniden darauf hindeutet, muss ein weiteres, unabhängiges Labor mit einer Gegenprobe/Ringprobe beauftragt werden können.
7. Die bundesweite Übertragung des Wolfs-Monitorings gleich Niedersachsen auf die jeweiligen Landesjägerschaften.
Begründung:
Die Regulierung der Wolfsbestände ist geboten und hat einheitlich durch die dafür ausgebildeten und qualifizierten Jäger zu erfolgen. Sie sind in anerkannten Naturschutzverbänden organisiert und treten damit gleichgeordnet neben andere Naturschutzverbände, deren Vertreter im Gegensatz zu Jägern für die Bewirtschaftung von wildlebenden Tierbeständen keine Qualifikation und Befugnisse besitzen und damit für die Aufgabe nicht geeignet sind.
Die Dringlichkeit klarer Regelungen wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass in 2017 Forderungen für Maßnahmen zur Unterstützung von wolfsrissbetroffenen Weidetierhaltern verabschiedet worden sind. Ein Jahr später ist festzustellen, dass sich die Probleme der Weidetierhalter mit Wölfen erheblich vergrößert haben und inzwischen auch die Bevölkerung unter Nahkontakten mit Wölfen in ihrem Lebensumfeld leidet und sich ängstigt. Die Aufforderung, schnellstens Abhilfe zu schaffen, wird jetzt auch durch die Landkreise Vechta und Heidekreis, die Samtgemeinde Barnstorf, die Städte Uslar, Goldenstedt sowie die Stadt und der Kreistag von Uelzen an das Land Niedersachsen herangetragen.
Besonders brisant ist das Problem von Wolfsrissen für die Regionen an der ca. 2.000 km langen Deichlinie von Niedersachsen, deren Schafsherden zu Pflege durch Zäune und Herdenschutzhunde nicht geschützt werden können. Da die Deichschäfereien für den Hochwasserschutz und damit für die dahinter lebenden Menschen von existentieller Bedeutung sind, wird eine Zonierung, unausweichlich.
Seit Jahren kommt es zu Unstimmigkeiten in der Einordnung der Rissverursacher, deren Unklarheit auch zulasten der Halter und damit des Deich- und Naturschutzes geht. So wurden Risse an Kälbern und Rindern Hunden zugeschrieben, die es jedoch vor der Wiederbesiedelung mit Wölfen nach Aussage der Mutterkuhhalter in Niedersachsen nie gegeben hat. Sechs vom Verein Goldenstedter Naturfreunde e.V. in Auftrag gegebene Gentests an das Hamburger Genlabor „ForGen“ weisen aus, dass die angeblichen Wölfe tatsächlich Hybriden sind, die schon aus Gründen des Artenschutzes getötet werden müssten. Das Töten dieser Hybriden bedarf hingegen keiner weiteren Regelung, weil dies für dann wildernde Hunde bereits bisher nach dem Jagdrecht erlaubt ist – jedoch sind die damit verbundenen rechtlichen Risiken für den Schützen klar zu regeln, weil anderenfalls die Jagd nicht stattfindet. Der gegen die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht angeführte Einwand der Entschädigungspflicht für Wildschäden bedarf keiner Regelung, weil § 29 Abs. 1 BJG für Prädatoren allgemein eine solche Regelung schon bisher nicht vorsieht. Hieran ändert sich nichts, wenn der Wolf in die Liste bejagbarer Wildarten aufgenommen wird. Will man den Wolf in der Kulturlandschaft erhalten, sind daraus resultierende Schäden durch den Staat auszugleichen; zur Schadensminderung bedient er sich der dafür ausgebildeten Jäger die dazu in Hegegemeinschaften als Körperschaften öffentlichen Rechts zu organisieren sind.
Das Revierjagdsystem gibt vor, dass die Ausübung der Jagd auch auf den Wolf letztendlich aufgrund seines Aktionsradius einheitlich auf gesamter Fläche durch Jagdausübungsberechtigten zu erfolgen hat, und nicht durch weitere Ermächtigte, die sich ggf. mit Jägern bei Ausübung der Jagd mit der Waffe gegenseitig gefährdend im Revier begegnen. In befriedeten Bezirken ruht die Jagd; nach allgemeinem Jagdrecht kann eine Bejagung dort nicht erfolgen. Sofern es der Schutz der Bevölkerung in befriedeten Bezirken dennoch erfordert, ist auf die allgemeinen Ermächtigungsgrundlagen ordnungsrechtlicher Eingriffe z.B. des Gefahrenabwehrrechts zu verweisen; einer zusätzlichen Regelung bedarf es hier nicht. Das Land hat zum Schutz der Bevölkerung jedoch dafür Sorge zu tragen, dass unabhängig von der Abschussplanung dem jeweiligen Jagdausübungsberechtigten des jeweiligen Jagdbezirks, in den der befriedete Bezirk fällt, durch die zuständigen Behörde die Befugnis durch Verwaltungsakt übertragen wird, auffällig gewordene Wölfe, die in den Jagdrevieren nicht zu Strecke gekommen sind, über den Abschlussplan hinaus in befriedeten Bezirken zu töten.
Um einen realitätsnahen Überblick über die gesamte Wolfspopulation und ihre Entwicklung zu erhalten, ist das Monitoring gleich Niedersachsen auf die jeweiligen Landesjägerschaften zu übertragen und zu vernetzen. Nur in Niedersachsen gibt es aufgrund des Monitorings der Landesjägerschaft verlässliche Zahlen über die Wolfspopulation, die Ausgang und Anhalt für die zu ergreifenden Maßnahmen geben.


