Selbstverteidigung Frauen

Moin!

Buschläufer schrieb:

Turnschuhe kaufen und auf dem Weg zum Auto an den Füßen tragen, zusätzlich 400 mtr. Sprint trainieren. Augen auf und rechtzeitig starten.

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Das fasst es für "nicht-kämpfendes Personal" ganz gut zusammen. Der Hund wäre eine Alternative, ist aber vielleicht nicht "bank-kompatibel". Nicht alle mögen "Filialhunde" und anders als beim Forstamt z. B. erwartet man auch keine Hunde im Schalterraum. ;-)

Vergiss den ganzen Technikkrempel. Der ist für untrainierte Personen gefährlich und sorgt dafür, dass die zur Gefahr für ihre Umwelt werden (Putativeinsatz). Geschulte und trainierte Personen brauchen sowas nicht oder nutzen ungefährlichere Dinge. Und wenn der Chef nicht von alleine auf den Trichter kommt: gibt es bei dieser Bank ein entsprechendes Trainingsprogramm für Abgestellte oder gibt es das eventuell über deren Gewerkschaft oder den Personal- bzw. Betriebsrat? Ein Schulfreund von mir ist Banker, mir ist so, als hätte der mal von sowas erzählt ... :what:

Viele Grüße

Joe

Kampfsport ist nicht Kampfkunst ist nicht Selbstverteidigung ist nicht Kampf. Ein schwarzer Gürtel ist idealerweise Zeichen ausdauernden Trainings und Hingabe. Dem ist Respekt zu zollen. Allerdings, wie sagte schon Bruce Lee: "Boards don't hit back." Das gilt auch für Sandsäcke, Muk und Makiwara. Immerhin tut man sich nicht selber weh, wenn man die eine zeitlang malträtiert hat.

Pauschale Empfehlungen wie "Mach XYZ" sind einfach und teils naheliegend. Scheitern aber am naturgemäßen ausbleiben schneller Ergebnisse. Ja, von Ip Man is überliefert, dass er diversen Menschen amtlich den Hintern versohlt hat, Masutatsu Oyama hat als Fingerübung Ochsen die Hörner abgekloppt, Lichtenfeld war ein bad ass mother****er und O-Sensei Ueshiba war real life Yoda. Alle deren Deszendenten haben ebenfalls an der eigenen Legendbildung gearbeitet und beeindruckende Reaktionsgeschwindigkeiten und Bewegungsabläufe gezeigt. Ist ja auch klar, man muss etwas nur 20 Jahre lang machen, dann kann man es.

Selbstverteidungskurse, einige bekannt und in schaudriger Erinnerung, setzen in acht von zehn Fällen schon am falschen Angreiferprofil an, gehen nahtlos dazu über, ein fragliches Sicherheitsgefühl aufzubauen, pressen Applikanten in ein Bewegungschema und setzen dann darauf, dass man aus dem negativen (Angriff bereits erfolgt) wieder ins positive arbeiten muss (Angriff gekontert und Gefahr neutralisiert). Wer das Bock drauf hat, machen. Der Nutzen ist allerdings IMHO äußerst fraglich. Insbesondere, wenn die Trainer nur theoretischen Zugang zur Materie haben. Man kann ja mal die Frage stellen "Wie oft hat man Sie schon angegriffen?".

Diskussionszubehör, dessen Handhabung nicht ausdauernd und praxisnah geübt wird ist nur ein Talisman, um so mehr, wenn es zwar dabei aber nicht erreichbar ist. Das berühmte Pfefferspray in der Handtasche. "Warten se mal kurz, ich muss mal eben was suchen ...".

Es beginnt mit situativer Aufmerksamkeit. Und solange welche Art von Training auch immer nicht realitätsnah und damit unbequem ist, ist Fluchtfähigkeit die beste Alternative.

Pilzesammler schrieb:

https://www.youtube.com/watch?v=aOZQpcgHZ14

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So sieht's aus! Zu wissen wo die Tür ist, ist elementarer Bestandteil des Überlebensplans.

Von einem Kurs an ein paar Wochenenden wird man kein Bruce Lee, das stimmt, aber sinnlos ist er nicht. Ein paar einfache, aber grundlegende Dinge, z.B., wie drehe ich mein Handgelenk, um mich loszureißen usw, kann man da schon lernen. Entsprechende Partnerübungen helfen durchaus, die Schockstarren zu überwinden, die der zivilisierte Mensch gern mal hat, wenn er physisch angegriffen wird.

