Peinliche Geschichten von meinem Hund oder "Mensch, ist Dein Hund peinlich!"

A

anonym

Guest
Peinliche Geschichten von meinem Hund oder "Mensch, ist Dein Hund peinlich!"

Werte Foristi,

gestern Abend hat mein Hund sich wieder mal was Peinliches geleistet. Nicht, dass er daran schuld wäre, da sind schon wir daran schuld. Aber das inspirierte mich zu diesem Thread, damit wir wieder mal was zu lachen haben. Die Welt ist so schon ernst genug.

Also, was ist passiert.
Mein Hund (siehe Photo links) ist total verfressen, wohl in seiner mir unbekannten Kindheit begründet. Und, nunja, ich gebe zu, dass wir den Hund nicht immer völlig artgerecht füttern. Er bekommt auch mal, aber wirklich ganz in Maßen, was ungesundes. Zum Beispiel: Sprühsahne, allerdings wir haben nur die ohne Zucker, also bekommt er auch die ohne Zucker. Nicht viel, so einen halben Teelöffel oder auch nur mal ne Fingerspitze.

Das führt nun zu folgender Peinlichkeit:

Gestern haben wir es und gut gehen lassen, es gab Ente mit Rotkohl und Kartoffeln. Nach der Erstverdauung war dann die gemeinsame Überlegung, so ein kleines Eis wäre nicht schlecht. Hund war gerade verschwunden, wenn es ihm langweilig wird oder er seine Ruhe haben, zieht er sich in das 1. OG zurück. Hinten im Eck im Schlafzimmer hat er sein Körbchen, da liegt er dann und schnorchelt vor sich hin.

Ich bin also in die Diele und hatte die Sahnesprühflasche für das Eis in der Hand.
So eine Sahnesprühflasche muss man ja schütteln, damit die Sahne schön steif vorne rauskommt.
Und wenn man die Sahnesprühflasche schüttelt, dann macht die Sahne in der Flasche so ein ganz leises Geräusch. Plopp, plopp, plopp.

Im nächsten Moment kommt der Hund die Wendeltreppe heruntergestürzt, kommt auf mich zu und schleckt sich mit der Zunge übers Maul.

Ich habe dann nur zu meiner Freundin gesagt: "Mensch, ist Dein Hund peinlich!"

Da ich mir sicher bin, dass auch andere peinliche Geschichten ihres Hundes beisteuern können, könnte sich hieraus ein durchaus unterhaltsamer Thread entwickeln.

******
 
Registriert
25 Jun 2015
Beiträge
842
Ich war mit dem Hund Brötchen holen, liess ihn aber im Auto sitzen. Normalerweise blieb er recht artig hinten im Kofferaum sitzen oder liegen und beobachtete die Menschen.
So stand ich beim Bäcker in der Schlange und ein Auto hupte sicherlich 5 Minuten ohne Unterbrechung und dann noch weitere 2 mit Unterbrechung..Die Leute waren schon genervt und ich auch...was für ein Id** dachte ich.
So ging ich zum Auto und bemerkte, es war mein DD, der auf dem Fahrersitz Platz genommen hatte und mit dem Hintern die ganze Zeit hupte...:roll:




Achso, danke ****** für die Empfehlung im Jimny Forum. Ich habe jetzt auch helles Abblendlicht;)
 
Y

Yumitori

Guest
Moin,

auch unsere Hunde hatten a l l e mal was bekommen, was nicht "artgerecht" ist, unser letzter DK hätte sich für Marmor oder Rosinenkuchen erschlagen lassen. Insbesondere den, der aus eingesiegelten Packungen fertig auf den Tisch kommt.
Meine Ex-Verlobte und heutige beste Ehefrau von allen, die ich je haben wollte, und ich sitzen vor dem Nachmittagskaffee in meiner Dachwohnung. Und ist im Hof und sorgt für Katzenfreiheit. Das Aufreissen der Siegelpackung des Kuchens macht - wie gesagt - ein ganz bestimmtes Geräusch; ich reisse aber an jenem Nachmittag zunächst die Frischhalteverpackung vom Kaffee auf, damit es jenen zu trinken geben kann...
Die Entfernung oder was weiß ich jedenfalls hat das Spitzengehör von Axel vom Klosterwald getrogen - er kam zwei Stockwerke hochgedonnert und starrte sichtlich angewidert die Kaffeepackung an....