 
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So jetzt muss ich mich auch mal einmischen:

Ich habe bis heute nicht verstanden warum die weitesten Teile der konservativen Jägerschaft ein Problem mit eine zunehmenden Wolfsbesiedelung hat und habe noch kein einziges vernünftiges Argument gehört.
Ich kann mir die allgemeine Stimmung nur so erklären: Jäger haben Angst vor Konkurrenz.
Wir Jäger (damit schließe ich auch mich ein) ziehen unsere größte Rechtfertigung aus der Reduktion von Wildarten, deren Bestände mangels natürlicher Feinde teils katastrophale Höhen erreicht haben (u.a. aufgrund mangelnden Willens und Kompetenz). Dieser Zustand macht die Jagd natürlich angenehm, wird jedoch durch die Rückkehr eines natürlichen Gegenspielers gefährdet. Davor haben Jäger Angst.
Alle anderen Argumente wie die Gefahr für Nutztiere oder das ach so hohe Aggressionspotential der Wölfe sind einfach mit Beispielen aus anderen (weniger gut situierten) Ländern zu widerlegen, welche bestens mit großen Beutegreifern auskommen. Warum sollten wir das nicht schaffen?
 
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So jetzt muss ich mich auch mal einmischen:

Ich habe bis heute nicht verstanden warum die weitesten Teile der konservativen Jägerschaft ein Problem mit eine zunehmenden Wolfsbesiedelung hat und habe noch kein einziges vernünftiges Argument gehört.
Ich kann mir die allgemeine Stimmung nur so erklären: Jäger haben Angst vor Konkurrenz.
Wir Jäger (damit schließe ich auch mich ein) ziehen unsere größte Rechtfertigung aus der Reduktion von Wildarten, deren Bestände mangels natürlicher Feinde teils katastrophale Höhen erreicht haben (u.a. aufgrund mangelnden Willens und Kompetenz). Dieser Zustand macht die Jagd natürlich angenehm, wird jedoch durch die Rückkehr eines natürlichen Gegenspielers gefährdet. Davor haben Jäger Angst.
Alle anderen Argumente wie die Gefahr für Nutztiere oder das ach so hohe Aggressionspotential der Wölfe sind einfach mit Beispielen aus anderen (weniger gut situierten) Ländern zu widerlegen, welche bestens mit großen Beutegreifern auskommen. Warum sollten wir das nicht schaffen?

