servus
So siehts aus.
Die Kirrungsjagd wie auch die gut organisierten Drückjagden haben beide ihr Berechtigung. Man darf nicht pauschal aagen das eine ist gut und das andere ist schlecht.
Viel mehr kommt es auf die örtlichen Begebenheiten an.
Einigkeit !
Wenn z.B. ein Revier nur sporadisch ein Sauenvorkommen hat und wie , weiter oben ,über 1000 ( in Worten tausend ) Ansitzstunden für 5 ! Sauen nötig sind, lohnt sich eine Kirrungsjagd nicht, im Gegenteil.
ok.. hier spricht also der Fachmann ?
Besser 10 Sauen dort, als gar keine !
Hast Du ein nachvollziehnbares Argument dagegen, bei der derzeitig sich stellenden Problematik schon längst ausufernder Schwarzwildbestände?
Bitte sehr... ich lerne gerne dazu !
Die Kirrung soll regelmäßig die Sauen an die Kirrung locken.
bei uns soll die Kirrung nicht locken, sondern durchziehendes Schwarzwild binden !
Ein Unterschied!
Die Rotten sollen regelmäßig dort Frass finden.
sollte eine Sau an der Kirrung regelmäßig Fraß finden, dann ist das eine Fütterung...
Bei uns findet die Sau ein paar Körnchen Mais und das war es auch schon !
So kann der Jäger bei Halb oder Vollmond, Schnee oder in den langen Sommertagen dort effektiv und ohne viel Aufwand Strecke machen, selektiv jagen.
na dann.... ich kann Dir genau sagen, an wie vielen Tagen wirklich optimale Bedingungen vorgeherrscht haben.
Und weisst Du weshalb?
Weil ich unzählige Stunden draussen angesessen habe.
Übrigens Reh- u n d Raubwild dabei erbeutet habe!
Dann kann ich Dir versichern, dass bei uns die Sauen schon solchermaßen konditioniert sind, dass sich bei hellem Licht keine Sau mehr in die Kirrfläche begibt.
Insgesamt sind die Bedingungen bei uns her schwierig.
und trotzdem gelingt uns jagdlicher Erfolg.
Wenn Mais dort verschimmelt oder die Häher sich diesen holen, braucht dort keine Kirrung sein.
bevor Du so etwas schreibst, frage einfach vorher nach den Gesamtbedingungen...
Die Hand voll Maiskörner für Eichelhäher oder Mäuse, die spielen gar keine Geige.
Natürlich mit den gesetzlich vorgeschriebenen Mengen. Die Kirrung darf nicht zur Fütterung verkommen.
siehe oben
Leider ist es so, dass bei vielen Revieren, sobald eine Sau gefährtet wird ,Kirrungen und Malbäume angelegt werden. So werden allerdings langfristig Sauen in Gebiete geholt, in welchen die Sauen bisher nur als Wechselwild vorkamen.
ist das so?
Noch einmal: schon wieder hast Du regionale Gegebenheiten gar nicht erst bedacht!
Die Sauen ziehen dort, wo es ihnen gefällt. Sie ziehen wann es ihnen gefällt und sie ziehen wohin es ihnen gefällt.
Da haben wir absolut keinerlei Einfluss darauf.
Und Sauen bevölkern heute wieder Revierteile, die jahrzehntelang schwarzwildfrei waren.
Übrigens ohne Kirrung... sondern weil Buchen und Eichen dort wachsen und somit F r a ß zu finden ist!
Bei Schnee gekreist oder im Sommer am Feld oder an Schadflächen am Wechsel angesetzt würde einen besseren Effekt bringen.
na dann.. warten wir auf den nächsten Schnee.....
Die Kirrungsjagd sollte nur in (Wald) revieren Anwendung finden, wo Sauen eh Standwild sind. Die Bejagung soll dann angepasst nach Wildkameraaufzeichnung effektiv ausgerichtet werden. zweiterfrühlich hat da ja weiter oben was zu geschrieben.
..ich steige da mal aus..
[/quote]
Ich denke, dass ein Mix aus den zur Verfügung stehenden Jagdarten,
individuel und effektiv auf das Revier ausgerichtet, in Zukunft zielführend sein wird. Nicht nur das eine oder das andere.[/QUOTE]
Jetzt hast Du so einen Haufen geschrieben, um am Ende das zu bestätigen, was überwiegend ohnehin praktiziert wird.