Wir lachen noch heute drüber
 
A

anonym

Guest
Autositz: Sehr schönes Thema.

Vor ein paar Monaten hatte ich einen Termin bei der Polizei wegen einer etwas unangenehmen Geschichte mit einem Landwirt.
Ich parkte also das Auto vor der Polizeiwache und war in der Wache ins Gespräch vertieft mit dem bearbeitenden Kollegen.

Da kam der Polizist vom Empfang rein, schaute mich mit ernstem Gesicht an und sagte:
"Gehört der graue Jeep vor der Tür Ihnen?"
Ich: "Ja"
"Ich muss Sie darauf aufmerksam machen, dass jemand gerade versucht, Ihr Fahrzeug zu stehlen."
Ich "Oh" - etwas verwirrt....
"Haben Sie den Fahrzeugschlüssel abgezogen?"
Ich: "Ja, natürlich."
"Das ist gut so, weil ich nicht glaube, dass der Dieb, der jetzt gerade auf dem Fahrersitz Platz genommen hat, im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist."

Wir gingen zum Fenster, Hund thronte auf dem Fahrersitz, blickte ernst über das Lenkrad und sah gerade so aus, als wolle er im nächsten Moment losfahren.
 
Registriert
29 Mai 2015
Beiträge
1.539
Ich gehe mit meinem Schäferhund Gassi und komme mit einem anderen Hundebesitzer ins Gespräch der in dieselbe Richtung geht. Die Hunde sind brav und ich achte nicht besonders auf sie.

Da sehe ich meinen Hund vor mir an einer Bank, hier kann man sich schön niederlassen und die Aussicht genießen, wie er seinen Hintern auf die Bank gehievt hat um dort einen riesigen Haufen auf die Sitzfläche zu legen, und leider keinen festen.
Ich habe mich dann redlich bemüht alles mit Laub runterzuwischen. Der andere Hundebesitzer hatte dann irgendwann den Anstand sich zu trollen und mich in meiner Scham alleine zu lassen.
 
Registriert
23 Mai 2009
Beiträge
5.938
In meiner vorjagdlichen Zeit hatten wir mal einen Boxer.
Wenn der das Zischen aus der Sahnedose hörte, kam er aus dem hintersten Winkel angetrottet und ließ sich einen Klecks auf seine
Nase sprühen (und schielte dabei). Der Klecks wurde dann genüsslich abgeleckt.
Fahrersitze hatten es ihn auch angetan: Ein Taxifahrer wienerte seine Motorhaube und Frontscheibe, als ihn plötzlich vom Fahrersitz ein Boxergesicht ansah.
Der vorige Weimi brachte wenn ich nach Hause kam meine Hausschuhe. Genauer: Den ersten brachte er mir, den zweiten (aus Proporz?) der Hausherrin.
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Moin!

Treibjagd - alle stehen am Treffplatz und der Hund von einem Mitjäger dreht hoch. Wir kannten den und haben den immer schön weitergescheucht, wenn er uns zu nahe kam, ein "Neuer" aber nicht. Der hat sich noch darüber gefreut, dass der Rüde an seinen Stiefeln riecht und zack - dreht der Hund sich um, hebt das Bein und dem Mitjäger läuft es warm in den Stiefel (natürlich hätte der Hund an die Leine oder ins Auto gehört, aber damals in den 1980ern ... :roll: ). Selbigen "Köter" durfte man auch nie, nie, NIE hinter sich dulden, wenn man auf einer Treppe saß, oder der Rücken war nass ... :no:

Und unsere Nachbarn hatten mal einen Dackel, der gerne Auto fuhr. Dummerweise hatten sie eine Autobahnraststätte gepachtet. Der Hund hat sich öfters mal verdünnisiert und wurde teilweise erst nach mehreren Kilometern im Fußraum des kurz mit offener Tür an der Zapfsäule gestanden habenden Wagens gefunden. Irgendwie ist der aber immer wieder nach Hause gekommen, einmal IIRC mit der telefonischen Ansage eines Vertreters "Ich bin schon fast in München, komme in drei Tagen aber wieder vorbei. Kann ich den solange "ausleihen"?"

