Schwarzwild Populationsdichte

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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Ja der einzige ziemlich sichere Schluß den man aus einer solchen Strecke ziehen kann ist der, dass dort eine extrem hohe Populationsdichte vorhenden ist. Wenn man eine Drückjagdstrecke mit 4 bis 5 (oder sogar mehr) multipliziert kommt man in etwa auf den vorhandenen Bestand....das wären in dem Fall etwa 175. 40 sind weg also bleiben 135...Zuwachs grob 200%. Und genug geschossen? Diese und noch höhere Strecken sind dieses Jahr häufig, die Gründe fast immer gleich: Keine ganzjährige intensive Bejagung unter Ausnutzung aller jagdlichen Methoden.
Erfreuen wir uns noch solange es geht an diesen Zuständen....

Oh das ist deine oben? Waidmannsheil!!!:)


@Zweiterfrühling:

WMD !

....aber ich muß Dich hier korrigieren, das kann man so nicht stehen lassen. Offenbar ist mein smilie nicht verstanden worden, hallo - Ironie ?!..:-D Deine konstruierten Zusammenhänge passen leider für diese Region überhaupt nicht.

In dieser Staatl. Regiejagd (Moselseitentäler mit anhängd. Hochflächen im vord. Hunsrück) wird intensiv auf Schwarzwild gejagt, auch auf der Einzeljagd. Sprich, man schießt zu jeder Ansitzjagd im Jagdintervall alles passende Schwarzwild mit, das man bekommt. Auch über den Sommer fällt hier einiges, besonders auch auf einer großen Feldfläche mitten in der Waldjagd zur Schadensabwehr.
Niemand hält hier irgendwie "die Hand drüber" bei den Sauen.

Das einzige, was hier nicht stattfindet, ist die übermäßige Kirrung (Fütterung!), die in vielen Privatrevieren die Lebensbedingungen der Sauen bei eher mäßiger Abschuß-Ausbeute doch eher verbessert.

Drückjagden sind unentbehrlich, um Strecke zu machen, sie sind effektiv und minimieren den Streß fürs Wild an einem Tag.

Deine Hochrechnung des Schwarzwildbestandes aus der Strecke dieser Jagd ist weit gefehlt, sicher sind einige Sauen durchgekommen, aber solche Riesenzahlen an Sauen gibt's in freien Wäldern, die nicht Jagdgatter sind, flächenbezogen nicht...!
Im übrigen wird hier überschneidend ein Teil der Fläche bei einer 2. Jagd nochmal bejagt und man organisiert auch je nach Bedarf in separaten kleineren Teilen der Regiejagd weitere Jagden.

Fakt ist auch, diese Jagd war gut organisiert, bzgl Standauswahl und Hundeeinsatz. Es kamen viele einzelne Sauen vor, was zeigt, das einige Rotten gesprengt werden konnten und das erhöht maßgeblich den Erfolg, weil die Leute dann meist besser treffen ! Die beliebten Salven auf Rottenverbände ergeben immer einige überflüssige und komplizierte Nachsuchen.

Am nächsten Tag jagten übr. dort private Angrenzer, es fiel ca 1 Dtzd. Sauen (nat. war das Wetter schuld ;-)) und von einem Freund weiß ich, das mal wieder viel zu wenige Hunde eingesetzt wurden....Die Versuche der terminl Abstimmung zur übergreifenden gemeinsamen Jagd werden seit Jahren seitens der Privaten torpediert...

Natürlich kennen wir die Zuwachsquoten des Schwarzwildes, die vor allem nach (Voll-)Mastjahren noch steigen und eben dies zeigte die Jagdstrecke. Und die Jagdzeit ist noch lange nicht vorbei....

Kein öffentlicher Forstbetrieb kann sich heute noch leisten, nicht "volles Rohr" auf Sauen zu jagen und ich erlebe seit Jahren in solchen Revieren die effektivsten und attraktivsten Jagden...

(pers. Anmerk.: ... letztere sind nicht mein Arbeitgeber...:lol:)
 
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Kein öffentlicher Forstbetrieb kann sich heute noch leisten, nicht "volles Rohr" auf Sauen zu jagen und ich erlebe seit Jahren in solchen Revieren die effektivsten und attraktivsten Jagden...
(pers. Anmerk.: ... letztere sind nicht mein Arbeitgeber...:lol:)
das sind wir doch als Steuerbürger alle:biggrin:
 
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@Zweiterfrühling:

WMD !