Dann wird nach dem herausdrehen brutal ins Gesicht geschlagen niedergetreten und dann vergew.... ähm der erlebenden das Erlebnis verschafft.
Starke körperliche Überlegenheit lässt sich nicht einfach so ausgleichen.

Wenn man bei dem Beispiel bleibt, kann das Losreißen durchaus Voraussetzung für den Teil mit den Turnschuhen sein.
... oder wie soll man dein Post verstehen? Besser gar nichts machen?

Kampfsport bringt draussen fast nix, ausser natürlich Ausdauer, Reflexe und Co.
Die netten Sportarten schon gar nicht.
Habe bei Leuten trainiert die damals noch illegal Cagefight und Security/Türe machten - alle hat es erwischt (Überzahl, Messer im Rücken, Angeschossen)

(PS: Der dämliche Detlef D. S. gab da noch nebenan Aerobic-Kurse und war etwas blasser :lol

Sorry, aber wenn mich ein Mann erst an den Handgelenken hat, dann ist es zu SPÄT !!!!!

Ich habe Ju Jutsu trainiert bis auf Braungurtniveau, aber habe Prüfungen nur bis zum grünen Gürtel abgelegt. Dabei sind Verteidigung gegen Nunchako, Messer, Pistole. Elemente aus Aikido, Kendo,
Thai Boxen, Judo und Karate vereinigen sich im klassischen Ju Jutsu - also alles in allem sehr umfassend.

Und es ist tatsächlich so, dass ein Schlag ins Gesicht reicht (ja auch wenn man das regelmässig macht) und du schockiert bist, außer Du gehörst zu denen, die sich sowieso ständig prügeln und alkoholisiert gar nichts mehr merken.

Außerdem fasst Dich keiner zärtlich am Handgelenk, der dich ausrauben und an dein Geld will. :no:

Das gehört zwar zum Gelbgurt, also zur ersten Prüfung, sich aus irgendwelchen Griffen wieder rauszudrehen, aber das ist doch nicht die Realität!!!!!! Später macht es die Kombination aus allem gelernten und die
Zahl der Möglichkeiten, die diesen SPORT so reizvoll machen.

Also was ich eigentlich sagen will ist:

0. Prohpylaxe. bringe dich erst gar nicht in solche Situationen (mit dem Vorgesetzten reden, dass es eine Zumutung ist von einer Frau im Winter zu verlangen als letzte zu gehen ohne Begleitung --> ein no go!!!!
1. wenn möglich, "Distanz wahren" wo es nur geht und lieber davon rennen :bye: und vor allem laut Schreien was das Zeug hält (am Schreien scheitert es schon bei vielen Frauen, da sie nicht dazu erzogen werden)

2. Falls Distanz nicht möglich und ich angegriffen werde und ich treffe die Entscheidung zum Angriff, dann heisst es "alles geben", aber auch wirklich alles bis der Gegner am Boden liegt und zwar gezielt da wo es am meisten weh tut und effektivsten ist. Solar Plexus, Hoden, Augäpfel (Schlüssel), Halsschlagadern, Kehlkopf und andere Reflexzonen, DANACH rennen was das Zeug hält :bye:


Ich kann eigentlich nur einen vernünftigen Tipp geben und der lautet - sie sollte mit ihrem Chef reden und wenigstens einen männlichen Kollegen an die Seite gestellt bekommen, der mit ihr Feierabend macht!!

Mantelträger schrieb:

.....
Starke körperliche Überlegenheit lässt sich nicht einfach so ausgleichen.

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Doch, durch Technik. Ich habe kleine, zierliche Frauen gesehen, die 1,90Mtr/110kg Hünen ordentlich ins schwitzen brachten.

Bollinger schrieb:

Doch, durch Technik. Ich habe kleine, zierliche Frauen gesehen, die 1,90Mtr/110kg Hünen ordentlich ins schwitzen brachten.

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Wenn aber der 110kg Hüne einmal treffend hinhaut, ist es vorbei mit der Zierlichkeit. Mit Schwitzen sowieso.

Bollinger schrieb:

Doch, durch Technik. Ich habe kleine, zierliche Frauen gesehen, die 1,90Mtr/110kg Hünen ordentlich ins schwitzen brachten.

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Klar, mit hat so ein 1,55 Mädel auch im Training mal gut vermöbelt
- aber Ich bin aber auch kein zugedröhnter Freak der gar nix mehr spürt, oder 3 Albaner die schon für ein 40,- Euro Handy zustechen...

