schießt Ihr Eure Büchsen immer mit Hochschuß ein?

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Die FRage ist nur, warum du bei anderen diese 4cm Abweichung nicht tolerabel finden möchtest.

Wann hab ich das denn gesagt? :unbelievable:

Die Ausgangsfrage war, wie die Leute einschießen. Darauf habe ich für mich geantwortet. Dann wurde ich persönlich gefragt, wieso ich das so handhabe. Darauf habe ich geantwortet. ... Wie andere ihre Büchsen einschießen und dann anhalten, ist mir persönlich doch scheiß egal, solange das Stück liegt. Ich sehe für mich keinen Sinn in der GEE und andere sehen das anders. Hier gibt es doch kein richtig oder falsch, sondern jeder muss das nehmen, was für ihn funktioniert.
 

EJG

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100m Fleck oder ein gewisser Hochschuss werden in der Praxis wenn richtig angewandt Ihren Sinn haben. Ein mit Hochschuss eingestelltes Jagdglas limitiert halt die Jagdlichen Moeglichkeiten gegenueber 100m Fleck und ASV.
Der Riesen Vorteil von GEE und sich auf eine gewisse Entfernung zu limitieren ist das es schnell gelernt ist. Mir ist es nur nicht ganz klar wie viele von Entfernungen reden ohne zu messen. Wie manche entscheiden das ist zu weit oder nicht. Entfernungsschaetzen ueber 100m bei unterschiedlichem Wetter/Lichtverhaeltnisse birgt sehr viel unsicherheit.
Meine Buechsen sind fast alle auf 100m Fleck eingeschossen, haben quasi alle eine ASV und passende Tabelle. Ueber ca. 150m werde ich meistens den Entfernungsmesser zur Hilfe nehmen. Wir haben recht kleines Sika Wild und schiessen oft im hohen grass was meistens nur Traeger Schuss ermoeglicht. 4cm hin oder her ist zu viel. Oft wird auch ueber 200m geschossen. Mein Durchschnitt diese saison ab Sept. liegt bei 250m mit ca. 10stk.
ASV, Tabellen erstellen und ueberpruefen ist recht aufwendig was viele abschreckt. Auch fuer manche Jagdsituationen nicht noetig.
edi
 
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100m Fleck oder ein gewisser Hochschuss werden in der Praxis wenn richtig angewandt Ihren Sinn haben. Ein mit Hochschuss eingestelltes Jagdglas limitiert halt die Jagdlichen Moeglichkeiten gegenueber 100m Fleck und ASV.
Der Riesen Vorteil von GEE und sich auf eine gewisse Entfernung zu limitieren ist das es schnell gelernt ist. Mir ist es nur nicht ganz klar wie viele von Entfernungen reden ohne zu messen. Wie manche entscheiden das ist zu weit oder nicht. Entfernungsschaetzen ueber 100m bei unterschiedlichem Wetter/Lichtverhaeltnisse birgt sehr viel unsicherheit.
Meine Buechsen sind fast alle auf 100m Fleck eingeschossen, haben quasi alle eine ASV und passende Tabelle. Ueber ca. 150m werde ich meistens den Entfernungsmesser zur Hilfe nehmen. Wir haben recht kleines Sika Wild und schiessen oft im hohen grass was meistens nur Traeger Schuss ermoeglicht. 4cm hin oder her ist zu viel. Oft wird auch ueber 200m geschossen. Mein Durchschnitt diese saison ab Sept. liegt bei 250m mit ca. 10stk.
ASV, Tabellen erstellen und ueberpruefen ist recht aufwendig was viele abschreckt. Auch fuer manche Jagdsituationen nicht noetig.
edi


Hier in Deutschland in den zu 85 % standartrevieren mit schussentfernungen in der Regel bis Max 200m eigentlich überwiegend nicht notewendig.

So wie du bei dir jagst jagen hier nur ganz wenige.

Und von den Jägern hier muss man ganz ehrlich sagen sind die wenigsten in der Lage ihre Waffe und das optische Gerät so zu beherrschen dass sie so jagen können wie bei euch.

Hier in de haben auch die wenigsten die erforderliche regelmäßige Möglichkeit unter jagdlichen bedingt gen ihr Gerät so intensiv kennen zu lernen. Ich denke der überwiegende Teil der deutschen jägerscjaft in deutschen jagdmöglickeuten ist gut mit einem herkömmlichen jagdglas ohne wildes geklicke gut ausgerüstet ob auf gee eingeschossen oder nicht.

Ich selber nutze ja auch gerne so ein 624i oder 312i so der pm2 sind ja geile Teile wenn man damit umgehen kann. Wirklich brauchen tue ich diese Teile aber nicht und ich schieße auch öfters mal Wild auf über 300m

Gott zum Gruße

Ps. Edi die 6.5cm mit dem Multi kommt jetzt mit zum kirren ;-)
 
D

doghunter

Guest
Auch bei uns schießt man ja "deutlich" weiter, als im Westdeutschen Standardrevier mit alle 50m ein Hochstand. Wir haben weite Flächen und viele Feldrehe, an die man meist nicht sehr nah herankommt. Da macht eine ASV und ein Entfernungsmesser Sinn!
Die einzige Hochschusseinstellung habe ich auf meiner Pirschbüchse, weil es dort öfter mal schnell gehen muss und die Zeit zum verstellen fehlt!
 
