servus
12% Kirrungsopfer sind jetzt nicht grade ne Empfehlung für diese Jagdmethode.
belassen wir es doch grundsätzlich bitte dabei, dass Schwarzwild erlegt wurde?
Nichts, wirklich kein einziges Stück aus jeglicher Bejagung, ist für m i c h irgendein Opfer !
Sonst musst Duch analog dazu auch von
Pirschopfern,
Ansitzopfern usw., wie auch immer, sprechen :?
Wir könnten uns ja darauf einigen, bei Betrachtung dieser einen speziellen Studie, dass Sauen ebenfalls nur dann erlegt werden können, w e n n sie auch auf Kirrungen auftauchen :what:
12% erkenne ich als unterste, benannte 35% hingegen als dabei oberste Schwankungsbreite dieser Studie.
Allemal besser 12 Sauen von 100, als gar keine. Ebenso wie 35 von Hundert auch nicht zu verachten sind.
Bei meiner Jagdgelegenheit sind es hingegen 100% Sauen an einer Kirrung!
Bezogen auf fiktive 100 Sauen allerdings auch nur 10%.
Wieviel % es dann letztendlich auf den gesamten Hegering sind, kann ich leider nicht sagen.
Unterm Strich also %ual momentan nur reine Zahlenspielerei :?
Es wird in der Kurzversion des von mir zitierten Artikels leider auch nichts dazu geschrieben, wie viele Sauen insgesamt zur Strecke kamen.. ob bei den anzunehmenden 100% auch das, wie auch immer geratete, Fallwild mit einbezogen wurde usw. usw..
Dazu könnte ich jetzt eine seitenlange Abhandlung über meine persönlich abgesessenen Nachstunden inklusive damit erlebter Begebenheiten schreiben.. es muss aber nicht sein
( passiert ohnehin schon viel zu oft :biggrin: )
Außerdem würde ich gerne nochmals darauf hinweisen, daß der Begriff Bewegungsjagd sehr dehnbar ist. Streng genommen fällt sogar das Kreisen darunter.
das ist schon korrekt, das sehe ich genau so.
Aber! es geht ja um das
öde, verblödete, döselige Ansitzen in einer Totschießkiste vor oder über einem Lockangebothaufen.
Ja, doch... so sehe i c h es für mich persönlich und es macht mich nicht wirklich glücklich.
Aber wenns Schwarzwild nur als Wechselwild unterwegs ist, so muss es in heutigen Zeiten eben trotz alledem r e d u z i e r t werden :?
Und dazu lasse ich mir von einem Stöberjäger keine Märchenstunde reindrücken, deren ihm eigene Kernaussage er nicht belegen will (oder kann??).
Erstens weil ich zu viele Stunden damit verbringe und zweitens, weil die Rahmenbedingungen in jedem Revier völlig anders und unterschiedlich sind.
Nach meinem bescheidenen Ermessen sind großräumige Bewegungsjagden sogar eher nicht das Allheilmittel, weil dafür sehr viele Rahmenbedingungen passen müssen.
dazu habe ich persönlich zu wenig Erfahrungen.. aber die, die ich habe, sind nicht wirklich positiv!
Dazu kann und möchte ich mich öffentlich aber nicht auslassen :?
Eher ist es eine Mischung aus diversen Einzeljagd- und geselligeren Jagdmethoden, immer abgestimmt auf die aktuelle Situation und das Revier. Dabei ist für jede Methode Optimierungsspielraum gegeben. Man kann nicht erwarten, daß man beim ersten Pirschversuch oder Drückerchen sofort den durchschlagenden Erfolg hat. Genausowenig, wie beim Kirren. Wobei Ansitzjagd ja auch nicht synonym ist mit Kirrungshockerei, auch hier gibt es viele Varianten, vom Abpassen beim Einfahren bis zum Bremsen am frischen Gebräch.
Erwarten kann man nichts.. stimmt.
Aber die Hoffnung lebt bis zu letzt
Mir kam unlängst in einer Nacht eine Rotte, die war bis dato völlig unbekannt bei uns. Weder gefährtet noch gespürt noch auf irgendeiner Wildkamera an irgendeiner Kirrung drauf.
Wechselwild halt eben... und wenn ich nicht zu genau jener Stunde an genau jener Stelle angesessen hätte... wäre heute noch eine Sau mehr in dieser Rotte drin.
Meine Freude wiegt dahingehend doppelt und dreifach, weil ich aus dieser Rotte eine Frischlingsbache mit ~36 Kg erlegen konnte !
Und der Kernpunkt ist obendrein jener, dass diese Rotte eben genau k e i n e Kirrung angesteuert hat!