Du hast Recht, die Wölfe fressen auch "mein Wild" und ich muss tatenlos zusehen. Das geht mir gewaltig gegen den Strich!
Wenn ich den Wolf bejagen darf, habe ich nichts gegen ihn. Bin auch zur Wolfsjagd im Ausland gewesen.

Wenn ich sehe, was ich pro Jahr an Kosten habe: Jagdpacht, Wildschaden, Futter, Baumaterial etc., vom Zeitaufwand gar nicht zu sprechen.
Aber ich investiere es gerne und arbeite auch gerne in meinem Revier.
Aber meine Hege und Jagd möchte ich mir nicht durch ein paar Spi*nern, die meinen den Wolf in hohen Stückzahlen im dichtbesiedelten Deutschland ansiedeln zu müssen kaputt machen lassen.
Wir haben schon genug Gegenspieler: Spaziegänger die durch jede Dickung kriechen, mit oder ohne Hund. Starker Straßenverkehr usw.

Das Wolfskuscheln in Deutschland ist nicht mit der Wolfsmeinung im Ausland vergleichbar. Dort wird jeder sichtbare Wolf sofort erlegt und da wird keine Geschrei drum gemacht.

Ein Blick in die Zukunft:
Das Schwarzwild macht irgendwann die ASP zunichte.
Das restliche Schalenwild fressen die Wölfe oder wird im Staatsforst zusammengeschossen.
Das Niederwild hat die intensive Landwirtschaft platt gemacht.

Aber keiner unserer Vorsitzenden, in den verschiedenen Ebenen, hat einen Arsch in der Hose, um mal klare Worte zu sprechen!

Worauf wollen wir denn noch zur Jagd gehen, in den nächsten Jahrzehnten?

TH
 
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So jetzt muss ich mich auch mal einmischen:

Ich habe bis heute nicht verstanden warum die weitesten Teile der konservativen Jägerschaft ein Problem mit eine zunehmenden Wolfsbesiedelung hat und habe noch kein einziges vernünftiges Argument gehört.
Ich kann mir die allgemeine Stimmung nur so erklären: Jäger haben Angst vor Konkurrenz.
Wir Jäger (damit schließe ich auch mich ein) ziehen unsere größte Rechtfertigung aus der Reduktion von Wildarten, deren Bestände mangels natürlicher Feinde teils katastrophale Höhen erreicht haben (u.a. aufgrund mangelnden Willens und Kompetenz). Dieser Zustand macht die Jagd natürlich angenehm, wird jedoch durch die Rückkehr eines natürlichen Gegenspielers gefährdet. Davor haben Jäger Angst.
Alle anderen Argumente wie die Gefahr für Nutztiere oder das ach so hohe Aggressionspotential der Wölfe sind einfach mit Beispielen aus anderen (weniger gut situierten) Ländern zu widerlegen, welche bestens mit großen Beutegreifern auskommen. Warum sollten wir das nicht schaffen?

