VGH Versicherung HANNOVER zahlt nur 50% Haftpflichtschaden vom Jagdhund

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Begebenheit am Rande:
Mein Terrier hat vor Jahren als Welpe Nachbars Pulli von der Leine geholt und gebeutelt. Der Schaden betrug knapp 100 DM und wurde von meiner Jagdhaftpflicht ohne Probleme übernommen.

Wenns nach mir ginge würden Haftplichtschäden viel genauer überprüft. Da wird gelogen und betrogen auf Teufel komm raus. Ich beziehe mich nicht auf den konkreten Fall, aber was der Anteil an der Prämie aus ergaunerten und fingierten Fällen ist will ich gar nicht wissen.
 
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Was ich hier nicht verstehe, wieso der TS weiter gejagd hat und sich nicht um seinen Hund kümmert. Sowas, gerade in dem Außmaß, geht nicht ohne Verletzung ab. Für mich wäre die Jagd da vorbei gewesen.
Mit dem DD Besitzer würde ich mal nen ernstes Wörtchen reden, bei sowas hat man auch mal schnell nen gefährlichen Hund an der Leine.
Wieviel Zeit lag denn zwischen Jagd und der Information an den DD Besitzer?

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Nicht nur das!
Er war seinem Jagdgefährten nicht gerade eine große Hilfe!
Wenn ein anderer JH einen meiner angeht oder packt,bin ich gleich dabei bezw. dazwischen! Da kann es schnell sein das dem HF sein eigener Hund um die Ohren fliegt.
Wer seinen Fiffi nicht im Griff hat und weiss das er nen Raufbold hat, muß bei mir damit rechnen das ich ohne wenn und aber meine Hunde schütze bezw. beistehe um ihnen zu helfen. Teckel gegen DD ist eine ungleiche Sache. Gut das die Treiberin beherzt zugepackt hat und deinen Teckel aus der mißlichen Lage geholt hat, was normal deine Aufgabe gewesen wäre!
Name und Adresse der Treiberin und diese als Zeugin bei der Vers. angeben mit dem Hinweis auf evtl. Vers. Betrug des HF von dem DD! Ich würde es drauf ankommen lassen! :evil:
 
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Ähnlich "seltsam" wie der Katzen vs Hund - Faden nebenann.
Warum "tritt" keiner dem "Angreifer" in den Hintern, warum muss erst ein Treiber kommen?
Wenn gar nichts geht - hoch mit beiden Hunde und "Helikopter" oder ab ins nächste Wasser - sofort.
:no:
 
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Ähnlich "seltsam" wie der Katzen vs Hund - Faden nebenann.
Warum "tritt" keiner dem "Angreifer" in den Hintern, warum muss erst ein Treiber kommen?
Wenn gar nichts geht - hoch mit beiden Hunde und "Helikopter" oder ab ins nächste Wasser - sofort.
:no:

Warum?
Ganz einfach: Es gibt zuviele HF, die mehr Angst vor Ihrem eigenen Hund haben, als Vaterlandsliebe.
Ich habe einmal einen Berner Sennenhund auf links gedreht, weil die Besitzerin sich nicht traute einzugreifen, als sich der Hund in einen anderen verbissen hatte.:evil:
 
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Ja das hat im allgemeinen auch mit Zivilcourage zu tun. Manche Menschen sind in diesem Moment einfach so geschockt, dass sie zu nichts fähig sind und tatenlos zusehen was da passiert. :help:
 
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Ja das hat im allgemeinen auch mit Zivilcourage zu tun. Manche Menschen sind in diesem Moment einfach so geschockt, dass sie zu nichts fähig sind und tatenlos zusehen was da passiert. :help:

Stimmt, stattdessen können Sie mit dem Handy filmen.
Könnte ja interessant werden. :evil:
 
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Ich habe einmal einen Berner Sennenhund auf links gedreht, weil die Besitzerin sich nicht traute einzugreifen, als sich der Hund in einen anderen verbissen hatte.:evil:

Aber Du musst zugeben, dass es bei einem ausgewachsenen Berner Senn schon einer gewissen Erfahrung bedarf :) . Meiner wiegt jetzt mit etwas über 2 Jahren 53kg, da sollte sich eine gewichtsähnliche Dame eher nicht daran versuchen. Allerdings sollte das beim eigenen Hund kein Problem sein, sofern die Hierarchie geklärt ist. Man möge es mir nachsehen, aber ich stehe eh auf dem Standpunkt, dass über die Hälfte der Hundehalter lieber gar kein Tier halten/führen sollte.

Grüße
Uwe
 
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......Mit dem DD Besitzer würde ich mal nen ernstes Wörtchen reden, bei sowas hat man auch mal schnell nen gefährlichen Hund an der Leine......

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Generell sind Jagdhunde,sofern sie ausgebildet sind,als gefährliche Hunde einzuordnen.
Denn sie können, sofern sie Wildschärfe haben, im Notfall einen Fuchs abtun oder krankes Wild niederziehen.

Das alleine reicht schon aus. Jedoch sind die Jagdhunde nicht generell an die Leinen / Maulkorbpflicht gebunden.