Abschreckend genug sollte das Bsp. Dominik Brunner sein oder die 15! Jährige die 2016 ohne zögern auf einen Polizisten einstach. (Klar keine "Kampfsportler"..., aber wer ist das schon)

Vermeiden ist besser als kloppen.
Geht es beruflich nicht anders: evtl. legal KW (bean)tragen und trainieren.

Also wenn Technik es nicht sein soll und jahrelanges Training auch nicht, dann ist der Rat mit den Laufschuhen vielleicht doch nicht so ganz verkehrt.

Trotzdem ist ein wenig Training allemal besser als gar nichts! Kurz anschreien, mächtig in die Eier treten (das verschafft zumindest Zeit) und dann laufen gehen, ist möglicherweise auch eine Alternative! ;-) Und das geht eigentlich immer!

Ansonsten wird es echt edeltheoretisch. Sagt einer, der in jungen Jahren keinen Streit gesucht hat; es reichte einfach, ihm nicht aus dem Wege zu gehen.... :-D

Das wichtigste ist doch Situationen zu vermeiden in denen man selber "seinen Hals retten muss" - wenn es trotzdem soweit ist, hilft nur ganz viel Glück oder SEHR viel Training und Erfahrung am Subjekt.
Das Einfachste ist doch wirklich eine Begleitung auf dem kritischen Weg - oder eine interne Umorganisation.

CD

Morgenmuffelchen schrieb:

Sorry, aber wenn mich ein Mann erst an den Handgelenken hat, dann ist es zu SPÄT !!!!!

Ich habe Ju Jutsu trainiert bis auf Braungurtniveau, aber habe Prüfungen nur bis zum grünen Gürtel abgelegt. Dabei sind Verteidigung gegen Nunchako, Messer, Pistole. Elemente aus Aikido, Kendo,
Thai Boxen, Judo und Karate vereinigen sich im klassischen Ju Jutsu - also alles in allem sehr umfassend.

Und es ist tatsächlich so, dass ein Schlag ins Gesicht reicht (ja auch wenn man das regelmässig macht) und du schockiert bist, außer Du gehörst zu denen, die sich sowieso ständig prügeln und alkoholisiert gar nichts mehr merken.

Außerdem fasst Dich keiner zärtlich am Handgelenk, der dich ausrauben und an dein Geld will. :no:

Das gehört zwar zum Gelbgurt, also zur ersten Prüfung, sich aus irgendwelchen Griffen wieder rauszudrehen, aber das ist doch nicht die Realität!!!!!! Später macht es die Kombination aus allem gelernten und die
Zahl der Möglichkeiten, die diesen SPORT so reizvoll machen.

Also was ich eigentlich sagen will ist:

0. Prohpylaxe. bringe dich erst gar nicht in solche Situationen (mit dem Vorgesetzten reden, dass es eine Zumutung ist von einer Frau im Winter zu verlangen als letzte zu gehen ohne Begleitung --> ein no go!!!!
1. wenn möglich, "Distanz wahren" wo es nur geht und lieber davon rennen :bye: und vor allem laut Schreien was das Zeug hält (am Schreien scheitert es schon bei vielen Frauen, da sie nicht dazu erzogen werden)

2. Falls Distanz nicht möglich und ich angegriffen werde und ich treffe die Entscheidung zum Angriff, dann heisst es "alles geben", aber auch wirklich alles bis der Gegner am Boden liegt und zwar gezielt da wo es am meisten weh tut und effektivsten ist. Solar Plexus, Hoden, Augäpfel (Schlüssel), Halsschlagadern, Kehlkopf und andere Reflexzonen, DANACH rennen was das Zeug hält :bye:


Ich kann eigentlich nur einen vernünftigen Tipp geben und der lautet - sie sollte mit ihrem Chef reden und wenigstens einen männlichen Kollegen an die Seite gestellt bekommen, der mit ihr Feierabend macht!!

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Da Sie die einzige "ganze" Stelle hat, Sie nicht vor der Bank parken darf ( nur Kunden), der nächste Öffentliche Parkplatz ca 500m entfernt ist, wird das sehr schwierig.
Es ist zwar nur in einem kleinen Ort, aber gerade in den letzten Wochen kam es wieder ganz in der Nähe zu Übergriffen bzw sogar einen Mord (10 km Entfernung).
Mir bereitet das ganz langsam Sorgen.
Ihr Chef ist übrigens ein Riesen Lappen, unterstützt vom Vorstand, der seine Leute sehr selten unterstützt.