Bleifrei - und jetzt????

Registriert
28 Feb 2001
Beiträge
13.779
Da ich nun aber fast jede Publikation zu diesem Thema vorliegen habe, ...
Den hier auch?

"Der paarige Schockreflex entsteht, wenn Hochgeschwindigkeitsgeschosse in den Wildkörper einschlagen und mit hoher Geschwindigkeit wieder austreten (Durchschuss). Durch die beidseitige Einwirkung auf die Nerven tritt ein Schock ein, der über das Rückenmark und die Gehirnzentren im Tierkörper eine Lähmung hervorruft. Das Wild verendet schneller und kann nicht mehr so weit vom Anschussort flüchten. Deshalb und wegen der Pirschzeichen werden die meisten Jagdbüchsen-Patronen so konstruiert, dass sie einen Ausschuss hervorrufen."

:roll:
basti
 
S

scaver

Guest
ich glaube, darüber könnte man auch streiten, der PSR ist wie Vieles eine wohlfeile Annahme für ein nicht geklärtes Problem. Er beschreibt auch nur eine Reizüberflutung die auch unpaarig vorstellbar ist. Je mehr Reiz desto mehr Schock(Starre). Da gibt es ganz andere Ergebnisse wie die strasbourg goat test Daten z.B. mit Kurzwaffenmunition, die auch mehr Dunkel als Licht in das "verbotene" Wort "Nervenschocktod" bringen. Gleichwohl ist Schock eine Bewegungslosigkeit, der der Tod folgt. Meines Wissens gibt es keine validen Daten, in wie weit dieser "Schock" geleichbedeutend mit (sofortigem) Tod sein könnte. Der Aufwand wäre unbeschreiblich (siehe strasbourg goat test Daten).
Aber ich habe, mich schon wieder hinreissen lassen, dumme Angewohnheit. Ich sollte ja meine Pfoten von der Tastatur lassen. :cool:
Licht ins Dunkel erwarten wir vom wanderer.
sca
 
Registriert
25 Dez 2017
Beiträge
134
Vielen Dank Herr wandersmann dafür,
dass er mir meine Unzulänglichkeit noch einmal deutlich versichert....militärischer Untersuchungen einmal hier zusammenfassen könnte, erklären wollte und diese hoch interessanten Ergebnisse so darstellen könnte, so dass ein mittelbegabeter Jagdscheininhaber,

Vielleicht ist es auch gar nicht nötig, dass wir als mittelbegabte Jagdscheininhaber (ist ja im Einzelfalle jeder von uns) die neuesten Erkenntnisse der Wundballistik verstehen. Vielleicht ist das ja sogar unmöglich, weil dieses zu Verstehen wohl den Medizinern im entsprechenden Bereich möglich ist.

Vielleicht reicht es ja, wenn wir die bereitgestellte Munition nutzen und unsere Beobachtungen miteinander teilen. Unsere Zufriedenheit oder Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen. Und damit dem "Markt" bzw einzelnen Innovatoren ermöglichen das Problem zu lösen. Vermute fast, das wir damit mehr fuer das Wild erreichen als durch das Durchdringen des aktuellen Standes des Wundballistik.

Soll heissen: ruhig auch mal "Blödsinn" schreiben. Ohne Fehler und Blödsinn kein Fortschritt. Wissenschaft ist nicht die Einzige, die zu Fortschritt führt.
 
Registriert
12 Apr 2016
Beiträge
6.440
...
Vielleicht reicht es ja, wenn wir die bereitgestellte Munition nutzen und unsere Beobachtungen miteinander teilen. Unsere Zufriedenheit oder Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen. Und damit dem "Markt" bzw einzelnen Innovatoren ermöglichen das Problem zu lösen. Vermute fast, das wir damit mehr fuer das Wild erreichen als durch das Durchdringen des aktuellen Standes des Wundballistik.

Soll heissen: ruhig auch mal "Blödsinn" schreiben. Ohne Fehler und Blödsinn kein Fortschritt. Wissenschaft ist nicht die Einzige, die zu Fortschritt führt.

Ihr Zauderer, Zweifler u. Ungläubigen:

sehet das Licht am Horizont, der Tag der Zertifizierung nahet :roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Den hier auch?

"Der paarige Schockreflex entsteht, wenn Hochgeschwindigkeitsgeschosse in den Wildkörper einschlagen und mit hoher Geschwindigkeit wieder austreten (Durchschuss). Durch die beidseitige Einwirkung auf die Nerven tritt ein Schock ein, der über das Rückenmark und die Gehirnzentren im Tierkörper eine Lähmung hervorruft. Das Wild verendet schneller und kann nicht mehr so weit vom Anschussort flüchten. Deshalb und wegen der Pirschzeichen werden die meisten Jagdbüchsen-Patronen so konstruiert, dass sie einen Ausschuss hervorrufen."