....aber ich muß Dich hier korrigieren, das kann man so nicht stehen lassen. Offenbar ist mein smilie nicht verstanden worden, hallo - Ironie ?!..:-D Deine konstruierten Zusammenhänge passen leider für diese Region überhaupt nicht.

In dieser Staatl. Regiejagd (Moselseitentäler mit anhängd. Hochflächen im vord. Hunsrück) wird intensiv auf Schwarzwild gejagt, auch auf der Einzeljagd. Sprich, man schießt zu jeder Ansitzjagd im Jagdintervall alles passende Schwarzwild mit, das man bekommt. Auch über den Sommer fällt hier einiges, besonders auch auf einer großen Feldfläche mitten in der Waldjagd zur Schadensabwehr.
Niemand hält hier irgendwie "die Hand drüber" bei den Sauen.

Das einzige, was hier nicht stattfindet, ist die übermäßige Kirrung (Fütterung!), die in vielen Privatrevieren die Lebensbedingungen der Sauen bei eher mäßiger Abschuß-Ausbeute doch eher verbessert.

Drückjagden sind unentbehrlich, um Strecke zu machen, sie sind effektiv und minimieren den Streß fürs Wild an einem Tag.

Deine Hochrechnung des Schwarzwildbestandes aus der Strecke dieser Jagd ist weit gefehlt, sicher sind einige Sauen durchgekommen, aber solche Riesenzahlen an Sauen gibt's in freien Wäldern, die nicht Jagdgatter sind, flächenbezogen nicht...!
Im übrigen wird hier überschneidend ein Teil der Fläche bei einer 2. Jagd nochmal bejagt und man organisiert auch je nach Bedarf in separaten kleineren Teilen der Regiejagd weitere Jagden.

Fakt ist auch, diese Jagd war gut organisiert, bzgl Standauswahl und Hundeeinsatz. Es kamen viele einzelne Sauen vor, was zeigt, das einige Rotten gesprengt werden konnten und das erhöht maßgeblich den Erfolg, weil die Leute dann meist besser treffen ! Die beliebten Salven auf Rottenverbände ergeben immer einige überflüssige und komplizierte Nachsuchen.

Am nächsten Tag jagten übr. dort private Angrenzer, es fiel ca 1 Dtzd. Sauen (nat. war das Wetter schuld ;-)) und von einem Freund weiß ich, das mal wieder viel zu wenige Hunde eingesetzt wurden....Die Versuche der terminl Abstimmung zur übergreifenden gemeinsamen Jagd werden seit Jahren seitens der Privaten torpediert...

Natürlich kennen wir die Zuwachsquoten des Schwarzwildes, die vor allem nach (Voll-)Mastjahren noch steigen und eben dies zeigte die Jagdstrecke. Und die Jagdzeit ist noch lange nicht vorbei....

Kein öffentlicher Forstbetrieb kann sich heute noch leisten, nicht "volles Rohr" auf Sauen zu jagen und ich erlebe seit Jahren in solchen Revieren die effektivsten und attraktivsten Jagden...

(pers. Anmerk.: ... letztere sind nicht mein Arbeitgeber...:lol:)

