Leichte Flinte????

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Gelöschtes Mitglied 18817

Guest
Die Suchfunktion hat mich nicht schlauer gemacht....Ich hab heute einen Jagdfreund besucht um seinen neuen Drilling zu bewundern. Bei der Gelegenheit gab er mir eine ältere 12/70 Querflinte in die Hand. Die fühlte sich im Gegensatz zu meiner Browning 525 12/ 76 wie eine Feder an:-D. .und lag mir auch super im Anschlag. Hat leider nur voll und Halbchoke ohne Stahlschrotbeschuss Die 525 hat 3,6kg. Ich komme mit dem Gewicht zurecht....aber.... Was gibt der Markt an leichteren und führigen Flinten her?
 
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Die Suchfunktion hat mich nicht schlauer gemacht....Ich hab heute einen Jagdfreund besucht um seinen neuen Drilling zu bewundern. Bei der Gelegenheit gab er mir eine ältere 12/70 Querflinte in die Hand. Die fühlte sich im Gegensatz zu meiner Browning 525 12/ 76 wie eine Feder an:-D. .und lag mir auch super im Anschlag. Hat leider nur voll und Halbchoke ohne Stahlschrotbeschuss Die 525 hat 3,6kg. Ich komme mit dem Gewicht zurecht....aber.... Was gibt der Markt an leichteren und führigen Flinten her?
Benelli 828u
Ich habe sie in schwarz. Sie ist leicht, anpassbar, liegt bei mir wie ein Brett in der Schulter und schwingt perfekt. Durch den Rückstoßdämpfer schießt sie sich super angenehm, trotz des geringen Gewichts. Für MICH die perfekte Flinte. Vielleicht einfach mal ausprobieren [emoji3]

Einziges Manko evtl: etwas "italienische" Verarbeitungsqualität hier und da [emoji6]
 
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anonym

Guest
Na Ja,
habe eine Winkler/Ferlach Querflinte in 20/70
wiegt etwas über 2kg.

solange die nicht Doppelt, ist die auch mit 30g Vorlage schiessbar, aber bitte kein 200 Tauben Jagdpacour
 
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Ich habe eine 20/76er Beretta 687 EELL mit englischer Schäftung. Das ist eine leichte Flinte (~2,8 kg), die mir sehr viel Freude macht. Mit der habe ich auch schon häufig 150 Schuss im Jagdparcours gemacht und das nie als problematisch empfunden.

Zudem habe ich mit der heute auf einer heimatlichen Niederwild-Treibjagd zwei Hasen schießen können. Jetzt mag ich sie noch ein wenig mehr :biggrin:


Grosso
 
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Egal was die Flinte wiegt,
egal welches Kaliber sie hat ....
sie muß "liegen".
....und das probiert man am Besten auf einem Schießstand aus.
...mit mindestens 3-4 verschiedenen Flinten...
...und möglichst auch 2-3 verschiedenen Herstellern.....
als meine MERKEL 200 "weich" wurde,
habe ich sie durch eine FN B 25 ersetzt...
.. gebraucht ... aber bis jetzt über 50.000 Schuß allein bei mir....
... die Preise für gebrauchte Flinten liegen" auf dem Hund"....
"liegen'"muß sie....
P.:)
 
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Bei Bdfl muss man zu Alu greifen, soll es wirklich leicht sein. Eine wirklich leichte Flinte ist die BabyBreton siehe hier:

http://www.gutsnobrain.de/vergessene-unterschaetzte-fall-4-die-baby-bret-t-on

zwar Doppelabzug dafür aber alle Chokes im Angebot und eben mal 2kg. Da heute mehr gelaufen als geschossen wird durchaus für altersmüde Knochen zu empfehlen. Hab sie auf dem Schießstand ausgiebig geschossen. Mit Gummikappe kein Problem.

Unter den Qfl ist es mit der Haltbarkeit nicht so dolle insbesondere wenn am Gewicht gespart wird. Da macht die Darne eine löbliche unverwüstliche Ausnahme. In 12/70 so um 2,8 Kg, in 20/70 knapp unter fünf Pfund aber haltbar für Generationen. Siehe

http://www.gutsnobrain.de/ein-dauerhaftes-schaetzchen-mit-echten-qualitaeten-darne

neu heute kaum zu bezahlen, aber auf dem Gebrauchtmarkt oft preiswert zu greifen.
Anders die BabyBreton. Die ist neu so um die 1000€ zu bekommen aber auf dem Gebrauchtmarkt nur in Frankreich zu finden.

und selbstverständlich muss sie liegen. Da hilft nur testen.
 