:roll:
basti

OHGOTT!

paariger Schock-Reflex.:lol:
Das einzige Wort was Sinn hat ist Schock. paarig und Reflex bitte schnell vergessen, dann kommen wir der ,medizinisch belegten, Wahreit näher.

"
Neurogener Schock

Bei dem neurogenen Schock entsteht durch einen nervalen Ausfall der Regulation von Kreislauf- und/oder Gefäßtonus ein Kreislaufversagen. Häufige Ursachen für einen neurogenen Schock sind Läsionen des Rückenmarkes, die Spinalanästhesie und Verletzungen beziehungsweise Intoxikationen des zentralen Nervensystems .... Seltener entsteht ein neurogener Schock funktionell, beispielsweise bei sehr starken Schmerzreizen.

Infolge der Unterbrechung der nervalen Versorgung der Blutgefäße entsteht eine Lähmung der glatten Muskulatur der Adern. Sie sind maximal weit gestellt und es kann keine Gegenregulation des Sympathikus erfolgen. Resultat ist ein relativer Volumenmangel durch förmliches „Versacken“ des Blutes in den Beinadern.....

Spinaler Schock

Grundsätzlich vom neurogenen Schock unterschieden wird der spinale Schock, der einen Ausfall sämtlicher Rückenmarksfunktionen nach Verletzungen bezeichnet und nicht zwangsläufig einen relativen Volumenmangel bedingt.
"
Danke Wiki

Schock kann zu Bewusstlosigkeit und Tod führen. Ursache ist immer eine Verletzung. daran stirbt auch Wild im Übrigen. (Verletzung lebenswichtiger Strukturen oder verbluten)

Es ist bestimmt noch kein Wild zu Tode gekommen durch den "paarigen Schockreflex" weil man beide Keulen durchschossen hat. Also vergesst dem Müll bitte schnell wieder. Das ist genau so ein Seemansgarn/Jägerlatein wie die Mär vom "hydrostatischen Schock".

Schießt einfach dahin wo es ordenlich scheppert und gut ist. Man muss halt was kaputt machen, Deformatoren splittern nicht, also muss ich entweder bei Schüssen 2 Finger hinters Blatt damit rechnen dass ein Verenden durch Verbluten länger dauert, oder ich sorge für Splitter indem ich aufs Blatt halte. Da ist dann ziemlich schnell finito weil in der Kammer ziemlich was passiert. Oft mit sofortiger Bewusstlosigkeit verbunden wegen Schock.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
9 Dez 2014
Beiträge
1.305
Als ich mir heute die Posts #78 bis #86 durchgelesen - wenn auch wegen Geschwurbels nicht immer verstanden - habe, kommen mir Zweifel, inwieweit auch nur einer der daran beteiligten Poster biologische oder gar physiopathologische Grundkenntnisse zur Beurteilung der angestoßenen Fragestellung "wie töten Jagdgeschosse?" (mit/ohne Blei) hat.

Auf solch komplexen Gebiet einen "Nerventodschock" einzuführen, um dann gleich die eigene Unzulänglichkeit zu entschuldigen:
"Schlechtes Wort für die Beschreibung eines Problems, das man noch nicht voll verstanden hat" ist dann schon wahrhafte Chuzpe!
Warum nicht einfach mal die Pfoten von der Tastatur lassen?

Wandersmann

PS: Chuzpe (aus dem Jiddischen) ist, nach Wikipedia, eine Mischung aus zielgerichteter, intelligenter Unverschämtheit, charmanter Penetranz und unwiderstehlicher Dreistigkeit.

den postern aus den posts 78-86 aber per se komplette unwissenheit bzw dummheit zu unterstellen aber selbst wundbllistik oder neurologie mit pathologie zu verwechseln finde ich , mit respekt und ausdrücklich ohne dir zu nahe zu treten , nicht chuzpe sondern sche..e sofern du nicht selbst in diesen medizinischen teilbereichen promoviert hast .

PS : sche..e ist , nach wikipedia, eine konsistenz verschiedener festigkeit mit bräunlichen farbabstufungen sowie für diesen stoff markanter duftnoten.
 
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
Von der Wortwahl über die benutzten Schreibregeln bis zum Inhalt keiner Diskussion würdig.:thumbdown:

Wandersmann

Aber für den Einsteiger auf die Schnelle:

Pathologie = ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Beschreibung und Diagnose von krankhaften Vorgängen und Zuständen im Körper beschäftigt (Wiki).
Somit werden auch Schussfolgen (Zielballistik), von Organstörungen bis zu Zerstörungen und ihre negativen Einflüsse auf die Lebensvorgänge (Biologie, Physiologie) von der Pathologie erfasst, untersucht und beschrieben.
 