Du kannst mir widersprechen aber in diesem Fall nicht korrigieren. Ich komme aus der Gegend und habe in diesem Jahr eine mehrmonatige Untersuchung an der Schwarzwildpopulation durchgeführt (bei Interesse p.m.).
Daher: Es leben hier sehr wohl 30-50 Sauen auf 100 Hektar und das flächendeckend. Richtung Hunsrück wird es weniger, an der Mosel sind es am meisten. (Aber wenn du ein echter Waidmann bist solltest du nun sagen pah dieser wissenschaftliche Klamauk...stimmt niemals...ich weiß es besser)
Und sorry bei einer Drückjagd mit dieser Strecke erlegt man vielleicht in 50 Jahren einmal mehr als ein Drittel der vorkommenden Stücke...normal sind 10-25% (Aber auch hier zeigt die Erfahrung: sich selbst glücklich zu reden ist eine der größten Stärken deutscher Jäger).
Ich kenne hier sehr viele Forstbetriebe die "nicht volles Rohr auf Sauen jagen" und wenn ich diese Drückjagdstrecke sehe (ich denke ich weiß auch wo es war) dann ist es vollkommen klar, dass dort nicht volles Rohr gejagt wurde. Und dann wieder dieser Unsinn mit der Fütterei....hier leben (zur Zeit) >30 Sauen auf 100 Hektar....die fressen jeden Tag 300 kg Nahrung.....selbst wenn 2 Kirrungen auf 100 Hektar mit 5kg täglich bestückt werden sind das nur ca. 3 % des Nahrungsbedarfs. Die Jagdstrecken von April bis September schwankten je nach Revier zwischen weniger als 2 bis mehr als 13 Sauen auf 100 Hektar. Die Staatsreviere lagen alle samt eher im unteren Bereich (nicht ganz unten aber eher niedrig).
Letztendlich sind aber fast alle gleich....jeder aber wirklich jeder sagt "wir haben alles getan" "so viele Sauen gibt es nicht" blabla. Seit über 30 jahren hört man das überall....ein Streckenrekord jagt den nächsten. Wenn sich das jetzt auch etwas genervt anhört, ich möchte dich nicht angreifen oder kritisieren....eventuell bist du ja offen für neue Informationen.
Dass ein Satz wie "so viele Sauen gibt es nicht flächendeckend" angesichts flächendeckender Strecken von jetzt schon weeeit über 10/100 Hektar einfach nur vollständig falsch ist wird dir sicher selbst einleuchten. Und nicht dass wir aneinander vorbei reden....ich meine nicht den "Frühjahrsbestand" sondern den Maximalbestand mit den diesjährigen Frischlingen. Mir sind aber einige Reviere bekannt, die werden wohl nächstes Jahr die 25/100 Hektar sogar beim Frühjahrsbestand knacken (kompletter Wahnsinn!!!).
 
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„Das einzige, was hier nicht stattfindet, ist die übermäßige Kirrung (Fütterung!), die in vielen Privatrevieren die Lebensbedingungen der Sauen bei eher mäßiger Abschuß-Ausbeute doch eher verbessert.“

Wie lange soll diese Augenwischerei eigentlich noch dafür herhalten, dass die Kirrung schuld an den hohen Beständen ist. Wir haben nun seit Jahren in Folge masttragende Bäume in Massen. Buchen und Eichen, teils gemeinsam, teils im Wechsel. Während des Sommers Weizen und Mais direkt nebeneinander in der Feldflur. Nachdem Maishäckseln braucht man maximal 20 Minuten, um 4 Zwiebelsäcke mit Maiskolben zu füllen. Die werden untergegrubbert und dienen den Sauen bis in den März als Naturkirrung. Der Staat jagt null gezielt auf Sauen. Im Nationalpark Hunsrück von April bis September eine zweistellige Streckenzahl auf 10.000 ha. Unser FAL (nicht NP!) hält „generell nichts von der Nachtjagd“. Drückjagden mit den Nachbarn mag er auch nicht.

Aber schuld sind die Privatjägern mit ihren Kirrungen, die von Mai bis November unberührt bleiben.

Ich habe von Juni bis Oktober ausschließlich auf Schwarzwild angesessen. Am Raps, am Weizen, am Mais. Ohne Schussschneisen ein meist hoffnungsloses Unterfangen. Spaß mach das irgendwann keinen mehr. Auch die Landwirtschaft zieht leider nicht mit. Wahrscheinlich ist es schlicht zu einfach, „die Jäger“ als Feigenblatt für die eigenen Unzulänglichkeiten zu benutzen,
die damit anfangen, dass Jagden wegen 0,5 EUR mehr pro ha nach Holland oder Belgien verpachtet werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

