Imagefilm LJV NRW

G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Genau, die alles beherrschende lähmende Angst vor dem shitstorm. Es ist nur noch peinlich.

Wir haben schon verloren und das wissen wir.

Dann mach einen Gegenvorschlag, wie der "normale" nicht an Schweiss gewöhnte Normalbürger die wenige Aufmerksamkeit die er heute noch zu vergeben hat positiv für die Jäger einsetzt. Dabei hilft das Aufbrechen wohl kaum, auch wenn es ein wesentlicher Teil der jagdlichen Tätigkeit darstellt.

Also bitte hier ist die Plattform. "Es ist nur noch peinlich" hilft genau so wenig...Fips der Zweite hat das ja recht gut dargestellt.
 
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Der image- spot ist schon gut so. Viel Natur, kernige Stimme, Jäger sind Naturschützer. Das soll in die Köpfe. Das Jäger schießen, dürften 100% der Zuschauer wissen.

Hier das Filmchen kennt ja sicher jeder und es funktioniert seit Jahren

https://www.youtube.com/watch?v=FazBuDiFD2c


Ich trinke Bier meistens nicht am See und denke dabei auch nicht an Naturschutz. Werbung transportiert halt eine Botschaft ...
 
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#15

So sehe ich das auch.

Diese Filmchen des LJV ist nichtssagend und darauf bedacht bei niemanden oder nirgends auch nur im geringsten anzuecken.

Wer hat das Video autorisiert? Wurden die Mitglieder mit eingebunden oder befragt?

Über so etwas freut sich nur der NABU.


Gruß
AndreGeronimo
 
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Der image- spot ist schon gut so. Viel Natur, kernige Stimme, Jäger sind Naturschützer. Das soll in die Köpfe. Das Jäger schießen, dürften 100% der Zuschauer wissen.

Hier das Filmchen kennt ja sicher jeder und es funktioniert seit Jahren

https://www.youtube.com/watch?v=FazBuDiFD2c


Ich trinke Bier meistens nicht am See und denke dabei auch nicht an Naturschutz. Werbung transportiert halt eine Botschaft ...
Vielleicht irre ich mich ja auch und das funktioniert wirklich, bin kein Werbefachmann. Ich habs eben nur schon des Öfteren erlebt, dass Menschen, die der Jagd neutral bis leicht ablehnend gegenüberstehen, sich nicht für die "Nebenwirkungen" wie Waldpädagogik usw. interessieren sondern nur wissen wollen, warum der Jäger Tiere tötet.

Die ganz Kritischen vermuten hinter der Naturschutzpropaganda dann noch den Versuch einer Verschleierung, und die Esoteriker halten einem vor dass man sich mit den guten Taten von der Schuld reinwaschen will, die man durch das Töten auf sich lädt. Wenn man denen dann klipp und klar sagt "Ich töte es damit ich was gesundes zu essen hab das möglichst wenig gelitten hat" dann hat man Oberwasser. So hab ich das halt bisher erlebt :lol:
 
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Das mit dem Natur/Tierschutz klappt doch sowieso nie. Wenn man Kitze davor bewahrt gehäckselt zu werden, macht man das bloß, damit man die später selbst "abknallen" kann. Für das urbane Veggie Proletariat, ist echter Naturschutz immer altruistisch. Außer Bionade trinken, machen die selbst zwar nichts, doch das man sich etwas nimmt, für die Zeit, die Arbeit und das Geld, das man investiert ist für die komplett amoralisch. Wer auf so einem hohen Ross sitzt, der muß natürlich argumentativ Streubomben werfen und das übernehmen deren Organisationen.

Machen wir uns nichts vor, das Handwerk Jagd auch in der Zukunft zu rechtfertigen, wird bei dem Zielpublikum immer schwieriger werden. Die einseitige Bevorzugung von Prädatoren im Naturbereich könnte man auch so auffassen, daß hoffentlich irgendwann gar keine Jäger mehr nötig sein werden und sich die "Natur in Deutschland" komplett selbst reguliert. Ja da lacht ihr, da gibt es aber ne ganze Menge Leute da draußen, die glauben sowas wirklich und die werden auch immer mehr.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich halte es für verkehrt, den Kern ( raus gehen und Tiere töten) nicht zu vermitteln und um die weiche Themen herum zu tanzen. Etwas breit darzustellen ist natürlich nicht verkehrt, aber wenn man das Gefühl hat, das es einem der wahre Kern peinlich ist, dann hat man sich mit seinem Rückzug schon abgefunden.
 
