Welcher PC?

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Da ich von der Firma Festrechner und Laptop gestellt bekomme und diese teilweise auch privat verwende (und das auch darf) habe ich auf meinen privaten Rechner nicht sehr viel Wert gelegt.

Inzwischen ist das Dings aber recht; ein befreundeter Bekannter hatte mir das damals gebaut.

Ich trau dem Teil nicht mehr; es ist sacklangsam und macht viele Probleme.

Nun will ich mir in der Nachweihnachtszeit eines der üblichen Angebote holen.

Nur: Was brauche ich?

Ich will das Dingens überwiegend zu Hause nutzen, eventuell auch mal für Vereinsarbeit mitnehmen.

Texte schreiben und lesen, eventuell auch mal einen Film schauen und natürlich surfen, aber nur über WLAN oder Stecker, nicht über Funk.

Was brauche ich da? Oder einfach das Aldi Angebot kaufen?
 
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Nur: Was brauche ich?

Ich will das Dingens überwiegend zu Hause nutzen, eventuell auch mal für Vereinsarbeit mitnehmen.

Texte schreiben und lesen, eventuell auch mal einen Film schauen und natürlich surfen, aber nur über WLAN oder Stecker, nicht über Funk.

Hallo Streichelzoo,
die klassische Büroarbeit stellt keine sehr hohen Anforderungen an die Ausstattung eines PCs.
Du kannst also von daher etwas "von der Stange" kaufen.
Wenn du jedoch gänzlich unbeleckt bist was IT angeht, dann kannst du auch schauen ob es einen Computerladen gibt der der im Störungsfall auch mit Rat und Tat zur Seite steht. Der auch etwas im Laden reparieren kann.
Gerade wenn du Vereinsdaten auf dem PC hast und diesen dann inklusive Festplatte an Medion einschicken musst wegen eines Defekts, dann ist das Datenschutzrechtlich heikel.
Technisch gesehen sind die Medion Kisten nicht schlecht aber aus o.g. genanntem Grund würde ich mich mal beim Computerladen um die Ecke umschauen. Oder du hast jemand der dich betreut wenn die Medionkiste mal zicken sollte.

Zum Thema Funk WLAN ist auch Funk. Das nur nebenbei ;-)

Viel Erfolg und wmh beim Erlegen des PC-Stücks

Andi
 
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Darauf achten das mindestens ein i3 Prozessor verbaut ist. Das was Intel als Pentium vertreibt macht nichtmal bei Büroanwendungen glücklich.

Bei Notebooks auf den Bildschirm achten, FullHD sollte ein neuer Rechner schon haben.

Mein nächstes Kriterium wäre RAM, unter 4 GB geht gar nicht, mehr ist besser.

SSD ist eine feine Sache, geht aber schon in Richtung Luxus.

Ab untere Mittelklasse bekommst du was vernünftiges, bei Angeboten deutlich unter EUR 400 (Laptop) wäre ich misstrauisch.
 
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Ich habe für die Firma (einfache Anwendungen) bei einer kleinen Firma Rechner bauen lassen. Das Ganze ohne SchnickSchnack.
SSD, 8GB RAM, leiser aber starker Lüfter (das nervt sonst). Die Teile müssen zuverlässig 5 Tage die Woche 9 std laufen.
Kostenpunkt waren so EUR 450.
M.E haben die Angebote von Feinkost Albrecht etc. immer ne Menge Dinge, die man nicht braucht.
 
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Frag doch mal, wann Deine Firma das nächste Mal die Hardware austauscht.
Und dann übernimm günstig den Alten.
 

JMB

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Ich habe mir früher die Kisten auch selbst zusammengesteckt - und wenn man Spaß daran hat oder etwas sehr spezielles vor hat ...
Um diese Jahreszeit steht in der c't immer der jährliche Artikel "Der optimale PC" mit Bauvorschlägen für "einfacher Office-PC", "Allrounder" und "Flotte Spielekiste" - mit Variationen für besondere Wünsche:
Klick

Manchmal bietet ALTERNATE kurz danach genau diese Bauvorschläge als Komplett-PC an.

