Teilmantel Rundkopf ... gut oder schlecht ?

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Angeregt durch den Sauenfred möchte ich einen kleine (wahre) Begebenheit zum Besten geben.

Remy war bei einem Anschußseminar, dass der NF Umbach gegeben hatte.
Dort wurde dann ein zuvor erlegter Frischling an einen Querstange aufgehängt, dahinter war ein weißes Bettlaken
gespannt.

Dann hat Herr Umbach aus ca. 40 m, mit einer 8x57 TM RK (Geco o. RWS) auf den Frischling geschossen.

Hinter dem Bettlaken zeigte sich an die ganze Tragödie.
Ein kalibergroßes Loch, klar, aber zusätzlich viele kleine über das Laken verteilte Löcher durch
Splitter.:sad:

Es wurde auch noch gesagt, aus einer Rotte lieber auf ein hinten stehendes Stück zu schließen,
um andere Stücke eben nicht mit Splittern zu treffen.

Für mich war allerdings klar, so was schießt Du nicht.

Remy
 
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War der Frischling schon aufgebrochen?
Die Splitter sind ja gewollt und ich schiesse auch gern TM Geschosse,aber ich schiesse auch nur wenn das Stück frei steht.
Das Geco TM schiesse ich selbst nichtmehr auf Wild,da ist mir der Mantel zu dünn.
Selbst habe/hatte ich in 7x57R das 9gr RWS TM, in 30-06 das 180 grs SST und das 220grs RNSP sowie in 5,6x52R das Norma 75grs TM in Gebrauch.
Ich finde TM Geschosse gut ob jetzt Spitz,Rund oder Flachkopf ist egal aber die Manteldicke muss zum jeweiligen Beutespektum passen.
Woodleight hat z.B. auch hervorragende TM im Angebot.
 
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Ich war auch schon bei einem solchen Experiment. Fallwild wurde an verschiedenen Stellen beschossen, um Jungjägern verschiedene Pirschzeichen zu zeigen auch Gebrechschuss etc., auch mit verlöteter Munition haben Knochensplitter des Stücks das Laken durchschlagen. Für mich gilt "Vorder- UND Hintergelände" muss vor dem Schuss frei sein.

Geco Teilmantel habe ich früher aus dem Drilling in 7x57R geschossen, wurde nachdem ab ca. 80m das Geschoss auch ohne Knochentreffer mehrmals völlig zerlegte und die Innerein zerfetzte, bis hin zu einem "Schnitt" quer über die Ausschusseite, ausgemustert.

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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ähnliches habe ich auf einen Anschussseminar mal bei gleichem Aufbau mit einem Reh gesehen. GEschoss war ein KS aus der 30-06. Das Bettlaken sah aus, als hätte man aus 40m mit Schrot drauf geschossen.
 
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Hinter dem Bettlaken zeigte sich an die ganze Tragödie.
Ein kalibergroßes Loch, klar, aber zusätzlich viele kleine über das Laken verteilte Löcher durch
Splitter.:sad:


So, und was erwartest Du von einem Teilzerleger? Das Ding ist dazu da, Splitter zu produzieren von denen eben auch einige hinter dem Zielmedium austreten werden. Die interessantere Frage ist doch, welche Energie und welche Penetrationswirkung die Splitter noch haben. Leinen oder Papier sind da schnell durchdrungen. mach das gleiche Spiel doch bitte mal mit einem weiß gestrichenen 2mm Sperrholzstück. Du wirst Dich wundern, wie wenige der Splitter da tatsächlich noch durchkommen!
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Habe neulich eine Sau geschossen (ca.) 60kg. Mit dem S&B TM 180gr. 308 Win. Treffer war voll am Blatt drauf. Ein Splitter hat's noch durch die Schwarte auf der a deren Seite geschafft. Sonst nix. Lag am Platz.

WH
 
A

anonym

Guest
Falsch: Ob Flachkopf, Rundkopf oder Spitz ist eben nicht EGAL. Es kommt nur einzig und allein auf das ''' Kaliber und auf die Geschwindigkeit am Anschuss darauf an ''' ; weil mit der gleichen V0 ein TM Spitz später aufpilzt als ein Rund uder Flachkopf.

Servus - 8,5mm M.M.
 
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So, und was erwartest Du von einem Teilzerleger? Das Ding ist dazu da, Splitter zu produzieren von denen eben auch einige hinter dem Zielmedium austreten werden.

Genau deshalb habe ich diesen Post verfasst und auch geschrieben, dass ich so etwas nicht schieße.
Es mag aber Jäger geben, denen ist das nicht richtig klar.

Es ging mir um Aufklärung, nicht um Fragen. ;-)

Remy
 
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Na Kollege, was gefällt Dir denn jetzt nicht?

Man kann es irgendwie nicht allen recht machen....:no:

Remy
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ob Tm Geschosse gut oder schlecht sind kommt ganz darauf an welches man verwendet ;-)
Es gibt gute bspw TIG und schlechte wie bspw Geco Tm.
Wobei letzteres schon durch seine Präzision bestochen hatte das wars aber auch an gutem was ich zu dem Geschoss sagen kann und andere sind von der Präzision auch sehr gut, also kein Grund das Geco zu nutzen außer man guckt auf dem Preis..........
Da wäre aber wen es den fliegt das PPU Grom noch weiter im Vorteil den von dem habe ich viel gutes gehört, aber aus manchen Waffen streut es wohl ziemlich.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

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Man kann es irgendwie nicht allen recht machen....:no:

Remy

willkommen im Club... hast Dir also auch eins eingefangen :biggrin:

Dieser Typ hat immer irgendetwas zu kacken, nur um zu sagen was im nicht gefällt, dazu fehlen ihm die Eier in der Hose.

Mach Dir nichts draus... :thumbup:
 
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Es ging mir um Aufklärung, nicht um Fragen. ;-)

Dann mach auch die volle Aufklärung:
- geringes Gewicht und geringe Größe der Splitter
- daraus resultierend geringes Penetrationsvermögen der meisten Splitter
- Sekundärprojektilbildung (Konochenstücke) auch durch Deformatoren bei Kochentreffern oder durch harten Boden (Steine, Frost etc.) möglich

So ein Versuch wie Du ihn beschreibst ist zwar beeindruckend, aber hat eben auch nicht die Aussagekraft wenn man sich einmal überlegt, wie die Mechanismen dahinter aussehen. Wenn Du die Gelegenheit hast, dann triff einmal den gleichen Versuch, aber schieß auf eine Aschebahn hinter dem Stück - das Ergebnis "auf dem Papier" wird die überraschen.
 
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Ruhig Brauner,

mir geht es nicht um eine wissenschaftliche Versuchsreihe und Einbeziehung aller nur denkbaren Faktoren.

Ich habe mir lediglich erlaubt, auf o.g. Erlebnis hinzuweisen, promovieren wollte ich mit dem Thema nicht.:roll:

Remy
 

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