Jacke: Barbour oder Filson

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Glaub' ich dir auf's Wort!
Wenn ich aber geplanterweise durch dickes Dornengestrüpp marschiere (zB als Treiber) hab' ich das Gummizeugs vom Lagerhaus an.

Die Barbour trage ich eher im (jagdlichen und nichtjagdlichen) Alltag. Und da wäre eine schwerere Jacke in Summe kein Vorteil für mich.

Aber ich werde mir die Filson im Hinterkopf behalten, falls ich wieder mal 'ne Jacke brauche. Kann ja sein, dass meine Barbour auch Schrumpfungstendenzen entwickelt :lol:
 
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Plädiere eingentlich für Barbour da es ein Innenfutter gibt. Filson habe ich nur in den USA in den Händen gehabt.
Gibt es Filson überhaupt in D zu kaufen ? Manufaktum hat ja nur Kindergrößen in blau.
 
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Momentan habe/hatte ich 3 Barbour Wachsjacken im Gebrauch. Gesamt hatte ich bereits 6 Jacken von dem Hoflieferanten

Erst am letzten WE wieder völlig durchnässt heim gekommen.

NIE WIEDER GEBE ICH FÜR EIN PRODUKT VON DENEN AUCH NUR EINEN EURO AUS!

Meiner Meinung nach völlig überbewerter und überteuerter Lifestyle Krempel:evil:

Die Jacken bekommen viel zu schnell Löcher an den Knickstellen, die Taschen reissen aus dort wo Sie doppelt und dreifach vernäht sind. Und egal wie oft man die Klümper einwichst nie im Leben sind die Dinger wasserdicht. Das Futter löst sich auch auf.

Füxlein

der bald mal guckt wie sone Jacke den Kamin hoch geht
 
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Gerade die classic beaufort besteht aus sylkoil im Unterschied zur beaufort ohne "classic" Bezeichnung, die aus dem tatsächlich klassischen thornproof Material besteht. Das imho robuster ist.


Ein guter/wichtiger Hinweis - dieser Unterschied war selbst dem sogenannten Fachverkäufer bei Frankonia "völlig unbekannt":sad:

Ansonsten kann ich Barbour "früherer Zeiten" nicht beurteilen, meine vor 4 Monaten gekaufte Barbour Beaufort (natürlich nicht die "Classic" Version:lol:) ist an sich ok, aber der Reißverschluß klemmt beim Einfädeln bereits jetzt immer mal wieder - und die dazu gekaufte Kapuze ist mittels 4 Knöpfen angebracht, die sich aber so leicht lösen lassen, dass sie mitunter beim Zurück und wieder Vorklappen ungewollt gelöst werden. Bei dem Preis hätte ich mir bei beiden Punkten schon mehr erwartet...
 
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Mahlzeit, ich bin mit Barbour sehr zufrieden. Habe gerade im Herbst eine Jacke entsorgt, die mich 25 Jahre auch auf unzähligen Jagden begleitet hat. Diese war einmal in England für Reparaturen und Nachwachsen. Nun hatte sie aber so viele Risse, da das Material dünn geworden war, dass eine Trennung anstand.
Aktuell habe ich für die Jagd an feuchten Tagen, oder zum Durchgehen bei DJ eine in Gebrauch, deren Bezeichnung ich nicht kenne, es ist eine kürzere Version mit leichtem Tartan-Futter, sehr robust aus gewachster Baumwolle, sicher auch schon im 10ten Jahr. Beim Durchgehen schwitze ich in einer solchen Jacke, über dem Hemd getragen einfach nicht so sehr wie in dem ganzen "Plastekram", eine leichte Warnjacke drüber und gut.
Die andere ist eine Beaufort, die ich auch gern über Sakkos trage.
Zum Thema Reissverschlüsse, mir sind keine stabileren bekannt, ab und an mal mit einem Bleistift über die Zähne reiben und gut.

Horrido
 
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Bin ja auch schon bei der dritten Beaufort, und habe diese Jacken immer sehr gerne getragen. Letzten Donnerstag habe ich meine Jacke noch mal neu gewachst, ging erstaunlich schnell und gleichmäßig. Das mache ich aber auch nur alle Jubeljahre.

Der Reißverschluß war schon immer etwas hackelig, das liegt aber wohl an der "Pinkelfunktion", d.h. dass man den auch von unten nach oben aufbekommt. Man lernt das aber mit der Zeit.

Das Qualitätsniveau von Barbour hat definitiv nachgelassen, ab einer bestimmten Größe muss halt vieles China-Sourcing sein.

Was ich jammerschade finde, dass Barbour gleichzeitig auch wieder ein Gefangener seiner Tradition ist. Also der Grundstoff immer 100% Baumwolle, obwohl gerade hier eine Mischung 65/35 Polyester-Baumwolle viel robuster wäre. Und durch die Wachsbeschichtung hat man die Vorteile der Baumwolle sowieso nicht.
 
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Für mich ist die gewachste Baumwolle nach wie vor ein guter Kompromiß zwischen Nässeschutz einerseits und andererseits Atmungsaktivität. Hatte gerade am Freitag wieder einen "Drückjagdspaziergang" mit Dornen, Buchenloden, Fichtendickung und alles mit Gummistiefeln, da das Wasser teilweise 20 cm hoch stand. Die anderen hatten Fleece, Softshell oder so etwas an und waren nach 3 Stunden alle klatschnass, mein Hemd war etwas feucht, aber nicht nass. Nach dem Treiben Wachsjacke aus und dicke Fleecejacke an und fertig. Ich habe anderen noch mit Ersatzklamotten ausgeholfen, da sie erbärmlich anfingen zu frieren.

Horrido
 
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Ich glaube ja nicht, dass ein gewachster Polyester/Baumwollstoff weniger atmungsaktiv ist als die "reine" gewachste Baumwolle. Für die Reißfestigkeit wäre es aber sicherlich ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung.

Mein örtlicher Schneider hat sich leider geweigert, die schlimmsten Stellen zu reparieren. Und Einschicken zu Barbour lohnt leider auch nicht mehr.
 
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Der Reißverschluß war schon immer etwas hackelig, das liegt aber wohl an der "Pinkelfunktion", d.h. dass man den auch von unten nach oben aufbekommt. Man lernt das aber mit der Zeit.

Klar, man kommt damit "klar" - aber bei dem Preis bleibt es schon etwas fragwürdig - andererseits gibt man soviel Geld für "Unsinn" aus, da freue ich mich dann doch weiter über meine ansonsten sehr angenehme Barbour :biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Und da sehe ich gestern die Barbour für 165€ im Weihnachtsschlussverkauf.
Ich werde noch ein paar Mal nachdenkend drumherum laufen...
 

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