Trauriges Kapitel....

Y

Yumitori

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Moin,

"Schande für die britische Armee"... ist mir ein Stück zu voreilig.
Ich kann mir die "Menschengemeinschaft" sehr leicht vorstellen, die Hunde, die als gefährlich eingestuft sind oder werden, nicht haben wollen oder jedenfalls nicht selbst einen solchen Hund trainieren möchten.

Und damit meine ich die zivilisierte und zivile Gesellschaft.
Ginge es nur um zwei Hunde, kein Thema - aber es gibt sicher mehr als diese beiden, also wird auch aufs Geld geschaut.
Unser letzter DK hatte (Vorbesitzer) Schutzhundprüfung und war rattenscharf, aber auch zu 99 Prozent gehorsam - wir hatten im Revier einen Bauern, der eine furchtbare Angst vor Hundsviechern hatte und immer rumzeterte "Ich mach Euch arm, wenn der Köter mir was tut!" - und fuchtelte dabei immer mit seinem Stecken in Richtung Hund. Ich hab ihn mal angefahren, er solle dies lassen, ansonsten würde der Hund ihm den Stock abnehmen.
Gleich am nächsten Tag hieß es bereits im Nachbar-Kaff, Hunde, die den Menschen den Stock abnähmen, solle man verbieten...
So entstehen Monster, die gar keine sind....
Meine persönliche Meinung ist, alle Diensthunde sollen das Gnadenbrot erhalten - aber ich muss mich auch nicht vor den Steuerzahlern rechtfertigen (welche u.U. keine Hunde leiden und nicht für sie zahlen mögen.
 
P

Peter49

Guest
Möglicherweise sind das ja auch Hunde, die für besondere Aufgabe abgerichtet waren und nach Ende ihrer Tätigkeit nur noch schwer resozialisiert werden können.
 
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Die Hunde haben ein Ritterkreuz verdient und sollten ihren Lebensabend damit verbringen G20 Gegner und anderes (linke/rechte) Pack in den Arsch beissen zu dürfen.
So viele Leute werden mit Sozialleistungen durchgezogen,und da ist es einfacher die Hunde einzuschläfern:no:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Ich würde sagen wir gründen einen Tierschutzverein, der ausgemusterte Diensthunde aus aller Welt nach Deutschland zu lieben Menschen bringt. Je nach Fahrstrecke können wir dann ja noch ein paar Straßenhunde oder Tiere aus Tötungsstationen mitbringen und am Auto Aufkleber gegen Massentierhaltung und Jagd anbringen. Den Hunde- und Katzenabschuss stellen wir natürlich ein und pflegen verletzte Komorane bis sie wieder fischen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Die Hunde haben ein Ritterkreuz verdient und sollten ihren Lebensabend damit verbringen G20 Gegner und anderes (linke/rechte) Pack in den Arsch beissen zu dürfen.
So viele Leute werden mit Sozialleistungen durchgezogen,und da ist es einfacher die Hunde einzuschläfern:no:


Mit ersterem währ ich voll dabei ! Wo ist das Spendenkonto :lol:


Ich nehme an die Hunde sind wirklich für aufgaben ausgebildet die kein ziviler Mensch braucht, und die die sowas wollen, sollten besser keinen Hund haben !

Ich seh da wirklich ein Prolem wo und wie die unterkommen sollten... :sad:

Das ist natürlich ein fruchtbarer Acker für die Pseudotierschützer, aber die mißbrauchen das nur für Propaganda
und können damit garnicht umgehen.
 
Y

Yumitori

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Moin,

dass diese Hunde in den allermeisten Fällen "das Ritterkreuz" verdient haben, steht für mich außer Frage.

@ moos-
Ich verstehe Deine Reaktion nicht - man muss sich doch auch außerhalb von Jagd und allem, was dazugehört, seine Gedanken machen und Stellung beziehen.
Ich bin ganz bestimmt kein "Weltretter", aber mir tun derlei Hunde leid. Aus beruflicher Erfahrung weiß ich, wie viel Mühe es kostet, bspw. einen Rauschgiftspürhund auszubilden und einzuarbeiten. Das ist eher schwieriger, als einen (wieder bspw.) DD zur HZP und durch zu bringen.
Das Problem anzusprechen ist doch o.k. - wenngleich ich auch nicht von "Schande" sprechen würde - jedenfalls gibt es keinen Grund für den von Dir gebrachten Sarkasmus.
 
