Fallenstellen bzw. Jagen ist bei dem Trapper vielleicht auch nur als Beispiel zu sehen, man muss sich schon seine persönliche Nische suchen die einen dann (wirtschaftlich) trägt.
....halt Fahrt auf. Und hat man die Jahre bis dahin nur genutzt um diesen letzten Abschnitt zu sichern lief vielleicht manches falsch.
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Mit dem ersten Absatz bin ich voll einig, beim zweiten ist es doch davon abhängig wie man seinen Job sieht. Für mich ist das nur Mittel zum Zweck um Währungseinheiten zu beschaffen, und so lange man angestellt ist ist der Chef eigentlich immer ein Seggl.
Moin,
ich habe immer gearbeitet, um (gut) leben zu können, aber ein Seggl ist in meiner Berufslaufbahn nur einmal der Chef gewesen. Mir sind und waren die Kolleginnen und Kollegen immer unheimlich, die keinerlei Ehrgeiz im Hintern oder sonstwo hatten, immer nur auf die Feierabendzeit fixiert waren und stets darauf achteten, mit möglichst wenigen Urlaubstagen möglichst viel Freizeit zu ergattern, wie etwa durch das Nutzen v. "Brückentagen".
Oder die, die wochenlang die Gleitzeitebenen ausnutzten, um möglichst wenig Telefongespräche zu haben, also nach 10
oh kamen und fix nach der Mindestanwesenheitszeit wieder verschwanden. Nach drei Wochen und einem erfolglosen Anschiss vom "Seggl" ließen sie sich krank schreiben und die Kollegen durften die Rückstände aufarbeiten.
Bezahlt wurden sie immer - aber auch diese sind Schmarotzer.
Der Arbeitnehmer, der keinerlei Ehrgeiz im Kopf hat, und sei es nur, um sich eine Büchse oder Jagdreise leisten zu können, ist im Grunde für den Betrieb weniger wert als ein solcher, der Ehrgeiz hat; denn d e r bringt die Organisation auch weiter.
Ich muss gestehen, mich reizt der Gedanke, mal ein Jahr oder so in Alaska, BC oder auch Afrika zu leben - aber mir würde nach mehr als diesem Zeitraum der monatliche Theaterbesuch und - soweit nicht mitgebracht - meine Literatur fehlen.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht auswandern möchte - denn mir ist ein Land, in dem jeder eigenverantwortlich leben darf und kann, lieber als der vermeintliche Sozialstaat.
Jeder, der so lebt, wie der Trapper hier im Film, ist ja im Grunde durchaus immer im "Vollgas" - Modus; denn er kann sich gar nicht leisten, mehr als nur eine Stunde übers Eis zu heizen, weil ihm sonst die Wölfe den Toten Luchs in der Falle wegfressen.
Er lebt in einem System, das grobe Fehler kaum verzeiht, bewunderungswürdig; unser System fängt a l l e auf, auch die Schmarotzer und d i e verhungern ebenfalls dort, h i e r nicht...