Steinsalz-Schrot

Baummarder1106 schrieb:

Doch warum?

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D.I.Y...:biggrin:
Opas-Märchengeschichten...

Perkeo schrieb:

Martin,
war das gegen Traubendiebe und protestantische Ketzer ? :lol:

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Traubendiebe.... :lol: :trophy:

ttrepper schrieb:

Hehe, dann sollte man im Revier also immer solch eine Patrone mit sich führen... [emoji3]

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Besser nicht [emoji6] Vor einiger Zeut ging mal die Story von einem Jäger der damit einen Einbrecher auf dem Betriebsgelände eines Freundes beschoss durch die Medien...Schein weg. Hätte er auf dem Rückweg vom Revier dort nach dem Rechten gesehen und die normale Munition dabei gehabt wäre alles ok gewesen. Mit der Salzmunition wurde Vorsatz, dass er die Waffe mitführte um sie gegen Einbrecher einzusetzen unterstellt.

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tømrer schrieb:

Noch schnelleres Pulver? Ich denke das welches normal verwendet wird ist schon sehr schnell.

tømrer

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Ja aber bei der leichten Vorlage brennt es nicht durch.

Herkulesdrilling schrieb:

Die wurden nicht nur untergemischt, sondern als reine Sauborstenpatronen geladen.

:twisted:

Geht ganz einfach: Man nimmt eine Schrothülse, schneidet Boden und Bördel ab und füllt dann das ca. 3 cm lange Papprohr satt mit Sauborsten. Die Sauborsten werden mit der Spitze nach unten ins die Papierhülse gesteckt. Dann wird in einer Schale Kerzenwachs zum Schmelzen gebracht und man stellt die befüllte Röhre in den ungefähr 1 cm hohen Wachssumpf. Rausnehmen, abkühlen lassen und dann die überstehenden Borsten mit einer Schere auf gleiche Länge bringen. Danach mit einem kalibergroßen Holzstück den Wachsstoppel samt den darin eingegossenen Borsten aus der Papphülse drücken. Fertig ist der Borstenpfropf....

Mit Großvaters Schrotpatronenwiederladeausrüstung haben sich die Arbeitsschritte leicht und zuverlässig erledigen lassen.

;-)

Wie aber auch in diesem Faden schon beschrieben, waren damals SP und rauchschwache Pulver im Einsatz.
:cheers:

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Das ist dann wohl die Schweineborsten- Brenneke:-D
Also ich kenn´s so: gerade noch flüssiger Rindertalg wird mit kleingeschnittenen Pferdehaaren und grobem Salz verrührt und daraus kleine Kügelchen (quasi Postenschrote) gedreht. Die sollen angeblich gerade so in´s Sitzfleisch eindringen. Die "salzigen Pferdehaare" bleiben beim rauspulen zurück, brennen schön und eitern dann irgendwann raus. Soweit die damalige Berichterstatterin, eine Adlige aus dem ehem. Ostpreussen.
Das Ganze stammt also noch aus Zeiten, wo Sperlinge mit dem Luftgewehr von der Dachrinne und Stare mit dem Flobert aus dem Kirschbaum geschossen wurden. Und Nachbars vorwitziger Katz beim sich-lösen im Gemüsegarten nach dem Schuss genau dort verblieb, nur eben 2 Spatenstiche tiefer.
Die Zeiten habe ich zum Glück auch noch mitgemacht, aber jetzt sind sie vorbei. Heute gibt´s im Luftgewehralter keine "Diana", sondern das erste Handy. Und im Flobertalter kein "Anschütz", sondern das erste Streichelfon. Spatzen gibt´s auch nicht mehr und Stare und Gemüsegärten wenig. Und der Bolz vom Nachbarn bleibt leben, denn wenn der Bengel Vater´s KK oder in dessen Abwesenheit auch mal den Drilling zündet, kommt das SEK.
Also: alles nicht nachmachen, weder mit Schwarz-, noch mit Nitropulver:no:. Aber schad´is scho.....

Interessante Diskussion, vielleicht kann ich etwas aufklären. Ich hatte schon mal mit Freunden einmal unterschiedliche "Spaßpatronen" getestet. Steinsalz, Chili, Borsten (alter Rasierpinsel), Unterlegscheiben, Feuerwerk, Farbpulver, Lycopodium, Erbsen, Pfefferkörner etc. Die Ergebnisse waren lustig, aber wirklich effiziente Patronen sind dabei nie rausgekommen.

