Hier mal die Verpackungskiste, aus der ich eine Kanzel gebaut habe. Das Resultat kann erst im Januar gezeigt werden, da dann die Kanzel aufgestellt werden soll!
Die Kanzel steht nun seit zwei Monaten. Die Fensteraufsteller wurden nach dem Prinzip EIDERHEIM gebaut. Mondblenden sind somit stufenlos verstellbar und von innen kann eine Plexiglasscheibe als Wetterschutz montiert werden.
Als Dach wurde eine Aluminium Tischtennisplatte verwendet, die es für sieben Euro vom Schrott gab. Lediglich der Dachüberstand ist mir zu gering. Aber die Montage konnte problemlos von einer Person bewerkstelligt werden.
Einen Nachteil haben die Verpackungskistenbretter. Sie trocknen und schwinden, so dass Ritzen entstehen. Ich habe die Bretter aber auch nicht gelöst und neu vernagelt, sondern einfach die Verpackungskiste so verwendet, wie sie war.
Nut und Federbretter hätten hier Vorteile. Wobei ich auch bei Nut und Feder-Rauhspund erhebliche Schwindprozesse beim Trocknen beobachtet habe. Selbst wenn man gut abgelagerte Bretter verwendet.
Kann ein hier mitlesender "HOLZWURM", der beruflich in dem Segment arbeitet, bestätigen, dass auch über Jahre trocken gelagerte Bretter noch erheblich Schwinden, wenn sie an der Sonne verbaut werden?
PS: Die Verpackungskiste hatte nicht die optimale Höhe für eine Kanzel, daher musste ein Kompromiß eingegangen werden, der die Seitenwände nicht vollständig über den Fußboden hinausragen lässt.
Seitenwände stehen aber keinesfalls auf dem Fußboden, sondern ragen seitlich an Ihm vorbei. Stichwort "Konstruktiver Holzschutz".