So viel zum Thema Neugerät.


Einige Firmen bieten "Refurbished" PCs an, also aufgearbeitete Leasing-Rückläufer - und das zu meist guten Konditionen.
Das sind Markengeräte z.B. von Fujitsu, HP, Acer, Dell, Lenovo, die m.E. deutlich besser verarbeitet sind, als die typischen Geräte aus dem "Blöd-Markt".
Einige haben ein Windows vorinstalliert - für wenig Aufpreis.
Für externe Festplatten sollte der PC USB 3.0 haben, das ist i.d.R. der Fall ab der 3. Generation der Core-i-Serie - zu erkennen an der 3 als erster Stelle der vierstelligen CPU-Nr.

Mein letzter war ein Fujitsu (flüsterleise die Kiste; ist bei denen aus dem Elektromarkt oft nicht so) von RB-ITM (ebay-Shop, man kann aber auch anrufen und direkt bestellen).
Der Chef ist am Telefon sehr nett, berät auch und passt ggf. das System an (mehr RAM, SSD statt Festplatte o. zusätzlich).
Aktuell würde ich z.B. diesen nehmen:
Klick
CORE-i5 3470, 8GB RAM, 500GB-HDD, Win7 Professional (gibt's auch mit Win 10) für 229,- €


Wenn Du den öfter mitnehmen willst, dann ist ein (zusätzliches) Notebook ggf. die bessere Wahl.
Auf jeden Fall eins mit mattem Display nehmen, diese "Schminkspiegel" sind schrecklich.
Auch bei Notebooks (eigentlich sogar noch mehr) plädiere ich für "Profi"-Geräte.
Ich schreibe gerade an einem HP ProBook 6550 und man merkt "an jeder Ecke" die bessere Verarbeitung:
Tastatur, Gehäuse, Scharniere, Verwindungsfestigkeit des Displays, ...

Das Gerät ist schon "etwas" älter, hat einen Core i5 der ersten Generation, 4 GB RAM und ist (für die von Dir genannten Anwendungen) sauschnell.


Gebraucht-PCs gibt's hier:
www.markenpc.de
www.esm-computer.de
www.harlander.com
www.gebrauchtcomputer24.de
www.pcbilliger.de

Neben RB-ITM habe ich auch schon bei ESM gekauft (und zwei Bekannte dort bestellen lassen und deren Daten vom Alt-PC dann darauf übertragen usw.); ein Freund hat mehrere PCs bei EuraTech (markenpc.de) gekauft.
Lief bei allen drei genannten völlig problemlos.


WaiHei
 
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...und bitte von Anfang an das Backup einplanen: Externe USB Platte in ausreichender Größe und ggf. ein Backup Programm, wenn einen das Windows-Backup nicht ausreicht.
 
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Ich bin vor vielen Jahren auf iMac umgestiegen und habe es bis heute nicht bereut!

Gekauft habe ich immer gebrauchte oder refurbished - d.h. deutlich billiger als Neuware.

Am Anfang ist der Schritt relativ groß, da das Betriebsystem einfach etwas anders ist.
Die meiste Software gibt es "original Mac" z.B. Pages (Word) oder Numbers (Excel) relativ günstig über den AppStore. Wer Wert auf die Original MS Office legt, bekommt auch diese für den Mac.

Programme für Spezialanwendungen welche es nur für Windoof gibt, laufen auch auf dem Mac - entweder über "Boot Camp" (Mac startet als Win-Rechner) oder als "Parallels" (Mac simuliert Win im eigenen Betriebsystem) - ich habe bisher noch keine Software gefunden, welch ich nicht absolut problemlos auf dem Mac zum Laufen gebracht habe.