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Solche Hunde wären mit Sicherheit z.B. als Diensthunde für die Polizei ohne weiteres umzuprogrammieren.


wmh

Jäger:cool:
 
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In Russland sind die Diensthunde Eigentum des HF
Hatten derer drei, die die Holde nach Beendigung ihrer Dienstzeit mitgebracht hatte, die bei uns ihr Gnadenbrot bekommen haben.
Alles Schutzhunde und entsprechend "scharf". Gab keine Probleme, außer wenn sich Leute unangemeldet auf unseren Grundstück aufhielten, wobei es dann weder unsere noch Probleme der Hunde waren.
Einen konnten wir an eine nette Familie vermitteln, die Hündin ist mit den jugendlichen Töchtern immer mitgegangen.
Die beiden anderen haben halt das Haus und die Datscha bewacht und wurden ab und zu mal zu Wachaufgaben vermittelt.

Super finde ich es natürlich auch nicht, Hunde einzuschläfern, aber es ist immer noch besser als den Rest des Lebens in einem Zwinger eingesperrt zu werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, die Hunde weiter an kompetente Personen zu vermitteln.

Die Hunde haben eine Aufgabe erfüllt, wenn diese beendet ist, dann ist auch das Leben damit beendet, so wie bei der Kuh oder dem Schwein.
Nebenbei, Schweine sind intelligenter und sozialer als Hunde, da wird bei 60 Millionen Schlachtschweinen aber auch nicht danach gefragt.
 
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Wie regelt die Bundeswehr das ?

Wie wird entschieden das ein Hund nicht mehr Diensttauglich ist ?
 
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22 Jan 2013
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Bei Pol/Jus/BW/Zoll steht dem Diensthundeführer frei den Hund bei Pensionierung zu übernehmen. Haltungskosten trägt in der Regel auch der DHF.
Für mich gab es damals gar keine Diskussion, meine alte Diensthündin klappert immer noch über mein Grundstück.
 
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27 Jul 2011
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Die Petition wurde von Andy McNab gestartet. Interessant, das man von ihm nochmal was hoert.

Was mich aufregt, 400.000 Unterschriften in der Petition und es finden sich darunter nicht zwei Menschen mit Sachverstand, die sich der Hunde annehmen?? :no:
Hypocrites...
 
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Bei Pol/Jus/BW/Zoll steht dem Diensthundeführer frei den Hund bei Pensionierung zu übernehmen. Haltungskosten trägt in der Regel auch der DHF.
Für mich gab es damals gar keine Diskussion, meine alte Diensthündin klappert immer noch über mein Grundstück.


Moin,

nach meinem Kentnisstand verbleiben die Diensthund der Bw, nach Erreichung der Altersgrenze/Dienstunfähigkeit,
bei ihrem Hundeführer.
Dieser bekommt eine monatliche Aufwandsentschädigung dafür.

Die Hunde wurden auch während ihrer Dienstzeit beim HF und seiner Familie gehalten aber sie waren voll auf den HF geprägt.

Ob man die weitergeben kann?
Ich bezweifel das.

Gruß


AndreGeronimo
 
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3 Dez 2017
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Bei Pol/Jus/BW/Zoll steht dem Diensthundeführer frei den Hund bei Pensionierung zu übernehmen. Haltungskosten trägt in der Regel auch der DHF.
Für mich gab es damals gar keine Diskussion, meine alte Diensthündin klappert immer noch über mein Grundstück.


Anständig, wie das sein sollte leider aber heutzutage aber eher selten.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Waihei
Karl
 
Registriert
1 Feb 2004
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52
Hallo, alle Hunde der Bundeszollverwaltung sind grundsätzlich Eigentum der Bundesrepublik. Sie werden dem Hundeführer zur dienstlichen Verwendung und Pflege übergeben. Der Hundeführer bekommt in der aktiven Zeit seines Diensthundes eine Pauschale für Pflege (Zeitvergütung) und eine Pauschale für Futter (Geld) alle weiteren Kosten (Tierarzt, etc) werden von der Verwaltung übernommen. Wenn der Hund in "Pension" geht, bleibt dieses Betreuungsverhältnis bestehen, bis auf die Zeitvergütung für die Pflege. Viele Kollegen von uns haben zwei Diensthunde zu Hause, einen Aktiven und einen Pensionär! Hier sind sich die Kollegen ihrer Verantwortung gegenüber dem Hund durchaus bewusst. Mir ist kein Fall bekannt, wo ein Hundeführer seinen Zollhund nach "Pensonierung" abgegeben hat.

Frohe Weihnachten

Waihei
Torsten
 

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