Registriert
9 Dez 2014
Beiträge
1.305
nicht so wichtig jetzt , aber die pathologie hat rein gar nichts mit der schockwirkung auf das zentrale nervensystem bei einer schussverletzung zu tun . die pathologie beschäftigt sich mit der untersuchung vom erkranktem körpergebewe , bei verletzungen durch gewalteinwirkung kommen wir wenn überhaupt in den bereich der traumatologie oder rechtsmedizin.

pathologie und rechtsmedizin werden oft verwechselt.
 
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
Ich lasse das einfach mal so stehen, damit auch andere, die sich mit der Pathophysiologie des Schockgeschehens und Schussverletzungen /Zielballistik beschäftigt haben, noch daran erfreuen können.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Ich lasse das einfach mal so stehen, damit auch andere, die sich mit der Pathophysiologie des Schockgeschehens und Schussverletzungen /Zielballistik beschäftigt haben, noch daran erfreuen können.

ungelogen jetzt, mein ehemaliger Nachbar ist Pathologe im hiesigen Landeskrankenhaus..

Soll ich den mal fragen, womit er sich hauptsächlich beschäftigt?

Bis vor nicht all zu langer Zeit waren es noch Gewebeproben aus z.B. grad laufenden Operationen von Patienten.

Also insgesamt nichts, was auch nur entfernt mit Wundbalisitk zu tun hatte..

Defintion ?? Pathologie, klick -->

Also ich halte das insgesamt schon für informativ...

Wenn Symptome, klick --> auch in den Bereich Wundbalistik gehören ?

naja, ok....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Man Leute, das macht ein Arzt. So.


Eine Schussverletzung ist ein TRAUMA (def. bezeichnet man in der Medizin und der Biologie eine Schädigung, Verletzung oder Verwundung https://de.wikipedia.org/wiki/Wunde lebenden Gewebes, die durch Gewalteinwirkung von außen entsteht).

Die Lehre der Verletzungsarten und ihrer Behandlung wird als
Traumatologie bezeichnet und gehört dem Fachgebiet der Unfallchirurgiehttps://de.wikipedia.org/wiki/Unfallchirurgie an.

Wenn es nicht mehr lebt ist es
tot, das macht dann der Pathologe.

Klar soweit. Aber eigentlich es es WURST. Das Thema war Bleifrei.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...

Wenn es nicht mehr lebt ist es
tot, das macht dann der Pathologe.

Klar soweit. Aber eigentlich es es WURST. Das Thema war Bleifrei.

der machts auch, so lange etwas noch lebt.
Jedenfalls mein Nachbar.. sein Kollege im Keller hat es allerdings auch nicht einfacher. Da is immer so kalt :biggrin:

Und er machts auch mit bleifrei... richtig :)
 
Registriert
30 Dez 2013
Beiträge
1.906
Als ich mir heute die Posts #78 bis #86 durchgelesen - wenn auch wegen Geschwurbels nicht immer verstanden - habe, kommen mir Zweifel, inwieweit auch nur einer der daran beteiligten Poster biologische oder gar physiopathologische Grundkenntnisse zur Beurteilung der angestoßenen Fragestellung "wie töten Jagdgeschosse?" (mit/ohne Blei) hat.

Auf solch komplexen Gebiet einen "Nerventodschock" einzuführen, um dann gleich die eigene Unzulänglichkeit zu entschuldigen:
"Schlechtes Wort für die Beschreibung eines Problems, das man noch nicht voll verstanden hat" ist dann schon wahrhafte Chuzpe!
Warum nicht einfach mal die Pfoten von der Tastatur lassen?

Wandersmann

PS: Chuzpe (aus dem Jiddischen) ist, nach Wikipedia, eine Mischung aus zielgerichteter, intelligenter Unverschämtheit, charmanter Penetranz und unwiderstehlicher Dreistigkeit.

Da ich mit #84 in den von dir angesprochenen Bereich falle, würde ich mich freuen, wenn du deinen Kommentar zu meinem Beitrag etwas konkretisieren könntest.
Ich bin lernwillig.

Guillermo
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
der machts auch, so lange etwas noch lebt.
Jedenfalls mein Nachbar.. sein Kollege im Keller hat es allerdings auch nicht einfacher. Da is immer so kalt :biggrin:

Und er machts auch mit bleifrei... richtig :)

Ja klar, die Patienten leben noch (meistens) die zu begutachtende Probe (meistens) nicht mehr (lange). :biggrin:
Ich wollte mit dem Kollegen auch nicht tauschen...
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
134
Zurzeit aktive Gäste
380
Besucher gesamt
514
Oben