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Du kannst mir widersprechen aber in diesem Fall nicht korrigieren. Ich komme aus der Gegend und habe in diesem Jahr eine mehrmonatige Untersuchung an der Schwarzwildpopulation durchgeführt (bei Interesse p.m.).
Daher: Es leben hier sehr wohl 30-50 Sauen auf 100 Hektar und das flächendeckend. Richtung Hunsrück wird es weniger, an der Mosel sind es am meisten. (Aber wenn du ein echter Waidmann bist solltest du nun sagen pah dieser wissenschaftliche Klamauk...stimmt niemals...ich weiß es besser)
Und sorry bei einer Drückjagd mit dieser Strecke erlegt man vielleicht in 50 Jahren einmal mehr als ein Drittel der vorkommenden Stücke...normal sind 10-25% (Aber auch hier zeigt die Erfahrung: sich selbst glücklich zu reden ist eine der größten Stärken deutscher Jäger).
Ich kenne hier sehr viele Forstbetriebe die "nicht volles Rohr auf Sauen jagen" und wenn ich diese Drückjagdstrecke sehe (ich denke ich weiß auch wo es war) dann ist es vollkommen klar, dass dort nicht volles Rohr gejagt wurde. Und dann wieder dieser Unsinn mit der Fütterei....hier leben (zur Zeit) >30 Sauen auf 100 Hektar....die fressen jeden Tag 300 kg Nahrung.....selbst wenn 2 Kirrungen auf 100 Hektar mit 5kg täglich bestückt werden sind das nur ca. 3 % des Nahrungsbedarfs. Die Jagdstrecken von April bis September schwankten je nach Revier zwischen weniger als 2 bis mehr als 13 Sauen auf 100 Hektar. Die Staatsreviere lagen alle samt eher im unteren Bereich (nicht ganz unten aber eher niedrig).
Letztendlich sind aber fast alle gleich....jeder aber wirklich jeder sagt "wir haben alles getan" "so viele Sauen gibt es nicht" blabla. Seit über 30 jahren hört man das überall....ein Streckenrekord jagt den nächsten. Wenn sich das jetzt auch etwas genervt anhört, ich möchte dich nicht angreifen oder kritisieren....eventuell bist du ja offen für neue Informationen.
Dass ein Satz wie "so viele Sauen gibt es nicht flächendeckend" angesichts flächendeckender Strecken von jetzt schon weeeit über 10/100 Hektar einfach nur vollständig falsch ist wird dir sicher selbst einleuchten. Und nicht dass wir aneinander vorbei reden....ich meine nicht den "Frühjahrsbestand" sondern den Maximalbestand mit den diesjährigen Frischlingen. Mir sind aber einige Reviere bekannt, die werden wohl nächstes Jahr die 25/100 Hektar sogar beim Frühjahrsbestand knacken (kompletter Wahnsinn!!!).


Wir sprengen hier den Rahmen, wenn wir weiter länger diskutieren. Nur einige Sätze:

1. Ich bin der letzte "Waidmann", den keine fundierten Untersuchungen im jagdwirtschaftlich-wildbiologischen Bereich interessieren, daher gib mir bitte die Quelle dafür per PN.
Insbesondere interessieren mich die Methoden zur Populationsdichte-Ermittlung von Schwarzwild während mehrerer Monate über ein großes Gebiet...Danke !

2. Vielleicht hatte ich mich in einem Punkt schief ausgedrückt. Kirrung (Fütterung, wie es teils praktiziert wird) ist nat. nur ein weiterer Faktor und nicht der Hauptfaktor für verbesserte Lebensbedingungen beim Schwarzwild (Waldmast, Maisanbau, Klimawandel...) Es gibt zweifelsfrei auch Reviere, in denen aber zuviel getan wird mit populationsstützender Wirkung.

3. Wie will man in der Vegetationszeit "volles Rohr" jagen ? Gerade bei unseren heutigen Waldstrukturen bestehen dann geringe Chancen wegen schlechter Sicht. Was jagdlich möglich ist, wird in diesem mir bekannten Betrieb realisiert. Im Winter konzentriert sich Schwarzwild aus mehreren Revieren mit wenig Waldanteil im übrigen oft in den großen Waldflächen. Die erfolgreiche Strecke ist u.a auch dafür ein Zeichen.
Die von Dir zitierten Sätze ("alles getan") kenne ich nur aus Privatjagden, in denen man es nicht versteht effektiv zu jagen.

4. Bei der von mir erwähnten Jagd sind sicherlich nicht nur 10-25 % der vorkommenden Sauen erlegt worden, dessen ist sich jeder erfahrene Praktiker sicher. Zahlenspiele sind aber unangebracht, weil wissen kann es niemand !
Die Dichteermittlung von Wildtieren ist wohl ein schwieriges Kapitel und Schwarzwild hat bekanntermaßen eine weiträumige Habitat-Nutzung.

5. Die aufgezeigten steigenden Zahlen belegen also die unzureichende Wirkung der jagdliche Eingriffe. Regulieren wir Schwarzwild demnach gar nicht ?!
Das wäre eine offen verkündete Bankrott-Erklärung der Jägerei, damit sollte man in aktueller Zeit vorsichtig sein.
 