Ich hatte vor Jahren schon 2 Mal einen Haftpflichtschaden, da mein DD bei 2 Drückjagden 2 andere Hunde (die sogar angeleint waren) gebissen hatte. (Mein Hund lief im Treiben, die beiden Hunde waren jeweils angeleint)
Beide Schäden wurden anstandslos von der GOTHAER Jagdhaftpflichtversicherung ohne großes Brimborium und ohne Zeugenbefragungen übernommen und zu 100 % gezahlt.


wmh

Jäger:cool:
 
G

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Guest
Dein Dackel wurde so gebeutelt, dass er die von dir im Eingangspost geschilderten Wunden hatte und du hast nach dem Vorfall nicht direkt nachgesehen und erst mal den ganzen Tag mit deinem Dackel weiter gejagt und dann erst am Abend nachgesehen?:no::thumbdown: Abgesehen davon hätte ich, wenn das mein Dackel gewesen wäre und ich sehe, dass den ein DD versucht den abzutun aber in bester Manier meiner früheren Kreisligafußballkarriere nen satten Vollspanfreistoß ausgepackt um dem DD in die Wampe getreten, dass der wie vom Blitz getroffen losgelassen hätte. Dein Dackel hat großes Glück gehabt, dass er noch am Leben ist, wenn die Wunden so sind, wie von dir beschrieben.
 

GMP

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Ich hätte meinem kleinen Freund ja geholfen. Allerdings sind wir in Linie durch ein nicht geerntetes Zuckerrübenfeld gelaufen auf dem 3-5 cm Wasser stand mein Teckelchen war ca. 80 -90 m entfernt. So schnell konnte ich da gar nicht reagieren. Und die Treiberin war deshalb so schnell da, weil es 10 m vor Ihr passiert ist.

Im Nachgang habe ich leider noch erfahren, das mein Teckel wohl nicht der erste war, der Kloppe von diesem DD bekommen hat. Er hat wohl schon einen Weimaraner, eine DD-Hündin verhauen und einen kl. Münsterländer in die TiHo befördert.

Trotzdem stelle ich mir die Frage, wie das aussieht wenn der "unangeleinte" Jagdhund beim stöbern auf die Straße läuft, ein Auto ausweicht und es zu einem Schaden kommt. Dann auch nur 50% Schadensregulierung? Sorry für die Frage aber mein Vertrauen in meine VGH-Jagdhaftpflichtversicherung inkl. Jagdhund ist ein wenig gestört.
 
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Mein Dackel ist gegenüber anderen Hunden auch sehr unwirsch, was auf schlechte Erfahrungen in der Jugend mit einer großen Dogge zurückzuführen ist.

Im Treiben selber ist aber noch nie etwas passiert. Da kenne ich es nur so, dass alle Hunde mit Jagen beschäftigt sind.

Einmal hat er aber während der Mittagspause den DD eines Jagdfreundes regelrecht provoziert. Ich war irgendwie abgelenkt, und plötzlich hat der DD den Dackel im Kreuz gepackt. Es ging zum Glück glimpflich aus, da der DD sich einige Zeit vorher die Fangzähen an einem Stacheldraht ausgebrochen hatte.

Der DD muss also nicht unbedingt der Alleinschuldige sein.
 
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Trotzdem stelle ich mir die Frage, wie das aussieht wenn der "unangeleinte" Jagdhund beim stöbern auf die Straße läuft, ein Auto ausweicht und es zu einem Schaden kommt. Dann auch nur 50% Schadensregulierung? Sorry für die Frage aber mein Vertrauen in meine VGH-Jagdhaftpflichtversicherung inkl. Jagdhund ist ein wenig gestört.

Die 50% Regelung gilt für den Fall, dass es Beisserei zwischen zwei unangeleinten Hunden gibt.
Bei o.g. Fall mit dem Auto, würde der Schaden in voller Höhe übernommen.

Gruß Wäller
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Hallo,
folgender Sachverhalt ist passiert:......
.........


Nach Ende des Jagdtages und der Versorgung (baden & fressen) des total verschlammten Teckels wurden im Nackenbereich vier 1,5 cm größe Löcher aus denen Blut kam gefunden.
Also sind wir am Samstagabend 19.00 Uhr beim Tierarzt vorstellig geworden.
- 4-7 cm tiefe und 1-2 cm breite Wunden im Nackenbereich
.....

ich frage mich gerade, wie man nach so einem Vorfall so lange zuwarten kann :what:

Dass der DD den Dackel wohl grad nicht fürsorglichst und schonend apportieren wollte, kommt mir dabei in den Sinn und dass jegliche Beisserei unter Hunden stets mit Bisswunden einher geht, ebenso.

Ist es da nicht allererste Pflicht, dass man mit seinem treuen Jagdgesellen schleunigst zum Tierarzt fährt, ohne dass man dessen unversorgte Wunden einen Jagdtag lang den Keimen der Umwelt und den Hund somit weiterem Übel aussetzt :what:

Vielleicht bin ich aber auch nur übervorsichtig, nach ähnlich erlebtem Vorfall mit meinem damaligen Haushund... :?



(der Thread wurde nun einmal eröffnet und somit steht zwangsläufig nicht nur das Verhalten der Versicherung zur öffentlichen Diskussion...)
 
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Ich bin in diesem Jahr 50 Jahre bei der VGH versichert. Meine Frau und ich haben 12 Versicherungen bei der VGH. Ich kann nur sagen, dass ich mit der Regulierung von Schäden stets zufrieden war.
 

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