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Obwohl unsere Kühe noch auf die Weide kommen (freiwillig ohne irgendeinen Finanziellen Vorteil zu denen die das nicht tun...Aber die bösen bösen Landwirte...)und ich kein Freund der reinen Stallhaltung bin finde ich das Wort KZ fehl am Platz.
BS
Aus Hygenschen Gründen wird die Weidetierhaltung und erst recht das Weidemelken sehr Kritisch gesehen.
Da ist zum ersten das Produkt Milch; welches bei Weidemelken niemals mit der heute geforderten niedrigen Keimbelastung zu erzeigen ist. Alleine die Aufrechterhaltung der Kühlkette währen und nach dem Melken ist nicht einzuhalten. Dann fehlt auch die Voraussetzung um die Tiereuter vor dem Melken zu säubern ( Warmes Wasser; Reinigen und Desinfizieren der Striche ) und so keine Keime in den Bakteriennährboden " Milch" gelangen zu lassen.
Dann gibt es noch Vetrenärtechnische Gründe : Parasiten; die sich in einer Herde durch die Weidehaltung verbreiten ( Lungenwürmer; Leberekel; Dasselfliegen) und dann das Problem der Karantäne : so sind durch ausgebrochens Weidevieh und der Kontakt mit Tieren von anderen Herden ganze Herden Ausgerottet worden weil sie ( Deutschland gilt erst seit dem 06.06.2017 als BHV-1 frei... nach mehr als 20 jähriger Sanierung ) kontakt mit IBR-Infizierten Tieren hatten. IBR ist eine Anzeigeflichtige Tierseuche.
Infektionsträger übrigens oft durchseuchte Bestände von kleinern Betrieben die sich keine Stallhaltung als Laufstall und Vetrenärtechnische Sanierungsprogramme leisten konnten. In der Feldflur waren diese Betrieb auch oft durch die Desolaten Zustände ihre Weidezäune zu kennen. ( Inseiderwissen)
In einem Boxenlaufstall ( Nur Dummschwätzer nenen das : KUH-KZ ) werden die Tiere heute deutlich Artgerechter gehalten als bei der Weidehaltung : keine Aufgeweichten Standorte ind denen sich Colostriedien bilden die dann zu Klauenentzündungen führten; kein fehlender Schutz vor Regen und Wind weil die Rinder auf offenen Weiden keine Deckung haben; Kein Sonnenbrand im Sommer ( Ja; Kühe können Sonnenbrand bekommen); kein Verschmutztes Futter weil die Fladen der Nachbrakuh das Fressen verdeckt..
intensivere Betreuung durch permanente Sensorische Überwachung z.B beim Melken : Literleistung und damit Abweichung von Vortag; Temperatur; Leitfähigkeit und pH-Wert werden heute für jede Kuh einzelnd erfast und helfen die Herdenmanager Tiere vor Erkrankungen schon zu selektieren und angepast Prophelaktisch und Therapeutisch zu behandeln, bevor ein gravierendes Problem auftritt.
Immer Futter in Bester Qualität; ausgewogen und Abgestimmt; und damit Mangelernährungen und Stoffwechselerkrankungen vorgebeugt; immer Wasser in guter Qualität ( und kein Brakwasser aus offenen Gräben wo der Vorfluter der Städtischen Kanalisation im ländlichen Bereich nicht weit weg ist); keine Angriffe durch Hunde; immer mehr Wölfe und mitunter Tollwütige Füchse.
Wunstarrkrampf bei Rinderen während der Weidehaltung war so z.B während meiner Ausbildung ( 1978) ein Problem.
Und was zum Henker die Ausnutzung der Monopolstellungen des Einzelhndels den Mökereien gegenüber mit der Flächensubvention zu tun hat; das kann ich beim Besten Willen nicht erkennen.
Nun gut; wie ich schon sagte : die Flächensubvention der Landwirtschaft ist auch schuld am Fimtot von Dart Vader; und das Otto Walkes immer noch singt...
TM