Schau dir die Streckenstatistiken an und dann wirst du feststellen, dass der Wolf nie eine ernsthafte Konkurrenz sein kann, ausser lokal beim Muffelwild. Wenn du deine Rechtfertigung zu jagen aus angeblich überhöhten Wildbeständen hast, so ist das deine Meinung. Allgemein gesehen ist das Jagdrecht ein Eigentumsrecht und braucht erstmal keine weitere Rechtfertigung! Welche Wildart kommt denn deiner Meinung nach in katastrophalen hohen Beständen vor? Wir haben generell zu viele Füchse und Waschbären, die wird der Wolf nicht wirksam regulieren und Saisonal mal mehr und mal weniger Schwarzwild und auch das wird der Wolf nicht wirksam regulieren, im Gegenteil, er wird sich von Wehrhaftem Wild fernhalten, so lang das Buffet noch einfach und gefahrlos zu erreichen auf den Weiden steht. Willst du die Gefahr für Nutztiere ernsthaft negieren? Und der Vergleich mit anderen Ländern hinkt gewaltig, denn je nach Land erfährt er da die ganze Bandbreite von möglichen Behandlungen, nur in Deutschland ist komplett Wellness angesagt. Und solange das so bleibt, wird er Probleme machen und diese werden mehr werden. Mir ist der Wolf egal, weder hasse ich ihn, noch brauche ich ihn. Die paar Stück Wild gönne ich ihm gern und sollte er mir oder meinen Hunden doof kommen, habe ich die Mittel angemessen darauf zu reagieren. Ingesamt bin ich der Meinung, dass wir lange Zeit sehr gut ohne den Wolf ausgekommen sind und er in unserer Kulturlandschaft mehr Probleme als Nutzen bringt.
 
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Alle anderen Argumente wie die Gefahr für Nutztiere oder das ach so hohe Aggressionspotential der Wölfe sind einfach mit Beispielen aus anderen (weniger gut situierten) Ländern zu widerlegen, welche bestens mit großen Beutegreifern auskommen. Warum sollten wir das nicht schaffen?

Das hab ich mir jetzt mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich tippe mal 7. Stock Hochhaus und die Jack-Wolfskin-Jacke übern Balkon. Warst Du schon mal in einem osteurop. Land wo es Wölfe gibt? Oder argumentierst Du nur aus Deinem Gutmenschenverstand heraus?

Gerade mit dem abgewandelten "Wir schaffen das!" sollten wir ein wenig vorsichtig sein. Und die welche mich kennen wissen dass ich eher Optimist bin.

Wir schaffen es eben nicht mit dem Wolf klar zu kommen, genauso wenig wie es die anderen schaffen. Du kannst natürlich nach Rumänien fahren, gibts einen Schäfer 200 Euro dann sagt er Dir wie er mit dem Wolf kuschelt. Für 100 Euro bekommen seine Kinder anständige Winterklamotten und für die andere Hälfte wird Gift gekauft.

Die Ausbildung zum Wolfssachverständigen geht dort etwas anders als bei uns: Sie dauert 5 Minuten, dann hat man die Funktion der Kalaschnikow verstanden.
 
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Ich habe bis heute nicht verstanden warum die weitesten Teile der konservativen Jägerschaft ein Problem mit eine zunehmenden Wolfsbesiedelung hat und habe noch kein einziges vernünftiges Argument gehört.
Ich kann mir die allgemeine Stimmung nur so erklären: Jäger haben Angst vor Konkurrenz.
Wir Jäger (damit schließe ich auch mich ein) ziehen unsere größte Rechtfertigung aus der Reduktion von Wildarten, deren Bestände mangels natürlicher Feinde teils katastrophale Höhen erreicht haben (u.a. aufgrund mangelnden Willens und Kompetenz). Dieser Zustand macht die Jagd natürlich angenehm, wird jedoch durch die Rückkehr eines natürlichen Gegenspielers gefährdet. Davor haben Jäger Angst.
Alle anderen Argumente wie die Gefahr für Nutztiere oder das ach so hohe Aggressionspotential der Wölfe sind einfach mit Beispielen aus anderen (weniger gut situierten) Ländern zu widerlegen, welche bestens mit großen Beutegreifern auskommen. Warum sollten wir das nicht schaffen?

Ich bin froh, dass ich ohne Psychopharmaka und Indoktrinierung leben kann und darf.

Manch einer/m würde ich eine Entziehungskur des großstädtischen Lebens weit ab der imaginären Realität empfehlen. Leider bin ich kein Arzt, sonst würde ich Rezepte/Verordnungsscheine auf Krankenkassenkosten dazu ausstellen.

