Spurlaut

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Stimmt es das der spurlaut durch zu viele sichthetzen verloren gehen kann,weil der Hund lernt dadurch mehr Energie zu sparen um ans wild zu kommen?
Dachte spurlaut ist genetisch verankert und kann nicht antrainiert werden.also im Umkehrschluss nicht auch angewöhnt werden!?
 

z/7

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Manche Hunde lernen aus Erfahrung, daß sie bei Hetzen auf Rehwild eher zum Erfolg kommen, wenn sie die Klappe halten. Bei meinem alten hab ich manchmal das Gefühl, der ist so ein Kandidat.

Beim aktuellen Nachwuchs hab ich diese Saison die überraschende Erfahrung gemacht, daß auf frischen Wundfährten von Rehwild kein Mucks kommt. Ohne Riemen, beim freien Stöbern, wohlgemerkt.

Beides, obwohl die Hunde nach wie vor unter normalen Umständen perfekten Spurlaut zeigen.
 

Rotmilan

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Meine Bracke hat einen sehr sicheren Spurlaut.

Ist sie am Wild allerdings so dicht dran, das sie meint, es fangen zu können, wird sie stumm. Aber nur bei Wild, von dem sie meint, es fangen zu können. Also z. B. nicht bei einem Hirschrudel.

In jungen Jahren habe ich das nicht beobachtet, änderte sich erst mit zunehmender Erfahrung. Lernprozess oder Genetik? Würde beides vermuten.
 
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Meine Bracke hat einen sehr sicheren Spurlaut.

Ist sie am Wild allerdings so dicht dran, das sie meint, es fangen zu können, wird sie stumm. Aber nur bei Wild, von dem sie meint, es fangen zu können. Also z. B. nicht bei einem Hirschrudel.

In jungen Jahren habe ich das nicht beobachtet, änderte sich erst mit zunehmender Erfahrung. Lernprozess oder Genetik? Würde beides vermuten.


Soso, Du würdest "beides" vermuten?!

Das würde bedeuten, dass sich die "Genetik" des Hundes mit zunehmendem Alter verändert; eher unwahrscheinlich, oder?
 

Rotmilan

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Leider fehlen mir wissenschaftliche Grundlagen, deshalb kann ich nur Beobachtungen interpretieren. Meine Vermutung: Die Genetik bildet die Grundlage für das Verstummen und der Lernprozess ermöglicht dem Hund individuell den Zeitpunkt des Verstummens -evtl. abhängig von der Wildart- zu variieren.
 
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Leider fehlen mir wissenschaftliche Grundlagen, deshalb kann ich nur Beobachtungen interpretieren. Meine Vermutung: Die Genetik bildet die Grundlage für das Verstummen und der Lernprozess ermöglicht dem Hund individuell den Zeitpunkt des Verstummens -evtl. abhängig von der Wildart- zu variieren.


Falsche Vermutung! Die Genetik kann nur Grundlage daür sein, dass eine Anlage (in diesem Falle der Spurlaut) vorhanden ist, nicht dafür, dass etwas was vorhanden ist, wieder verschwindet.
 
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Genetik schön und gut, Hunde sind aber auch lernfähig, um nicht zu sagen manchmal ganz schön gerissen.
Meine Bracke ist auch sehr sicher Spurlaut, wenn es ihr passt.

Nachdem ich sie im Revier, bei Tätigkeiten die nicht direkt Jagd waren, ein paar mal zurückgerufen habe wenn sie was spurlaut anjagen wollte, wird sie seitdem manchmal erst laut wenn sie quasi ausser Rufweite ist. So ein Satan!
 

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