schießt Ihr Eure Büchsen immer mit Hochschuß ein?

KHH

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...
So ein unglaublich gefährlicher Gegenstand muss beherrscht werden gerade wenn er draussen im freien eingesetzt wird.
Und dazu gehört dass man sich mit dem Material auseinandersetzt.
.
Hmmm ... 'unglaublich gefährlicher Gegenstand' behagt mir nicht so. In falschen Händen ja, wie vieles andere auch.
 
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Hmmm ... 'unglaublich gefährlicher Gegenstand' behagt mir nicht so. In falschen Händen ja, wie vieles andere auch.

Ein Winkelschleifer bietet deutlich mehr Optionen zu sterben/in der Notaufnahme zu landen- und den kann jeder kaufen...
Das meine ich sogar ernst.;-)
 

KHH

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Ja, so Dinge meine ich mit viele andere Sachen auch. Man darfs hierzulande nur nicht so laut sagen, sonst leitet jemand noch Handlungsbedarf ab. :sad:
 
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Na und? Für den Büxer Einkommen und dem jagdlichen Umfeld hats wohl auch nicht geschadet.

Vermutlich >80% machen kein großes Drama um ihre Waffen und jagen trotzdem ordentlich. Die durchschnittlichen Schussweiten des teutschen Jagers liegen ganz sicher deutlich unter 100m und da sollte jeder mittelmäßige Schütze ja wohl ohne große Wissenschaft und egal ob Fleck oder GEE eingeschossen, einen Schuss ins Leben anbringen können. Seine Waffe/Gläser muss er dazu nicht zwingend selbst montieren oder einschießen. 2-4cm höher oder tiefer gelocht ist egal, so lange er sich nicht an Kunstschüssen probiert.


Ja da bin ich bei dir, solange die Leute im Rahmen ihrer Möglichkeiten bleiben.
Bei meinem Post mit der Hexerei hatte ich eben besagte Kunstschützen im Hinterkopf die sich die Kanone vom büchsenmacher einschießen lassen und bis zum nächsten Ansitz schon nicht mehr wissen ob auf gee eingeschlossen oder nicht
Bzw gar nichts damit anfangen können was diese 4 cm hoch bedeuten.

Solange sauber gejagt wird ist’s ok, aber ein wenig (mehr) mit der Materie sollte man teilweise schon vertraut sein wenn man 10 Gramm Blei mit 800m/s in die Wildnis bläst. Wie gesagt ich hab da schlechte Beispiele im Kopf.
 
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Wer regelmäßig weiter als 130m schießen möchte und dann auch noch sicher treffen kann, trotzdem weder ein Zielfernrohr mit ASV oder ballistischem Absehen verwenden will, der mag sich mit der GEE einen etwas erweiterten Wirkungsbereich schaffen.

Da fängt doch das Problem schon an....Die ASV wurde hier ja schon als kompliziertes Teufelszeug bezeichnet...weil man angeblich keine Zeit hat und überfordert ist.

GEE , wer weiß schon wo dann Fleck ist bei 4 cm Hochschuß ? ist eine Krücke... wie ein Stecher.

Man versucht mit Mitteln von vorgestern Probleme zu kompensieren, fûr die es einfache Lösungen gibt.
 
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anonym

Guest
Da fängt doch das Problem schon an....Die ASV wurde hier ja schon als kompliziertes Teufelszeug bezeichnet...weil man angeblich keine Zeit hat und überfordert ist.

GEE , wer weiß schon wo dann Fleck ist bei 4 cm Hochschuß ? ist eine Krücke... wie ein Stecher.

Man versucht mit Mitteln von vorgestern Probleme zu kompensieren, fûr die es einfache Lösungen gibt.