Viele Grüße

Joe
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Klein Andiman hat gerade den Jagdschein gemacht und fasst so langsam Fuß im Hegering.
Sein im Rollstuhl sitzender Papa fährt jeden Tag mit der Ridgebackdame mit dem E-Rolli los.
So schaffen sie im Jahr bis zu 3.000km und sind überall bekannt.

Auf dem Hof eines alten Schulfreundes muss mein Vater sich sehr weit nach unten lehnen um eine verlockende Birne aufzuheben und hat derweil den Hund nicht richtig fest an der Leine.
Just in dem Moment schleicht die Katze des Schulfreundes über den Hof...

Sagen wir mal so: es hat meinem Einstieg in die Jägerschaft nicht geschadet und Papas Schulfreund hat das ganze kommentiert mit:
"Is ja man nur ne Katte."
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
So einen Hund hatte hier auch mal ein Jäger. Der hat jeden Jäger und jeden abgestellten Rucksack angeschifft und man war noch gut bedient, wenn es nur auf die Stiefel ging. Der Besitzer war völlig beratungsresistent, bis der alte 80jährige pensionierte Oberförster (immer sehr stolz auf seine lange Lodenkotze) zu ihm sagte, wenn er den Hund noch einmal auf der Jagd sieht, kommt er nach der Jagd nicht wieder.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

anonym

Guest
Ich führe ja, bekanntermaßen, seit 25 Jahren Viszlas. Viszlas büchsen nie aus, weil dann wären sie ja von Herrchen oder Frauchen ganz weit weg und das wäre richtig schlimm.

Nur mein damaliger Hund, eine Hündin, die büchste jedes Jahr, genau an dem gleichen Tag, regelmäßig aus. Genaugenommen jedes Jahr am Dienstag vor Aschermittwoch.
Wir wohnten damals in einem Ort, an dem kräftig Fasnet gefeiert wird. An diesem Dienstag nun ziehen jedes Jahr schwarz angemalte Hexen durch den Ort und machen ihn unsicher. Dabei haben sie jedes Jahr einen grösseren Bollerwagen, aus dem sie den Umstehenden heisse Würstchen verkaufen.

Und mein Hund hat das dann mal in einem Jahr aus dem Fenster beobachtet und eine der Hexen machte den Fehler, meinem Hund ein kaltes Würstchen ans Fenster zu bringen.

Im nächsten und in den Folgejahren spielte sich dann das folgende Ritual ab:
- Die Hexen kamen die Strasse entlang.
- Mein Hund sah sie durchs Fenster.
- Er stürmte durchs Wohnzimmer in die Küche, trempelte dort an der Terrassentür.
- Die wurde ihm geöffnet.
- Er stürmte ums Haus rum und ....

enterte sofort piratenmässig den Bollerwagen und verließ ihn erst nachdem man ihm den Wegezoll von einem Würstchen entrichtet hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
30 Okt 2005
Beiträge
6.866
Wir fahren im VW 1300 des Jagdaufsehers durch das Dorf, um den Revierteil zu wechseln. Hinter mir auf der Rückbank sitzt der DD des Jägers. Ich bin noch Jungjäger und seinerzeit unbehundet.
Die Fenster beschlagen, die Heitzung leistet ihr Möglichstes, aber es wird immer schlimmer. Also das Seitenfenster einen Spalt aufgekurbelt und der Hund steckt seine Nase an meinem Kopf vorbei in die frische Luft, als wir just an einer Hofeinfahrt vorbeifahren, wo auf hohem Sitz ein Tiger auf dem Torpfosten Wache hält.
Wie dieses Uhrviech durch den winzigen Spalt seinen Körper in sekundenschnelle durchschob, aus dem fahrenden Auto sprang oder fiel, und mit zwei drei Sätzen am Hoftor angelangt Höhe nahm und wie ein Basketballprofi seinen Korb rückwärts gewinnt seine Beute griff, das war nicht zu verhindern.
Der Jagdaufseher gab nur noch Gas und suchte den Hund zu verleugnen, der derweil mit dem unschuldigsten Blick offensichtlich zutiefst mit sich zufrieden aportierte und hinter uns hertrabte.
Das „ich kenne diesen Hund nicht“ des Halters wurde durch sichtlich gelebten Stolz: „schau Herrchen, alles für Dich“ des Hundes überführt. Wir sind tatsächlich unerkannt entkommen. Aber seit damals weiß ich, ein DD passt zur Not unter einer Türe durch.
 