- Herstellung: Der normale Patronenaufbau mit rauchlosem Pulver, Schrotbecher und Steinsalz statt Schrot funktioniert meist gut. Die Vorlage zusammen mit der Abdichtung durch den Schrotbecher ist ausreichend, um die Verbrennung aufrechtzuerhalten. Ja klar ist die Effizienz schlechter und man hat mal ein bisschen unverbranntes Pulver aber es funktioniert. Die Variante "Schwarzpulver + Kork/Faser + Steinsalz" geht übrigens auch ganz gut.
- Sicherheit & Reichweite: Der Schrotbecher ist hier das größte Problem. Das Salz verliert relativ schnell an Energie, auf 3m hat die Kombination ein etwas ausgerissenes Loch in der Scheibe, auf 15m hat man nur noch versprengte Einschläge.
- Wirkung: Äh ja, auf lebende Ziele noch nie getestet. Fallscheibe mit Steinsalz auf 8-10m geht. Chiliflocken und Borsten sind zumindestens bei Gegenwind keine gute Idee! Alle andere Geschosse sind abhängig von ihrer Masse und Querschnitt mehr oder weniger effektiv, würde sie aber nicht als "harmlos" bezeichnen.

Das früher vielleicht einige Herren ihre Schrotpatronen delaboriert und mit Salz als "less lethal" aufgefüllt haben kann durchaus auf Fakten beruhen. Aber ob das tatsächlich in der heutigen Zeit so erstrebenswert ist mag dahingestellt sein. Die einzelnen Komponenten können zumindest auf kurze Entfernung doch noch erhebliche Schäden verursachen und das sieht man leider nicht mehr als "Berufsrisiko" beim Fensterln oder Obst pflücken.

wwcarphunter schrieb:

Besser nicht [emoji6] Vor einiger Zeut ging mal die Story von einem Jäger der damit einen Einbrecher auf dem Betriebsgelände eines Freundes beschoss durch die Medien...Schein weg. Hätte er auf dem Rückweg vom Revier dort nach dem Rechten gesehen und die normale Munition dabei gehabt wäre alles ok gewesen. Mit der Salzmunition wurde Vorsatz, dass er die Waffe mitführte um sie gegen Einbrecher einzusetzen unterstellt.

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Der Herr hat sich ja mit der Waffe auf die Lauer gelegt um die Einbrecher zu erwischen. Sowas wird nicht vom Bedürfnis gedeckt.

Christi@n schrieb:

Der Herr hat sich ja mit der Waffe auf die Lauer gelegt um die Einbrecher zu erwischen. Sowas wird nicht vom Bedürfnis gedeckt.

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Vielleicht war der Herr schon etwas älter und seine Rechtskenntnisse noch auf dem Stand von früher.:biggrin:

Kann es sein, dass der TS zuviel "kill bill" geschaut hat...? :lol:

Kill Bill war mehr das hier

Anhang anzeigen 56230
https://cdn.movieweb.com/img.news.tops/NEGhiRhlx59mJI_2_a/Quentin-Tarantino-No-Longer-Interested-In-Kill-Bill.jpg


Dann schon ehr die alten Wilderer-Schinken.

Remy

Gudde

Bei 2.40 erzählt er Beatrix was sie getroffen hat:
"A double dose of stone salt, deep in the tits":unbelievable:

https://www.youtube.com/watch?v=GYPq829sHSQ

Bear

Die Szene hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.:sad:

Wobei ich nicht weiß, ob es in der deutschen Syncro 1:1 übersetzt wurde....


Ist aber auch egal, weil Film.... da wird jede Pumpgun eh zur Panzerfaust....:unbelievable:

Remy

222Rem schrieb:

Die Szene hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.:sad:

Wobei ich nicht weiß, ob es in der deutschen Syncro 1:1 übersetzt wurde....


Ist aber auch egal, weil Film.... da wird jede Pumpgun eh zur Panzerfaust....:unbelievable:

Remy

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Ich schon [emoji16]
Und ja - Syncro ziemlich direkt.

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