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Moin!

Wenn es die Untersuchung irgendwo schriftlich gibt hätte ich da auch Interesse dran. :)

Viele Grüße

Joe
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Stimmt, sorry für OT, aber ich kann es nicht mehr hören...

Sorry,aber Du hast einen - zugegeben nicht gut formulierten - Satz von mir aus dem Zusammenhang genommen und einseitig interpretiert.

Nein, Kirrung ist nicht verantwortlich für steigende Schwarzwild-Bestände.

Dein FAL steht sicher mit seiner unzeitgemäßen Einstellung aber allein auf weiter Flur...

so, nun gern zurück zum Erlebnis-Faden...:cool:
 
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.....Ich komme aus der Gegend und habe in diesem Jahr eine mehrmonatige Untersuchung an der Schwarzwildpopulation durchgeführt (bei Interesse p.m.)....

Das interessiert mich auch - kannst Du mir bitte auch Deine Untersuchungsdaten/-ergebnisse schicken? Mit welcher Universität/welchem Professor hast Du dabei zusammengearbeitet?

....Daher: Es leben hier sehr wohl 30-50 Sauen auf 100 Hektar und das flächendeckend....

Flächendeckend je 2 Hektar eine Sau/500 Sauen auf 1000 Hektar? .....unvorstellbar! Wie habt ihr das hinbekommen und vor allem: wie schafft ihr es, den Bestand so hoch zu halten?
 
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Du kannst mir widersprechen aber in diesem Fall nicht korrigieren. Ich komme aus der Gegend und habe in diesem Jahr eine mehrmonatige Untersuchung an der Schwarzwildpopulation durchgeführt (bei Interesse p.m.).
Daher: Es leben hier sehr wohl 30-50 Sauen auf 100 Hektar und das flächendeckend. Richtung Hunsrück wird es weniger, an der Mosel sind es am meisten.

Würd mich auch interessieren. Gerne per PN oder als Link.
(Die angesprochene Dichte kann ich mir nicht vorstellen, zumal bei einem angenommenen Waldanteil von 50% dann ja eine Sau je Hektar Wald vokommen müsste...
 
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Du kannst mir widersprechen aber in diesem Fall nicht korrigieren. Ich komme aus der Gegend und habe in diesem Jahr eine mehrmonatige Untersuchung an der Schwarzwildpopulation durchgeführt (bei Interesse p.m.).
Daher: Es leben hier sehr wohl 30-50 Sauen auf 100 Hektar und das flächendeckend. Richtung Hunsrück wird es weniger, an der Mosel sind es am meisten.

dass zeitweise in den Moselrevieren ein Haufen Sauen zugegen ist, bestreite ich nicht. Letztes Jahr beim Schilfmähen gingen mal so um die 80 Stück unbeschossen raus, in den Drieschen im Weinberg tummeln die sich auch ab und zu in Massen, jedoch denke ich nicht ,dass flächendeckend 30-50 Sauen, also im Schnitt 40 Sauen auf 100 Hektar übers Jahr vorkommen.
Wie gesagt, wenn Mais oder Schilf steht dann ist ein Haufen Sauen ZEITWEISE da, jedoch nach der Ernte verteilen die sich wieder in die umliegenden Waldreviere, wo die natürlich während der Maiszeit fehlen. Wenn jetzt also für 3-4 Monate im Jahr sich in dem ein oder anderen Revier die Sauen tummeln, dafür dann aber den Rest des Jahres aber wieder grossflächig verteilen, kann man nicht von einem Bestand von 40 Stk/100 ha flächendeckend sprechen.

Ich würde jedoch trotzdem gerne etwas über Deine Untersuchung erfahren, bitte Infos per PM.

Danke und WH
 

z/7

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Ich komme aus der Gegend und habe in diesem Jahr eine mehrmonatige Untersuchung an der Schwarzwildpopulation durchgeführt (bei Interesse p.m.).
Daher: Es leben hier sehr wohl 30-50 Sauen auf 100 Hektar und das flächendeckend.
Die Daten würden mich auch interessieren, vor allem die Definition von "flächendeckend". Bezug pro Hektar Wald/Feld/über alles inclusive Mosel???

Mehrmonatig bezieht sich auf welche Monate genau?

Ich vermute mal Wärmebild als Erfassungsmethode?
 

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