Nein eben nicht. Technikglaube... Ein guter erfahrener Schütze kann damit locker ohne ASV umgehen und wer über den 2-3 cm hochtiefschuss spricht zeigt dass es für Ihn besser ist kurz zu bleiben. Gute Treffersitze hängen an der Auflage und dem Schussverhalten des Schützen und nicht am ASV für 150m berichtigen...... Spannend wird dort wo die Kugel anfängt schnell zu fallen und dort sehe ich für mich keinen Nachteil ohne ASV, ich mag aber das 4A300 Absehen um nicht nur nach Gefühl hoch reinzuhalten. Und wenn sich der Schuss gut löst dann passt das auch auf 300m und mit schlechter Auflage und Bodybuilderfinger gehts auch auf 150m schief. Ob das Fadenkreuz bei Hoch tief oder Fleck steht ist nicht entscheident. Im Zweifelsfall wird das Geld für den Schiesslehrer mehr zur Präzision beitragen als ein ASV. Und im Vergleich zum neuen Swaro ist ein ASV ja auch eine Krücke nach den Technikliebhabern hier. Natürlich gilt das für mich weil ich je nach Waffe und Situation bei allerspätestens 350m nicht mehr schiesse. Dann bräuchte ich ein ASV würde aber auch mit dem nicht mehr Schiessen, aus vielen Gründen die allen bekannt sind

Gruss
 
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Es hat doch nicht mit Technikglauben zu tun, wenn man sich die modernere Technik zu nutzen macht.
Das reduziert den Faktor Erfahrung etwas.
Wenn ich weiß wo meine Kugel auf 300 m liegt und ich weiß, daß das Ziel 300 m entfernt ist und ich weiß wohin ich mein Absehen stellen muss damit es im Ziel liegt, brauche ich weder Erfahrung im Entfernungen schätzen noch darin wie weit ich drüber halten muss.

Die Sache wird einfacher, das treffen natürlich nicht.

Das ist natürlich völlig gleichgültig für denjenigen, der sein Wild auf unter 100 m erlegt.
 
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Nein eben nicht. Technikglaube... Ein guter Erfahrener Schütze kann damit locker umgehen und wer über den 2-3 cm hochtiefschuss spricht zeigt dass es für Ihn besser ist kurz zu bleiben. Gute Treffersitze hängen an der Auflage und dem Schuss verhalten des Schützen und nicht am ASV für 150m berichtigen...... Spannend wird dort wo die Kugel anfängt schnell zu fallen und dor sehe ich für mich keinen Nachteil ohne ASV ich mag aber das 4A300 Absehen um nicht nur nach Gefühl hoch reinzuhalten. Und wenn sich der Schuss gut löst dann passt das auch auf 300m und mit schlechter Auflage und Bodybuilderfinger gehts auch auf 150m schief. Ob das Fadenkreuz bei Hoch tief oder Fleck steht ist nicht entscheident. Im Zweifelsfall wird das Geld für den Schiesslehrer mehr zur Präzision beitragen als ein ASV.

Gruss

Da ja eine Asv eine relativ primitive Einrichtung ist, weiß ich jetzt nicht wo du da eine technikgläubigkeit siehst ?

Da ich hier in Neuseeland öfter auf 300m schieße, kann ich dir sagen, daß “ dann passt das auch” absoluter Mumpitz ist

Der Geschossabfall ist die einfachste ( vorhersehbare ) Komponente beim “weiteren “ Schuß, warum soll ich da dann noch einen Schätzfaktor einbauen ??
 
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anonym

Guest
Da ja eine Asv eine relativ primitive Einrichtung ist, weiß ich jetzt nicht wo du da eine technikgläubigkeit siehst ?

Da ich hier in Neuseeland öfter auf 300m schieße, kann ich dir sagen, daß “ dann passt das auch” absoluter Mumpitz ist

Der Geschossabfall ist die einfachste ( vorhersehbare ) Komponente beim “weiteren “ Schuß, warum soll ich da dann noch einen Schätzfaktor einbauen ??


Um mich dem Wesentlichen zu widmen




Es hat doch nicht mit Technikglauben zu tun, wenn man sich die modernere Technik zu nutzen macht.
Das reduziert den Faktor Erfahrung etwas.
Wenn ich weiß wo meine Kugel auf 300 m liegt und ich weiß, daß das Ziel 300 m entfernt ist und ich weiß wohin ich mein Absehen stellen muss damit es im Ziel liegt, brauche ich weder Erfahrung im Entfernungen schätzen noch darin wie weit ich drüber halten muss.

Die Sache wird einfacher, das treffen natürlich nicht.

Das ist natürlich völlig gleichgültig für denjenigen, der sein Wild auf unter 100 m erlegt.


Ja dann kenne ich den Haltepunkt ja auch und brauche nichts weiter....

