A. Kiesling über die Jagd, Afrika, Elefanten, pp. .... (11-2017)

Y

Yumitori

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https://www.facebook.com/Andreas.Kieling/videos/10154828212892085/

Mal wieder ein Statement von unserem Andreas, der auch schon die "einige oder andere Jagd" hinter hat.

Hier jetzt über Afrika, Naturschutz, Elefanten, Trump, USA, deutsche Trophäenjäger, usw. undsf.

Mich würde mal Eure Meinung dazu interessieren, wenn ihr es Euch im Gesamten angesehen habt.

Moin,

ich mochte Kieling n i e, am schlimmsten ist der letzte H e t z - Satz mit dem armen, alten, starken Elephanten - mir graut vor dieser Verdummung; viel zu wenig über die Tatsache von Überpopulation auch bei Elephanten, zu wenig darüber, dass sie, wo immer sie durchziehen, sozusagen "Wüste" hinterlassen ... Hierzu muss man mehr sagen.
 
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Falsch, es gibt nicht zuviele Elefanten sondern zu wenig Platz für dieselben.
Der Elefant ist insgesamt vom aussterben bedroht und wenn man jeden totschiesst der mal eben das Schutzgebiet verlassen hat, weil es eben zu klein ist, hat das nichts mit Artenschutz zu tun, wie immer gerne kolportiert wird.

Wer ausgerechnet nach Simbabwe auf die Jagd fährt, zeigt wes' Geistes Kind er isst.
 
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Moin!

Das Erlegen eines nicht mehr fortpflanzungsaktiven Bullen gegen "kleine Münzen" für die Artenschutzkasse hingegen IST eine sinnvolle Maßnahme der Wildbewirtschaftung. :roll: Das ist schlichtweg Ernte einer nachwachsenden Ressource.

Viele Grüße

Joe
 
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Woher beziehst du deine Kenntnisse über die Zeugungsfähigkeit des erlegten Bullen?

Er wurde ca. 50 Jahre alt, zeugungsfähig bleiben sie bis ca 55.

Also warum nicht?

Außerdem ist das nicht unbedingt das Thema.
 
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Ich habe mehrere Elefanten in Zimbabwe erlegt und kann deswegen nicht objektiv aussagen da ich auch an Trophäen interessiert bin.

Was Großwildjagd mit Artenschutz zu tun hat muss man sehr relativieren. Das positive bei dieser Jagd , insbesondere der Elefanten , ist die indirekte Bekämpfung der illegalen Elfenbeinjagd durch die fast Dauerpräsenz von Personal und Jäger in manchen gefährdeten Gebieten.

Das Erlegen eines Problem Elefanten ist zeitweise nötig , wobei die Grenze zwischen richtigen Problemtieren und nur Tiere auf der Wanderung wegen Platzmangel fließend ist. Ehrlicherweise interessiert dies aber nicht der Trophäenjäger.

Eine Gefährdung der Art Elefant durch die legale Jagd sehe ich aber nicht da doch überwiegend ältere Bullen erlegt werden. Mit einem Management der Elefanten Population hat das aber nichts zu tun. Da müsste man wiederum einen gezielten Abschuss Plan einführen. Die Regulierung bleibt zu Zeit letztendlich immer noch den Culling.

Man kann diese Diskussion auch über andere Wildarten führen wie zum Beispiel der Löwe und seine mehr als fragwürdige Bejagung.

Nur auf Büffel kann man noch mit relativ ruhigem Gewisse jagen , wobei durch den Dauerabschuss von Trophäenträger die Qualität der Population auch zunehmend darunter leidet.
 
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Moin!

Woher beziehst du deine Kenntnisse über die Zeugungsfähigkeit des erlegten Bullen?

Er wurde ca. 50 Jahre alt, zeugungsfähig bleiben sie bis ca 55.

Also warum nicht?

Außerdem ist das nicht unbedingt das Thema.

Was ist denn das Thema? :roll: Und was ist "dieser" Bulle? Das war ein generelle Statement (ich schau mir vom Kieling nichts mehr an, was länger als 2 Minuten ist, die Stimme und die Vortragsweise sind IMHO einfach grottig) und wenn man eine Population kennt weiss man, welcher der Bullen nicht mehr "mitspielt" und wer doch. Elefanten sind schliesslich leichter zu beobachten als Rehe. Irrtümer wird es geben, aber ob der noch ein oder zwei Jahre länger aktiv ist oder nicht ist - von absoluten Extremfällen abgesehen - populationsgenetisch ziemlich egal.