Ob es allerdings bei verbohrten und realitätsfremden Personen Sinn machen würde, die Kassenbeiträge gesunder Menschen zu verschwenden, möchte ich bezweifeln....
 
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Das hab ich mir jetzt mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich tippe mal 7. Stock Hochhaus und die Jack-Wolfskin-Jacke übern Balkon. Warst Du schon mal in einem osteurop. Land wo es Wölfe gibt? Oder argumentierst Du nur aus Deinem Gutmenschenverstand heraus?


Rehschreck? Überbordende Wildbestände? Zerstörter Wald? Forst! Ganz klar: Staatsforst oder Forststudent.
Der Jack-Wolfskin-Naturfreund aus der Altbauwohnung kommt eher mit der Wohlleben-Maschen: Gleichgewicht, alles hängt mit allem zusammen, faszinierende Tiere, natürliche Prozesse...
 
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So jetzt muss ich mich auch mal einmischen:

Ich habe bis heute nicht verstanden warum die weitesten Teile der konservativen Jägerschaft ein Problem mit eine zunehmenden Wolfsbesiedelung hat und habe noch kein einziges vernünftiges Argument gehört.

Tu mir doch mal die Güte und liste mal die Argumente "contra Wolf" auf, die Du bisher gehört hast und sag mal, warum die in Deinen Augen nicht vernünftig sind. Das wäre ja die Basis für eine sachliche Diskussion zu dem Thema - wenn Dir denn daran gelegen sein sollte.
 
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Gudde

Sachliche Diskussion:lol:

Nur diese Seite:
Altbauwohnung / 7.Stock / Forststudent / Jack Wolfskin / Psychopharmaka / Gift / Kalaschnikow...


Kann man vergessen und man zweifelt ob der Verunglimpfungen, ob man es mit reifen Geistern zu tun hat:no:

Bear
 
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Gudde

Sachliche Diskussion:lol:

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Altbauwohnung / 7.Stock / Forststudent / Jack Wolfskin / Psychopharmaka / Gift / Kalaschnikow...


Kann man vergessen und man zweifelt ob der Verunglimpfungen, ob man es mit reifen Geistern zu tun hat:no:

Bear

Vergessen hast Du: Jäger haben Angst, keinen Willen, keine Kompetenz und keine vernünftigen Argumente. Warum lässt Du das denn weg? Oder ist das für Dich sachliche Diskussion?
 
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Ich finde die Argumentationsweisen der Jägerschaft zum Thema Wolf weitgehend merkwürdig. Es wird jeder denkbare kritische Standpunkt bemüht, nur der glaubwürdigste und legitimste von allen höchst selten.

Jagd ist eine via Jagdausübungs- und qua Jagdrecht an Eigentumsrechte geknüpfte, legitime Bewirtschaftungsform von Grund und Boden. Diesen nutzen wir nachhaltig und sind dem Wild nicht nur moralisch, sondern auch von Gesetzes wegen zur Hege verpflichtet. Dazu bedarf es keiner Rechtfertigung, denn es ist Recht, Pflicht und Auftrag zugleich.

Entschuldigung - aber was geht mich da der Wolf an? Seit wann gehört der zum Wild? Wieso muss man so tun, als ob er ja eigentlich willkommen wäre, wenn er uns in unserem völlig legitimen Nutzungsanspruch einschränkt oder fallweise so massiv behindert, dass es einer Zunichtemachung gleichkommt?

Check ich nicht. Dafür bin ich zu einfach gestrickt. Ich bin nicht der willfährige Biodiversitätswursti für feuchte Ökologenträume, sondern Jäger mit allen Rechten und Pflichten, und letztere sind beileibe genug. Hauptsächlich deswegen möchte ich gar keine Wölfe hier haben. Was ist an der Feststellung jetzt so unlauter und moralisch verwerflich?

Manchmal würde ich mir im öffentlichen Diskurs entschieden mehr Rückgrat wünschen.

:what:
 

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