Vorteile iMac:
sehr stabiles Betriebssystem
sehr sichereres Betriebssystem (Unix-Basis)
sehr leise, sehr kompakt, flottes Arbeiten
perfekte Zusammenarbeit mit iPhone + iPad (z.B. Anrufe am PC entgegennehmen oder Nachrichten am PC verfassen oder Datensynchronisation)

Nachteile:
Umstieg auf anderes BS
Preis

Der größte Vorteil ist in meinen Augen die Datensicherung über "Time Machine"
Du kannst zu jedem gespeicherten Zeitpunkt auf Deiner Datensicherung zurückkehren (komplette Maschine oder einzelne Dateien).
Außerdem ist der Umstieg von einem "alten" auf einen neuen iMac damit erledigt, daß ich den gespeicherten Benutzer einfach rüber ziehe. Dann habe ich automatisch alle Dateien / Programme und Einstellungen auf den neuen Computer !!!!
Du merkst mehr oder weniger nicht, daß Du an einer anderen Maschine arbeitest

Mein Bruder hat es lange nicht geglaubt - jetzt nutzt er seit ca. einem halben Jahr selbst begeistert ein MacBook.

Nur mal so als Anregung, ob man nicht gleich einen großen Schritt in eine andere Richtung macht...

p.s. ich habe mir früher meine PC aus Einzelkomponenten selbst gebaut und auch installiert - daher kenne ich beide Seiten relativ gut
 
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Noch ein MacBook Nutzer hier (beruflich, da iOS / Android Programmierer).

Mein Kommentar zum Umstieg auf Mac ist: Wenn du nicht entweder unbedingt einen Mac haben willst oder einen brauchst lass es lieber sein.
Die Dinger sind gut und komfortabel, aber für einfache Anwendungen kann man mit deutlich weniger Geld und ohne Umlernen schon sehr viel reissen.

Was du brauchst: Nicht sehr viel, eher recht wenig. Bei den üblichen Spar-Angeboten von Medion, Media Markt oder wemauchimmer bitte auf ausreichend RAM achten (4GB, mehr ist natürlich besser) und wenn du auf flott stehst ist eine SSD Festplatte auf jeden Fall keine schlechte Investition.

Noch ein Tip zum Schluss: Wer seine Daten mag macht öfters mal ein Backup, am besten auf eine externe Festplatte, sensible Daten sollte man ausserdem verschlüsseln (Achtung: wenn man dann das Passwort vergisst sind die Daten sehr wahrscheinlich endgültig verloren).
Wenn du wirklich sichergehen willst nimm zwei externe Platten, immer eine am Rechner und eine irgendwo ausser Haus, und einmal im Monat wird dann gewechselt. So kann dann selbst ein Wohnungsbrand nicht alles zerstören.
 
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Auch wenn es etwas teurer ist, stimme ich Wernerzwo unbedingt zu.
Gerade für den Computerblinden, der sich hinsetzt und nützt, ohne jede Ahnung ist der Mac die bessere Wahl.
Der Umstieg ist anfangs fühlbar, aber dann läuft es.
Es gibt fast nichts, was der Mac nicht anwenderfreundlicher kann.
Mir kommt kein PC mehr ins Haus. Viren, langsames Vermüllen und ewiges Warten auf die Kiste ist mit einem Mac nicht mehr.
 
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Mir kommt kein PC mehr ins Haus. Viren, langsames Vermüllen und ewiges Warten auf die Kiste ist mit einem Mac nicht mehr.

Auch das ist ein Argument!
Kenne viele Benutzer, die Win-Rechner regelmäßig neu installieren oder gleich neu kaufen. Die Kiste wird im Laufe der Jahre immer träger.
Auch diesen Effekt habe ich seit mittlerweile sieben Jahr Mac nie wieder erlebt...:thumbup:
 
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Welches Bedienkonzept zu welchem Preis besser gefällt, ist letztlich auch eine subjektive Entscheidung, aber diese Aussage...

Viren [...] ist mit einem Mac nicht mehr.

...ist objektiv falsch. Auch wenn es noch seltener vorkommt, so gibt es durchaus Malware-Attacken auf Mac. Entsprechend sollte man wichtige Dinge auch auf dieser Plattform mit Vorsicht und Umsicht erledigen.
 
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Da stimme ich Dir zu!

Allerdings ist die Gefahr relativ klein, wenn man den Kopf einschaltet.
Das normaler Nutzerkonto ist kein Adminkonto und Anhänge aus unbekannten Quellen werden einfach nicht geöffnet.
Punkt!