Viele Grüße

Joe
 
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Es werden viele Elefantenbullen erlegt die nicht mehr an der Reproduktion teinehmen , aber leider nicht nur. Man muss ein solcher Bulle ansprechen können , was nicht immer einfach ist. Das eindeutige Trio , der alte Bulle mit seinen zwei jüngeren Bullen , die sogenannten Askaris ist gut zu identifizieren wobei der Abschuss des alten nicht waidgerecht ist da die jungen , führungslosen gewordene Bullen , zu Problem Tieren werden. Dies interessiert aber auch nur am Rande die Trophäenjäger. Sonst sind viele Bullen solitär so das die Differenzierung zwischen zeugungsfähig oder nicht schwierig ist. Der eindeutige sehr alte Bulle der sich nur noch mühsam durch den Bush schleppt ist sehr selten.
 
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Ich habe mir das einschläfernde Video angetan. Wozu der Mann 10 Minuten braucht um seine Meinung loszuwerden verstehe ich nicht. Ich kann nur den Kopf schütteln über das Gestammel. Da kommt dann die Story von dem armen Elefanten der mal zufällig aus dem Nationalpark stolpert und dann sofort tot geschossen wird.
Ich glaube viele Menschen wissen nicht wie groß die Nationalparks sind und wieviele Elefanten es darin gibt. Der Hwange Nationalpark ist beispielsweise so groß wie Belgien. Hier wird etwas suggeriert dass unhaltbar ist.


Wer sich ein Wenig mit der Sache beschäftigt wird ganz leicht die Bestandszahlen der Elefanten in den einzelnen Ländern herausfinden. Es gibt aber auch eine Obergrenze die die Parks an Dickhäutern vertragen. Und die ist nun mal bei der Okavango/Hwange Polpulation weit überschritten. Und ich frage mich allen Ernstes warum eine solche Überpopulation (als nachwachsende Ressource ) nicht bejagt werden soll. Ich rede mir darüber noch den Mund fusselig. In Deutschland werden Sauen wegen der Überpopulation bejagt, ja fast bekämpft und da könnte man auch argumentieren : was soll das, denn die paar Schäden die die Schweine machen kann doch ein wohlhabendes Land wie Deutschland wegstecken...


Dass sich korrupte Politiker Geld in die Tasche stecken ist kein Argument das bei mir zieht. Man muss halt wissen mit wem man Geschäfte macht und mit wem nicht. Auch gegen die Aussage, dass das meiste Geld nicht an die örtliche Bevölkerung geht , widerspreche ich aufs hefstigste. Wer genaue Zahlen haben möchte kann mich dazu gerne privat anschreiben.
Als Resümee zu K's Video kann man sagen : Hätte er sich schenken können!
 
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Ich bin kein Fan von Andreas Kieling , aber finde seine Statement nicht uninteressant. Sicher ist es nicht 100% objektiv , eher Richtung Naturschützer orientiert , aber wir Afrikajäger und Trophäenjäger können es auch nicht sein.

Wir sollten uns daher nicht wie Scheinheilige aufführen !
 
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Wenn ich ein Tier jage das nach Gesetzen des Landes und mit entsprechender Freigabe erlegt wird, so ist das eine legale Jagd und daran finde ich nichts scheinheilig. Aber gerade beim Elefanten scheint zuviel Emotionales mit hochzukommen. ;-)
 
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Mit scheinheilig habe ich was anderes gemeint.

Ich werde auch weiterhin aus Spass Großwild jagen und nach kapitalen Trophäen schauen , trotzdem darf man sich die Frage stellen was man da eigentlich treibt !
 
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Moin!

Wenn ich ein Tier jage das nach Gesetzen des Landes und mit entsprechender Freigabe erlegt wird, so ist das eine legale Jagd und daran finde ich nichts scheinheilig.

Jaein. Wenn die Gesetze nicht sicher stellen, dass das eine nachhaltige Jagd im ursprünglichen Sinne des Wortes ist, dann ist das zwar legal aber trotzdem nicht o.k. Das muss man aber mit Hinblick auf die entsprechenden Arten, Populationen, Staaten etc. jeweils individuell beurteilen. Ich interpretiere "was man da tut", wie @Grandveneur schreibt, in diesem Sinne.

Viele Grüße

Joe
 
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So lange man in solchen Regimen wie Simbabwe jagt, sorry, das ist völlig daneben. Gibt natürlich noch wesentlich mehr, gerade in Afrika.

Kieling und das Video sind eine ziemliche Zumutung und die Absicht sehr durchschaubar.
 
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Kieling ist ein Blender vor dem Herrn. Unglaubwürdig. Nur auf eigene Vorteile bedacht.
 

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