Schwarzwild Preise

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Moin!

Du hast 4 Fehler in dem Text:

So ein Quatsch, die Reviere zusammensetzen

1. Fehler - das klappt ja in vielen Fällen nichtmal bei Nachsuchen oder Drückjagdorganisation ...

(und wo das klappt machen die Leute das sicherlich auch im Rahmen des rechtlich zulässigen)

und eine Vermarktungsstrategie erdenken

2. Fehler - hast Du sowas schon mal gemacht? Weisst Du, was das an Zeit und Aufwand kostet?

(in der Zeit kannst Du etliche Sauen schiessen ... )

und nur ein Tausendstel von den Geldern die das Gutreden der Flüchtlingsmisere kostet Förderung vom Staat für Werbung

Was die Flüchtlinge hiermit zu tun haben weisst nur Du, aber

3. Fehler - Förderung vom Staat: erfahrungsgemäß kannst Du da lange warten ...

und du kannst deinen Wolf wieder dort hinschicken wo er hingehört. Weit weck

Gruss

4. Fehler - Der Wolf hat auf das Angebot an Wildschwein-Wildbret wenn dann einen negativen, also auf den Preis einen positiven Einfluss. :roll:

Man muss einfach damit rechnen dass die Leute irgendwann resignieren. Die wenigsten sind echte "Lutheraner" und schiessen da noch Sauen, wo andere Apfelbäumchen pflanzen.

Viele Grüße

Joe
 
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Moin!

Die Gefahr des Sich-zurücklehnens besteht. Ich kann verstehen, dass dann viele nicht mehr schiessen wollen, auch aus ethischen Gründen - wie erklärt man, dass man gesunde Tiere nur für die Abdeckerei tötet? Wenn Wildbret nicht mehr absetzbar ist und einfach nur die Reduktion der Population ansteht, dann wird vielleicht auch der letzte Lodenjockel einsehen, dass Jagd nur eine Teilmenge von Wildtiermanagement ist und wir werden die Diskussion haben, ob "Verhinderung von Seuchenzügen" ein "vernünftiger Grund" im Sinne des TierschG ist ... und wer die Konfiskattonnen bezahlt ... :-?

Viele Grüße

Joe

Mann, Mann falls Du mit Lodenjockel die Grauen Jäger meinst, die schiessen mehr Sauen als die Grünen Jäger (Sorry Wildtiermanager) und verkaufen auch nicht für jeden Preis. Momentan gehts vom Absatz, aber wenn nach Weihnachten nichts mehr gehen sollte, weder im Ganzen, noch zerwirkt, noch Wurst, dann kommt, wenn alle Truhen voll sind, Plan B...

Horrido
 
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habe gerade eine hochbeschlagene 100kg Bache in den Frontlader gezerrt. Die hat a. den Feierabendverkehr unterschätzt und belastet b den Wildpreis nicht mehr.
Horrido
 
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Vielleicht sollte man hier mal seinen Standort kund tun, dann könnte man ja per PN sich diesbezüglich Austauschen
und der eine oder andere hätte eine Sau zum Vermarkten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Also wer Schwarz- oder Rotwild nach Südbayern schicken will, kann sich ja gerne mal melden.
 
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Mann, Mann falls Du mit Lodenjockel die Grauen Jäger meinst, die schiessen mehr Sauen als die Grünen Jäger (Sorry Wildtiermanager) und verkaufen auch nicht für jeden Preis. Momentan gehts vom Absatz, aber wenn nach Weihnachten nichts mehr gehen sollte, weder im Ganzen, noch zerwirkt, noch Wurst, dann kommt, wenn alle Truhen voll sind, Plan B...

Horrido

Ach äsungsfläche, das kann der gemeine Wildtiermanager ja nicht wissen. Der schießt und hängt es ins Kühlhaus! Was der Wildhändler dafür zahlt ist dem doch schnuppe...0,10ct oder 0,51ct oder gar 1,00€ wenns gut läuft. Nimmt der Wildhändler nichts mehr an, dann heisst die Directive "Selbstvermarktung". Da ist der Wildtiermanager aber total überfordert mit...also Hahn in Ruh...:twisted:
 
A

anonym

Guest
SW in der Schwarte bis ca. 60 Kilo: 5 € zzgl. 25 € fürs Abschwarten
Über 65 Kilo: VHS, bis 3,50 € "gehe ich vielleicht noch mit", darunter löse ich Rücken und Filets aus, aus den Keulen wird Schinken und der Rest wird verwurstet, verschenkt wird das Widlbret nicht.
 
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Moin!

Mann, Mann falls Du mit Lodenjockel die Grauen Jäger meinst,

Ich meine mit "Lodenjockel" eben genau diese. Ob grau, grün oder schwarz ist mir total egal.

die schiessen mehr Sauen als die Grünen Jäger (Sorry Wildtiermanager) und verkaufen auch nicht für jeden Preis. Momentan gehts vom Absatz, aber wenn nach Weihnachten nichts mehr gehen sollte, weder im Ganzen, noch zerwirkt, noch Wurst, dann kommt, wenn alle Truhen voll sind, Plan B...

Und was ist "Plan B"? :roll: Laufenlassen oder dann doch als "Wildtiermanager" die Populationskontrolle an 1. setzen und was nicht absetzbar ist eben entsorgen?

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Schwarzwild in der Decke oder grob zerlegt 1 Euro pro Kilo an der Mosel.
 
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Die Zeiten sind vorbei, in denen man sich zurücklehnen konnte. Heutzutage muss man sich was einfallen lassen und auch Geld in die Hand nehmen.
Sonst wird das nichts mit dem Wildbretverkauf.

Wenn ich allein daran denke wieviele Anfragen bezgl Wildbret wir in den beiden langen Wochenenden auf dem Weihnachtsmarkt hatten, nicht nur für Weihnachten.
Wenn sich da nur die Hälfte wieder meldet reicht das was wir übers Jahr schiessen nicht.

Nach wie vor isst der Deutsche kaum Wild. Ein potentiell riesen Absatzmarkt.
Nur, im Süden (Weingegenden)isst man traditionell hochwertiger und besser. Hier wird auch genug Geld verdient. Also einfacher etwas los zu werden.
Man muss Wild nur aus der elitären, komplizierten Ecke rausholen. Wild ist einfach nur Fleisch, aber Biofleisch besten Ursprungs.
Wenn ich sehe was Biometzger so absetzen und dann die Preise, da sollte immer auch was mit Wild gehen überall.

Und Arbeitskollegen, die mit mir über Preise diskutieren wollen, bekommen nix, oder sie zahlen das verlangte.
Auslöser sind übrigens immer andere Jäger, die "billiger" sind, bis man sieht wie die Preise zustande kommen und was da so verkauft wird.

Man muss es nur so anbieten wie es die Leute vom Metzger gewöhnt sind. Optisch und qualitativ. Dazu gehört ein Kammervakkumiergerät mit dicken Plastikbeuteln und ein paar hübsche Etiketten drauf bspw.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Das stimmt, Qualität muss absolut top sein. Allerdings reicht da auch locker ein Lava 300er. Etiketten gibt es auch drauf und alles wird vernünftig in den Beutel gepackt und nicht nur rein gequetscht.
 

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