Registriert
21 Jan 2011
Beiträge
8.934
Ich gehe mit meinem Schäferhund Gassi und komme mit einem anderen Hundebesitzer ins Gespräch der in dieselbe Richtung geht. Die Hunde sind brav und ich achte nicht besonders auf sie.
Ebenfalls Schäferhund beim Gassi gehen:
unserer fand nicht die Bank interessant, sondern den anderen Hundebesitzer, welcher sich zum streicheln in die Hocke begeben hat.
Nach dem unserer sich die Streicheleinheiten abgeholt hat, läuft er um den "Streichler", welcher immer noch in der Hocke ist, beschnuppert ihn und markiert sein Revier auf des "Streichlers" Rücken:unbelievable::unbelievable:
Entweder hat es ihm gefallen oder er hat es einfach nicht mitbekommen, ich bin dann aber lieber schnell weiter:bye:

Vater war im Garten, Hund auch.
Das Gartenhäuschen war offen und darin meine Angelsachen.
Der Hund fand die Boilies mit Muschelgeschmack interessant und hat sich ca. ein halbes Kilo davon gegönnt. Ne Stunde später hat er dann alles wieder ausgekotz...
Hatte aber ne Zeit schön glänzendes Fell:lol:

Vater war im Urlaub und Hund tagsüber alleine, allerdings mit Zugang zum eingezäunten Garten.
Als ich nach Hause komme, hör ich bei den Nachbarn ein Vogel zwitschern, hört sich echt schön an.
Ich geh auf die Terrasse und Fifi empfängt mich schwanzwedelnd und zeigt mir was auf der Terrasse.
Hä???? woher hat er denn den Vogel????
Es macht klick und ich ahne schlimmes!
Schnell ins Zimmer wo die Wellensittiche sind.
Türe auf,Käfig leer!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist also einer von unseren wo beim Nachbar im Baum zwitschert und der zweite...
Ja der konnte leider schon seit einer Weile nicht mehr fliegen und der Hund hat ihn wohl apportiert....
 
A

anonym

Guest
Das „ich kenne diesen Hund nicht“ des Halters wurde durch sichtlich gelebten Stolz: „schau Herrchen, alles für Dich“ des Hundes überführt.

Das erinnert mich an folgende Geschichte:
Am 01. Mai gibt es bei uns in der Nähe auf der höchsten Erhöhung seit Jahrzehnten ein Maitreff. Alle Welt wanderte dorthin und da es früher nicht die Inflationen von "Maihocks" wie heute gab, war dort immer viel los.

Schon früh hatten die Jäger das erkannt und man wanderte dorthin, die Jagdhornbläsergruppe spielte so manches Stückchen und so machte man ein wenig Öffentlichkeitsarbeit.

In einem Jahr wanderten wir wieder dorthin und die Hunde waren natürlich auch dabei. Sie sprangen dicht um uns herum auf dem Wanderweg, schnüffelten mal hier und mal da. Immer wieder traf man auf andere Wandergruppen.

Leider auch in dem Moment, als der DK meines Jagdfreundes sich in die Büsche schlug und im nächsten Moment stolz wie Oskar seinem Herrchen ein gerade erbeutetes und abgewürgtes Eichhörnchen brachte.

Aufgrund des geradezu vorbildlichen und vorschriftsmäßigen Apportierens war die Leugnung "Das ist nicht mein Hund und den habe ich noch nie gesehen" leider nicht möglich.

Uuups.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
123
Zurzeit aktive Gäste
485
Besucher gesamt
608
Oben