Zuckerrüben an der Schwarzwildkirrung

Registriert
22 Sep 2012
Beiträge
394
Hallo zusammen,

ich habe dieses Jahr die Möglichkeit, durch die Biogasanlage im Ort, günstig an Zuckerrüben zu kommen.

Habt ihr Erfahrung beim Kirren mit den Rüben?

Werden sie gut angenommen? Won welchen Wildarten?

Könnte mir auch gut vorstellen, dass die Rüben im Feld von den Hasen angenommen werden.


Bei mir im bayerischen Revier sind Reh, Sau(Wechselwild), Feldhase,.... zu Hause.



Gruß und WmH
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Scheix auf kirren! Damit tust Du sowohl dem Hasen, als auch dem Rehwild etwas gutes, wenn Du hin und wieder ein paar Rüben verlierst. Die werden von allem angenommen, bei höchster Not holt sich selbst der Fuchs welche vom Mietenplatz.

Horrido
 
Registriert
11 Jan 2015
Beiträge
98
Vorteil der Zuckerrüben ist vor allem durch den höhreren Zuckergehalt halten sich Zuckerrüben länger und besser als Futterrüben.
 
Registriert
21 Jun 2014
Beiträge
3.850
Wir haben früher Futterrüben "verloren", wurden gut angenommen.
Habe halt lange keine mehr gesehen...

Denke daß da wo noch Rüben stehen/standen eine Fütterung nix bringt, als Kirrung - ja.

Maiskolben vom Feld ( Reste nach der Ernte sammeln) gehen auch gut.
 
Registriert
2 Jun 2012
Beiträge
4.798
Zuckerrüben werden gut angenommen, besondern vom Rehwild - jedoch musst du sie 1-2mal teilen (mit dem Spaten)

Sauen nehmen Sie erst mit wenn sie aufgefroren sind, als schön matschig
 
Registriert
27 Dez 2008
Beiträge
2.561
Zuckerrüben werden gut angenommen, besondern vom Rehwild - jedoch musst du sie 1-2mal teilen (mit dem Spaten)

Sauen nehmen Sie erst mit wenn sie aufgefroren sind, als schön matschig

Ich füttere und kirre seit einigen Jahrzehnten nur mit ganzen Zuckerrüben. Sie halte bei Frost länger als zerteilte und sie werden stets unverzüglich angenommen.
Bei mir werden sie nach dem Einlagern und Ausbringen kaum matschig und die Sauen nehmen sie auch im frischen Zustand meist in der ersten Nacht.
Reh- und Muffelwild kommen da oft zu spät. Allerdings lege ich immer einige Rüben auf erhöhte Stuken. Da bleiben sie meist für die Wiederkäuer liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Feb 2008
Beiträge
1.215
Zuckerrüben werden gut angenommen, besondern vom Rehwild - jedoch musst du sie 1-2mal teilen (mit dem Spaten)

Das ist nicht nötig, das Wild schafft es auch ohne vorheriges Zerteilen der Rüben, diese zu beäsen. Bei der Erstdarbietung ist das Halbieren oder Vierteln lediglich ein Anreiz die Rüben schneller anzunehmen!


Sauen nehmen Sie erst mit wenn sie aufgefroren sind, als schön matschig
Diese pauschale Aussage ist schlicht falsch. Sauen nehmen Rüben bereits als kleine Pflänzchen im Mai an. Später auf dem Acker die grossen Pflanzen und auch die Erntereste auf dem Feld.
Hier in der Soester Börde lieferten die Bauern in der Vergangenheit die sogenannten HORRIDO-Rüben tonnenweise ins Sauerland.

Also zum Merken: Zuckerrüben sind ein preiswertes Massenlockmittel! Aber gerade die Eigenschaft des "Massenlockmittels", insbesondere im Hinbilck auf wiederkäuendes Schalenwild, führten in NRW zu einem Fütterungsverbot von Zuckerrüben. (Hessen hat einschränkende Vorgaben...)

Richtig an der pauschalen Aussage ist, das Sauen selbst verfrohrene, matschige Rüben aufnehmen. So groß ist die süße Lockwirkung.
 
Registriert
2 Jun 2012
Beiträge
4.798
Das ist nicht nötig, das Wild schafft es auch ohne vorheriges Zerteilen der Rüben, diese zu beäsen. Bei der Erstdarbietung ist das Halbieren oder Vierteln lediglich ein Anreiz die Rüben schneller anzunehmen!



Diese pauschale Aussage ist schlicht falsch. Sauen nehmen Rüben bereits als kleine Pflänzchen im Mai an. Später auf dem Acker die grossen Pflanzen und auch die Erntereste auf dem Feld.
Hier in der Soester Börde lieferten die Bauern in der Vergangenheit die sogenannten HORRIDO-Rüben tonnenweise ins Sauerland.

Also zum Merken: Zuckerrüben sind ein preiswertes Massenlockmittel! Aber gerade die Eigenschaft des "Massenlockmittels", insbesondere im Hinbilck auf wiederkäuendes Schalenwild, führten in NRW zu einem Fütterungsverbot von Zuckerrüben. (Hessen hat einschränkende Vorgaben...)

Richtig an der pauschalen Aussage ist, das Sauen selbst verfrohrene, matschige Rüben aufnehmen. So groß ist die süße Lockwirkung.

Eine Aussage als gar falsch darzustellen ist imho nicht möglich ...

Hier (viele Mastbäume), werden erntefrische Rüben nicht bis gar nicht angenommen
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

.
.
.
.

Diese pauschale Aussage ist schlicht falsch. ....
nach meinen persönlichen Erfahrungen ist es ganz und gar nicht so... jedenfalls nicht pauschal.

Dort wo keine Zuckerrüben angebaut werden, nehmen Sauen die ausgelegten Zuckerrüben nicht sofort an, sondern lassen sie liegen bis zum Angammeln.

Das Angammeln fördert man am Besten durch schreddern der Zuckerrüben...
Müssen muss man das aber nicht.

So meine persönlichen Erfahrungen damit !

Wohl nach dem Motto: " Was der Bauer nicht kennt, frisst er (erst einmal) nicht! "

Da gibt es regional recht starke Unterschiede. Jedes Jahr das gleiche Spiel...

Richtig an der pauschalen Aussage ist, das Sauen selbst verfrohrene, matschige Rüben aufnehmen. So groß ist die süße Lockwirkung.
vollumfängliche Zustimmung :thumbup:
Da bleibt nichts liegen davon.
 
Registriert
20 Dez 2000
Beiträge
19.267
Bei uns gibt es jede Menge "Zuckerrübenkirrungen" , bergeweise sozusagen..... :roll:

Remy
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
45
Zurzeit aktive Gäste
419
Besucher gesamt
464
Oben