Sollte man übrigens auch bei Win zu handhaben... ;-)
Wobei hier alleine aufgrund der Verbreitung und der Systemstruktur die Gefahr um einiges größer ist!
 
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Benutze beruflich Windows und Linux, privat ausschließlich Macs. Der Mac hat mit Abstand die logischste Oberfläche in der man findet was man sucht, Linux bietet sehr viele Optionen, was aber schnell unübersichtlich wird.

Windows ist mir einfach nur ein graus, keine Ahnung, warum man sich das auch noch freiwillig antut. Total verworren, nicht nur die Oberfläche, sondern auch die Verzeichnisstruktur oder der Müll der im Homeverzeichnis landet und dieses praktisch unbrauchbar macht. Hinzu kommt, dass nach dem letzten größere. Update alle Einstellungen zum Datenschutz wieder auf den Defaultwerten standen, das geht in meinen Augen überhaupt nicht!



Ja, die Preise schrecken durchaus erstmal ab, aber dafür laufen die Dinger jahrelang problemlos und praktisch ohne Wartungsaufwand. Meinen ersten Benutzer auf einem Mac habe ich 2009 angelegt, seitdem wurden die Daten dieses Accounts auf diverse iMacs und MacBooks migriert und kopiert, nach jeweils kurzer Zeit hatte ich exakt die gewohnte Arbeitsumgebung, keine stundenlange Installation und Einrichtung. Neu installiert habe ich einen Mac noch nie, immer die aktuelle Version des Betriebssystems auf dem gestehenden Rechner installiert und nach 30min weitergemacht.

Die Timemachine ist da ein schönes und sehr sinnvolles Sahnehäubchen, keine Ahnung, warum andere so etwas nicht hinbekommen.

Jedenfalls verwende ich beim Mac wieder mehr Zeit mich mit dem zu beschäftigen was ich mit dem Rechner machen will als mich mit dem Rechner zu geschäftigen!

Und das sage ich als „Nerd“, der den ersten Mac gekauft hat, um ein unixartiges Betriebssystem mit vernünftiger Oberfläche zu bekommen, weil mich unter Windows z.B. die „Eingabeaufforderung“ genervt hat.

Für Büroarbeiten sollte auch ein kleiner MacMini reichen, allerdings würde ich schon eine SSD und mindestens 8GB RAM nehmen!
 
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15 Jan 2015
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Einige Firmen bieten "Refurbished" PCs an, also aufgearbeitete Leasing-Rückläufer - und das zu meist guten Konditionen.
Das sind Markengeräte z.B. von Fujitsu, HP, Acer, Dell, Lenovo, die m.E. deutlich besser verarbeitet sind, als die typischen Geräte aus dem "Blöd-Markt".
:thumbup: Der Unterschied in der Verarbeitung und Reparaturfreundlichkeit ist aber Tag und Nacht. Wobei das i.d.R. eher Arbeitstiere als Freizeitrechner sind. Ich hab meinen Arbeitsrechner so gekauft, eine HP-Grafikworkstation mit 20 CPU-Kernen und RAM zum abwinken für vielleicht ein fünftel des Neupreises.

Diese Zeilen schreibe ich aber auch auf meinem MacBook Pro, meine Frau ist glücklich mit ihrem MacBook Pro von 2007(!) in das ich eine SSD eingebaut habe*. Rechengeschwindigkeit ist mir da eher nebensächlich, was passt sind gute Tastatur, Trackpad und guter Bildschirm und solide Treiber. Hätte ich keinen Mac, wäre es ein Thinkpad.

Ohne SSD würde ich nie wieder einen Rechner kaufen. Drehscheiben zum Datenspeichern sind zum Archivieren, aber zum Arbeiten passé.

* (Wer einen Mac kaufen will, sollte bei Apple immer wieder mal in die Generalüberholten reinschauen. Da lässt sich Geld sparen, und bisher bekam ich immer welche, die nur durch die Verpackung vom Neugerät zu unterscheiden waren.)
 
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