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Gelöschtes Mitglied 18817

Guest
Vielen Dank für die Informationen!!!! Nur wo finde ich einen Händler bei dem ich bestimmte Flinten probeschiessen kann?? Als Linksschütze mit 15 Monaten Praxis brauch ich eh ne sehr gute Beratung .;-) Je länger ich mich mit der Thematik auseinandersetze um so grösser wird mein Staunen über die sehr individuellen Meinungen zum Thema Schaft, Anschlag etc...:roll:
 
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Meinungen zum Schaft gibt es ähnlich in der Medizin auch reichlich Okultes.
Wahr bleibt, dass ein Könner nur mit seiner Flinte antritt, wenn er es ernst meint. Treffen, besser als wir, wird er mit nahezu jeder Flinte können. Aber das Letzte herausholen, nur mit seiner adaptierten und gewohnten Flinte.
Wer also behauptet, eine Flinte müsse nicht „passen“, man gewöhne sich schon, hat eine Meinung, liegt aber definitiv falsch.
Wie merke ich „trocken“ diese Flinte passt schon mal?
Gerade stehen, wie zum Schuss. Augen zu und so in einem Winkel nach oben dreißig Grad anschlagen mit geschlossenen Augen und mit Wange(zuerst) dann Schulter im Anschlag Kontakt nehmen.

( wer zuerst in der Schulter Kontakt nimmt muss immer den Kopf zum Schaft beugen, ganz falsch,)

Dann Augen öffnen und mit dem Zielauge gerade über die Laufschiene äugen, ohne den Kopf korrigieren zu müssen. Dann passt´s. Dann schießt sie wahrscheinlich schon mal dahin, wohin man äugt.
Zum Treffen kommen aber noch so ein paar Kleinigkeiten dazu wie Balance. Ist das Hauptgewicht der Flinte z.B. nah der Schulter kann es bei weiten Zielen zum Stochern kommen usw. usw.
 
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Als Linksschütze mit 15 Monaten Praxis brauch ich eh ne sehr gute Beratung .
Ich finde Deine Einsicht, vor einem Kauf sich gut beraten zu lassen, schon mal sehr gut! Etliche meinen, darauf verzichten zu können und zahlen dafür oft später Lehrgeld. Ob Du die beste Beratung von einem Büchsenmacher mit Verkaufsladen bekommst, da möchte ich allerdings ein Fragezeichen dahintersetzen. Die meisten wollen nämlich verkaufen und eine gute Beratung kann auch nicht jeder.

Also, was tun? Wenn Du es ernst meinst mit dem Flintenschießen, wirst Du nicht umhin können, etwas Geld in die Hand zu nehmen. Such Dir einen guten Flintenlehrer und nimm zumindest mal einen halben Tag Unterricht mit allem was dazugehört wie Testen der Augendominanz, Beratung bei der Flintenauswahl, Probeschießen etc..

Zum Schluß noch einen kleinen Rat: Du wirst auf diversen Ständen etliche Leute finden, die sich Flintenlehrer nennen, darunter auch etliche, welche für wenig Geld Ihre Dienste feilbieten. Nur die wenigsten von denen dürften ihr Geld wert sein! Ein guter Mann ist nicht billig, aber auf lange Sicht preiswerter als der Billigheimer.

Ich weiß nicht, aus welcher Ecke Du kommst, aber im Süddeutschen Raum halte ich Schmidt- Colberg für einen Mann, welcher gerade einem Novicen relativ schnell zu Anfangserfolgen verhelfen kann, welche so notwendig sind um am Flintenschießen Spass zu bekommen und dranzubleiben.

Selbstverständlich gibt es auch in der übrigen Republik etliche andere gute Lehrer!
 