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Auch bei uns schießt man ja "deutlich" weiter, als im Westdeutschen Standardrevier mit alle 50m ein Hochstand. Wir haben weite Flächen und viele Feldrehe, an die man meist nicht sehr nah herankommt. Da macht eine ASV und ein Entfernungsmesser Sinn!
Die einzige Hochschusseinstellung habe ich auf meiner Pirschbüchse, weil es dort öfter mal schnell gehen muss und die Zeit zum verstellen fehlt!


So schaut's aus.
Ich helfe ja ab und zu auch mal in so nen feldrevier den rehabschuss zu erfüllen.

Da ist es mit so ein 624i schon praktisch. Vorallem da hat man Zeit in so ner Feldjagd.

Wie du e schreibst wenn es schnell gehen muss auf Entfernungen um 250m da finde ich so 4cm Hochschuss ganz praktisch
 

EJG

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Selbst aus Deutschland bekomme ich recht viel feedback ueber weiter Jagdliche Schuesse. Auch wenn man nicht gerne drueber redet kommt es dennoch vor. Wir in Irland haben aber auch recht dichte Waelder, Bush, "Bog". Es gibt auch sehr nahe Schuesse.
War am ueberlegen mir ein Drueckjagdglas zuzulegen. Am liebsten ~ 1,7-10x42 oder 2-12x50. Problem ist das bei uns selbst beim Druecken ein Schuss ueber 300m vorkommen kann. ASV muss halt drauf, 12 fach, selbst 10fach reicht da. Oft haben die optisch besseren Euro ZF's in der Groesse nur Micky-Maus ASV. Was fehlt ist ein flacher im Durchmesser etwas groesserer Lock Turm mit cm clicks. Flash dot mit dreh turm ala S&B FD das blitzschnell eingeschaltet werden kann. Erste Bildebene evtl. mil absehen und leicht sollte es sein...ha ha.

edi
 
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Diese tolle weitschiesserei ist in Deutschland nur von wenigen Leuten an wenigen Orten machbar.
Bedenkt man die Sicherheitsreichweiten wird es eng mit dem sicheren Kugelfang.
Es ist aus meiner Sicht eine Unsitte und neben dem Sicherheitsrisiko einfach nur Tierschinderei.
Nicht von jedem und immer, aber doch pauschal zutreffend.
Es braucht:
1. Einen sicheren Schützen (Streukreis jagdlich, Umweltbedingungen?)
2. passende Munition
3. den sicheren Kugelfang
Gerade die bleifreien spielen da eine unrühmliche Rolle.

Das ist insgesamt äußerst selten und verkommt schnell zur Luderei, wie man auch stoeers Einstellung dazu entnehmen kann. Es reicht das Tier -wie angeblich bei der Drückjagden üblich- nur anzuballern.
So entnehme ich jedenfalls seine Einlassung im Zusammenhang mit dem expliziten Drückjagdvergleich.

Wers kann, solls tun. Leider lassen sich zu viele von diesen angeblichen Taten verleiten und tun damit übles.
Nicht der Weitschütze ist der gute Jäger, sondern der sichere Schütze.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@EJG
Wald in Irland ist schon selten oder?
Die paar "richtigen Wälder" werden ziemlich überlaufen...

Mir hat der Wald dort gefehlt (Sligo/Corlisheen)

Einschiessen:
Da wo ich auch Ansitze.
Sandkanister hingestellt und Fleck auf ca. 100m
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Es spricht nichts gegen Fleck 100mtr. plus ASV und Tabelle und Laser.....:cool:
Ist halt etwas Aufwand-
Eine Zeit habe ich das so gehalten...
Bin schnell auf +4 zurück. Und siehe... es geht-bei 95% perfekt. Denn Rest
ab 200mtr. schraube ich am BT vom Swaroglas.
 
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Und von den Jägern hier muss man ganz ehrlich sagen sind die wenigsten in der Lage ihre Waffe und das optische Gerät so zu beherrschen dass sie so jagen können wie bei euch
Pffffff.... Dafür können wir hierzulande andere Sachen ganz toll, zB uns wie die Indianer so in Position zu bringen - oder das Wild so zu uns herzulocken - dass wirs mit Pfeil & Bogen erlegen könnten wenn das denn erlaubt wär :p
 
A

anonym

Guest
ich habe mir das mal für meine Munition anhand der Herstellerdaten grafisch Dargestellt:
Anhang anzeigen 56015
Daraus ergibt sich eine Pointblank Range (+/- 3 cm) von ca. 11 m - 135 m
Also mir reicht das vollkommen.


Gibt natürlich auch noch Laborierungen mit besonders gestreckter Flugbahn,
denke da z.B. an die SAX KJG-SR Munition. Mit dem 10 Gramm Geschoß fürs Kal. 9,3 X 62 schießt Du Antilopen in der Savanne von 30 - 200 Schritt, mußt nicht an ZF-Verstellung denken, die Flugbahn ist so gestreckt, daß es auf den ersten 200 Schritt keine größeren Flugbahn-Abweichungen, als 4 cm gibt.
 
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Für den Wald und Wiesen Jäger so wie ich ist bis max 130 Meter Schießentfernung und an der Kirrung 4 cm Hochschuss auf 100 Meter ideal.


Waidmannsheil

Gerhard
 

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