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Man jagt,

um Beute zu machen. Punkt. Dabei nutzt man heute die Natur nachhaltig, das heißt, man erhält sie. Tut man das nicht, hat "Natur" keinen Wert und wird auch so behandelt. Vor Aktionen wie Trump sie jüngst in den USA gestartet hat, wird man auch in Europa nicht sicher sein, soviel ist sicher. Wenn Parks sich nicht wirtschaftlich selber tragen, dann werden sie auch irgendwann wieder verschwinden. Daher kann man als Jäger sicherlich damit argumentieren, die Natur zu bewahren ("schützen" ist ein dämlicher Begriff), man sollte es aber unter der Prämisse "Nutzen um zu bewahren" tun und nicht mit den dümmlichen Argumenten aus der Mottenkiste daher kommen (...schieße nur alte und kranke Tiere...).

Wenn man unnötig Emotionen unkontrolliert freisetzen will, kann man auch Bilder getöteter Tiere einstellen, sicher. Aber dann halte ich es für gelungener, eine gut zubereitete Hirsch- oder Saukeule auf der Tafel zu zeigen, oder die Einladung an Bedürftige, bei "der Tafel" auch mal ein gutes Wildgericht zu verkosten. Der durchschnittliche Betrachter so eines Imagefilms weiß dann schon, dass die Sau vorher gestreckt werden musste.

Gruß,

Mbogo


Naja,ganz so ists auch nicht ! Wer jagd nur als Beute machen ansieht,muß sich auf jeden
Fall hinterfragen. Jagd war nie allein reines Beutemachen seit dem Neuzeitmenschen und der Entwicklung der Eigentumstrennung.Auch die Parforcejagden mit Durchhauen der Hessen von Hürschen,ging eine zielgerichtete Hege voran. Der Sinn der Jagd unterlag immer schon einer Zweckbestimmung.Diese unterlag aber immer einem Wandlungsprozeß. Heute muß kein Jäger vor Hunger sterben und muß auch mitnichten Beute machen,um zu überleben . Insofern ist wohl heute der Jäger mehr Regulator im Sinne der Natur und der bestehenden Kulturlandschaft ! Beute machen gehört da logischerweise als ein Teil dazu !;-)
 
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Der Film ist total nichtssagend. Wenn man am Ende statt des Jagdverbandes den NABU, Bund, Landesforstverwaltung oder Frankonia genannt hätte, wäre es genauso passend. Das ganze ist viel zu weich gespült und enthält null Botschaften. Finanziert wurde das Filmchen wahrscheinlich von Mercedes oO

Statt Gemeinplätze zu bedienen und irgendwelche Leute durch irgendwelche Wälder laufen zu lassen, ohne zu erwähnen warum sie das machen hätte man mal eher den Jäger von nebenan vorstellen sollen.

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Schöne Bilder. Man fragt sich, was der Landesjagdverband NRW damit zu tun hat. Als Beginn für einen 5 Minüter OK, aber dann sollte auch das Thema „Beute“ kommen, das gute Lebensmittel, die Notwendigkeit, Schäden zu begrenzen. Ich kenne keinen Jäger, der jagt, nur, weil er Naturschutz so toll findet. Dann könnte er auch Kröten retten oder für Kreuzottern Steinhäufen anlegen. Für die allermeisten Jäger ist Naturschutz ein Mittel zum Zweck und das ist doch nicht verwerflich, sondern absolut in Ordnung. Den Naturschutz nun ins Zentrum zu stellen, ist: niedlich.
 

KHH

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Wer ist denn überhaupt die Zielgruppe? Wem wird wo dieser Film aktiv angeboten?
Besucher der LJV Seite? Wer besucht die denn? Meistens wohl Jäger, vermutlich dicht gefolgt von Jagdgegnern. Letztere werden beeindruckt sein.
Einer von Millionen Filmen auf YouTube?!? Versehentlich stolpert sicher mal einer drüber ...
Ob gut oder schlecht ... mir ist nicht klar, wofür überhaupt.
 
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...
Edit sagt mir eben , ich würde sogar zur Völkerverständigung beitragen indem ich eben ein Rothaus Pils aufgemacht hab:biggrin:
Bitburger wurde gerade auf der Weihnachtsfeier gereicht, daher mache ich damit weiter.
Morgen im Treiben wird es wieder ausgeschwitzt ;-)
 
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Für die allermeisten Jäger ist Naturschutz ein Mittel zum Zweck und das ist doch nicht verwerflich, sondern absolut in Ordnung.
Au weia. Das wäre ja schlimm! Und, nein - in Ordnung finde ich zumindest das nicht. Ich hoffe, Du irrst mt der pessimistischen Annahme.
Wer mit Büchse und Flinte durch die Flur marschiert, der will was erlegen -sicher! Aber das muss doch einer Liebe zur Umwelt und einem Grundverständnis für die elementaren Zusammenhänge entspringen. Ich halte den alten Spruch für zutreffend: Der Jäger ist der Anwalt der Tiere. Und die gibts nun mal nicht ohne Lebensraum.
 

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