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Vielen Dank für die Informationen!!!! Nur wo finde ich einen Händler bei dem ich bestimmte Flinten probeschiessen kann?? Als Linksschütze mit 15 Monaten Praxis brauch ich eh ne sehr gute Beratung .;-) Je länger ich mich mit der Thematik auseinandersetze um so grösser wird mein Staunen über die sehr individuellen Meinungen zum Thema Schaft, Anschlag etc...:roll:


In welcher Gegend Deutschlands lebst Du denn?


Grosso
 
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Gelöschtes Mitglied 18817

Guest
Ich lebe im Rhein- Main- Neckar Dreieck:) Bei Schmidt- Collberg hatte ich einen Tag Einzelunterricht gebucht. Am Stand angekommen hat er mir eröffnet,daß noch ein zweiter Schütze teilnimmt...... Dieser Schütze war sehr gut und erfahren. Dann hat er sich meine Browning angeschaut und mir kurz gezeigt, das mein Maßschaft für einen Rechtsschützen gemacht ist:sad:( Die Browning mit dem Schaft habe ich als Paket mit Kurs bei einem anderen Flintenlehrer gekauft. Für den Schaft anzupassen bin ich 450 km gefahren. Leider sind bei der Schaftanpassung die Daten vertauscht worden...Mittlerweile ist der Schaft korrigiert ) Statt Einzeltraining eine sehr heterogene Gruppe.:sad: Er sieht wirklich sehr genau die Fehler und kann schnell effizient und humorvoll korrigieren. Als Physiotherapeut weiß ich genau wie sensomotorisches Lernen funktioniert und wie viele Wiederholungen es braucht bis der Bewegungsablauf sitzt. Ich erwarte keine Wunder aber die Methodik und Aufbau eines Unterrichts kann ich sehr gut beurteilen. Kurz Ich habe an diesem Tag viel zu viele unterschiedliche Tauben geschossen Grundlagen ?????. Mit seiner Hilfe sehr ordentlich getroffen. Soweit so gut..... Am nächsten Tag in einer Gruppe am Stand Trefferquote gleich Null. Das man den Kopf nicht zum Schaft führen soll habe ich das erste Mal auf dem Blog von GNB gelesen und auf dem Video gesehen .besser spät als nie. ........
 
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Bei Schmidt- Collberg hatte ich einen Tag Einzelunterricht gebucht. Am Stand angekommen hat er mir eröffnet,daß noch ein zweiter Schütze teilnimmt...

Solches Verhalten kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich Einzel buche will ich auch Einzel haben. Ausser ich werde vorher gefragt, ob ich was gegen weitere Teilnehmer habe und ausdrücklich zustimme.

Ich habe S-C. angeführt, weil ich ihn schon einige Male auf dem Bockenberg erlebt habe, wie er gerade Anfänger schnell zu Erfolgserlebnissen führen konnte. In meinen Augen hob er sich positiv ab von so manchen Kreisgruppengurus und anderen selbsternannten "Flintenlehrern". Bei dem, was ich da schon alles gesehen habe fällt mir Schiller "Der Ring des Polykrates" ein: "Da wendet sich der Gast mit Grausen".

Ich weiß aber selbst, wie wichtig eine positive Grundstimmung zwischen Lehrer und Schüler für den Unterrichtserfolg ist. Der Lehrer, welcher mir liegt muss nicht unbedingt meinem Kollegen zusagen und umgekehrt. Mit Schießlehrern aus dem Rhein- Main- Gebiet habe ich keine Erfahrungen und kenne auch keine.
 
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Gelöschtes Mitglied 18817

Guest
Der Mann ist ohne Zweifel sehr kompetent !! Die Stimmung war auch gut. Die Nachhaltigkeit ist eine andere Sache:cool:
 
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Ich habe SC schon bei der Arbeit gesehen und beobachtete, dass er Fehler des Schützen sicher erkennt und korrigiert. Das erfreut die Kunden und gibt initial gutes Gefühl.
Für Nachhaltigkeit braucht es mehr Zeit und bevor das Treffen ins Unterbewußte zurücktritt braucht es übergangsweise auch Methode. Für verschiedene Tauben auch unterschiedliche Herangehensweise. Wird so das Treffen wiederholbar, schleicht sich das Zielbild ins Kleinhirn. Ist es dort gut verankert, kann man zukünftig das Kleinhirn übernehmen lassen.
 

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