Gruss
 
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Da ja eine Asv eine relativ primitive Einrichtung ist, weiß ich jetzt nicht wo du da eine technikgläubigkeit siehst ?

Da ich hier in Neuseeland öfter auf 300m schieße, kann ich dir sagen, daß “ dann passt das auch” absoluter Mumpitz ist

Der Geschossabfall ist die einfachste ( vorhersehbare ) Komponente beim “weiteren “ Schuß, warum soll ich da dann noch einen Schätzfaktor einbauen ??
Ich habe es auch gedacht..... die ASV ist eine primitive, alte Technik, was keine Wertung darstellt.

Der Geschossabfall ist tatsächlich das berechenbarste an der Sache mit der Ballistik. Wind, Spindrift, Temperatur sind wesentlich unhandlicher.

Im übrigen soll es auch schützen geben, die die ASV auf 100m mit Hochschuss einschießen oder für Fleck den Puffer wie bei Kahles -4 klick nutzen.

Das hat nämlich extreme Vorteile, auch wenn das von einigen Dauerkontrapositionierern nicht so gesehen wird.

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Im übrigen soll es auch schützen geben, die die ASV auf 100m mit Hochschuss einschießen oder für Fleck den Puffer wie bei Kahles -4 klick nutzen.

Naja, man könnte auch auf Fleck einschießen und generell 4 klick hochstellen und nur bei Bedarf auf 0.
Irgendwie IMHO übersichtlicher.
 
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brauche ich weder Erfahrung im Entfernungen schätzen noch darin wie weit ich drüber halten muss.

Die Sache wird einfacher, das treffen natürlich nicht.

Das ist natürlich völlig gleichgültig für denjenigen, der sein Wild auf unter 100 m erlegt.

Wo er Recht hat, hat er recht...

Nichtsagend zur ASV gehört ein Entfernungsmesser....

sage ich als jemand der Geographie und Geodäsie ( Vermessungswesen ) hat.

Entfernungen schätzen wird immer dann schwierig, wenn das Bezugssystem fehlt...also eine Größe ( Haus , Auto etc ) an derman sich orientiern kann.

Da ab spätestens 200m +\- 50m einen signifikanten Unterschied ausmachen, gehört ein Entfernungsmesser logischerweise dazu.
 
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Entfernungen schätzen ist schon der Ebene schwer bis unmöglich.
Im Gebirge, wenn es runter oder rauf geht völlig unmöglich, auch für geübte Vermessungstechniker.

Entfernungsmesser, ASV+Tabelle und schon kann man sich ganz aufs treffen konzentrieren.
 
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Ich bevorzuge es jagdlich mittlerweile 4-5 cm Hochschuss einzuschießen je nach Kaliber bei der 6.5cm reichen 4cm und dann mit leichter haltepunktkorregtur bei kleinen zielzonem zu arbeiten und so weiter raus ohne großes geklicke was sehr zeitaufwendig ist gerade wenn es schnell gehen muss auszukomnen.

Das rumgeklicke an einer asv hab ich mir jagdlich so gut wie komplet aufgehört weil es einfach zu lange dauert und wenn ich ab und an mal bei nem bekannten bei den weiten Feldrehe aushelfe dann hab ich ja Zeit weil ich die Stücke schon lange sehe.

Und weil ich erst gerade von einer Woche Gamsjagd zurück komme ohne Inet empfang....was ja auch sehr entspannend ist...

”wenn es schnell gehen muß”

Mein jagdlicher Schuß braucht eben soviel Zeit, bis ich das Wild angesprochen habe ,eventuell näher ran gepirscht bin und eine gute Schußposition gefunden habe.

Habe ich nicht die Zeit dazu, unterbleibt der schuß

Sage ich als jemand der
oft ( komplette ) Jagdtage mit mehrern stunden oder auch 1000 Höhenmetern Anmarsch hinter sich hat.

Die Versuchung ist groß, nach all den Strapanzen “mal drauf zu halten” weil es ja “ schnell gehen muß”

Tja.... die meiste Zeit bei mir, beansprucht immer noch das Ansprechen, oft mehere Minuten.

Entfernungmessen und ASV einstellen 20 sec.

Einer der wenigen Vorteile auf lange Distanz, ist ja daß man etwas mehr Zeit hat....

Aber Jagen ist halt mehr, als auf alles schießen was sich bewegt.
 

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