klassisch oder modern?

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Moin!

Ich vermute, Du hast noch nie zur Bockjagd in einem Eichenwald (Stichwort: Eichen-Fraßgemeinschaft), bei Dauerregen mit etwas Wind und / oder sonnenexponiert gejagt? :cool:

Falls doch, dann müsstest Du den Wert einer b r e i t e n Krempe kennen.

Viele Grüße

Joe
 
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;-)
doch doch - u.a. deshalb reicht mir kein Basecap: das Ding auf meinem Kopf hat eine ausreichend breite Krempe ... geht auch so etwas Richtung Boonie.
 
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Ich hol den Fred mal aus dem Keller, Klamotten kann man ja nie genug haben....sagt zumindest meine Frau
Filzhut
Lederhose, aus dem Ausverkauf eines aufgegebenen Herstellers, sonst Moleskin oder Moleskin Kniebund.
Lodenmantel mit großem Stehkragen und Durchgriffen für die Hände, Wollpulli (BW standard aus dem 80ern und zur Not der alte graue mit Reißverschluß aus der Winter-Zusatzbekleidung), Leinenhemden. Aber nicht, weil es klassisch ist, sondern weil es funktioniert.
Die Tschechischen Armee-Parkas sind auch bei tiefstem Temperaturen super, zusammen mit den schwedischen Armeehosen perfekt für kalte Winternächte. Die Ärmel der Tschechenkutte sind überlang und gut gefüttert. Da kann man super die Hände reinziehen oder sie wie einen Muff verwenden.
Der gute alte Oma-Schal (WW2 oder NVA darf auch nicht fehlen. Wollsocken, Roßhaarsocken oder Stiefelsocke aus Filz.
Als Ansitzstiefel dazu sind alte russische Walenki kaum zu toppen.
Ansonsten je nach Witterung BW-Kampfstiefel, Gummistiefel oder auch Sandalen.

Grundsätzlich ist Surplusware meiner Ansicht nach nicht zu verachten, weil gut und preiswert.
Den Syntetikkram mag ich nicht und vertrage auch nicht alles.
Meistens friert es die Michelinmännchen und die Fran...ia-Dressmen schneller als mich.
Rucksack: altes Leinenteil vom Flohmarkt, wo ich auch den Sitzstock und das Waidblatt herhabe.
 
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Bei mir sah es sehr lange wie bei Frankie67 aus.
Das alte Zeug funktioniert, wenn man weiß welche Teile gute Qualität haben. Für sehr wenig Geld kann man so seh gut angezogen sein. Wenn man gekonnt im kombinieren ist können die guten alten Stücke auch sehr gut aussehen.
Ein alter Lodenmantel mit einem Futter aus Maihamster hat mich schon in einem starken Schneesturm auf Drückjagd schön warmgehalten. Auf dem Hänger nach dem Treiben hat man viele verfrorene Gesichter gesehen, bei denen ein Kleidungsstück soviel gekostet hat wie bei mir alle Teile zusammen.
Mittlerweile haben sich unteranderem ein paar Stücke von Jagdhund dazugesellt. Die Funktionalität ist einfach besser. Die Kleidung ist sehr bequem und deutlich deuchdachter als die klassischen Stücke. Ich trage aber noch immer beides gerne. Hauptsache kein Plastik.
 
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Hauptsache kein Plastik.

Das ist so pauschal Unsinn.

Alles macht Sinn, so lange es qualitativ hochwertig in Material, Schnitt und Verarbeitung ist.
Aber alles an seinem Platz.

Mit dem Lodenmantel in den Highlands macht keinen Sinn.
Genauso wenig wie UL Klamotten auf der heimatlichen Ansitzjagd usw.
Also sollte man seinen Kleiderschrank den Gegebenheiten anpassen und nicht einer Ideologie.
 
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Also sollte man seinen Kleiderschrank den Gegebenheiten anpassen und nicht einer Ideologie.

:thumbup::thumbup:

Trage alles mögliche im Wechsel. Kunststoff/Membranen Zeug wo es sich wohl fühlt, ebenso Loden. Da allerdings auch in "moderner" Form von Rascher/Jagdhund und Co. Komischerweise renn ich auch mit einer Stainless Waffe durch den Wald, oder eine Sauer 54, je nach Gegebenheit.
 
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Für Gesellschaftsjagden hab ich mittlerweile ein klassisches Outfit. Lodenhose, Lodenjacke, Hut. Auch meine Bewaffnung ist dann eher holzschaftlastig. Das trag ich auch ab und zu mal, wenn ich Landadel spielen will, das ist aber eher selten der Fall. Wenn ich allein unterwegs bin, schätze ich moderne Materialien, die ich schon vom Sport her kenne, sehr. Auch bewaffnungstechnisch gehts dann eher in Richtung Polymerschaft, geschwärzte Metalle oder gleich AR. An Technik nutze ich alles, was es gibt und was man darf.
 
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Das ist so pauschal Unsinn.

Logo, ich suche auch noch eine Plastikklamotte, aber wo es sich vermeiden lässt wähle ich Naturmaterialien.
Auf Jagdreisen gerne, aber zur heimische Ansitzjagd benötige ich die nicht.
Wachsjacke und Wetterfleck haben bis jetzt für alles gereicht.
ür Gesellschaftsjagden hab ich mittlerweile ein klassisches Outfit. Lodenhose, Lodenjacke, Hut. Auch meine Bewaffnung ist dann eher holzschaftlastig. Das trag ich auch ab und zu mal, wenn ich Landadel spielen will, das ist aber eher selten der Fall
Im Prinzip handhabe ich das auch genau so.
 
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Wachsjacke und Wetterfleck haben bis jetzt für alles gereicht.

Da fängt es schon an.
Wenn ich weíß, daß ich mich viel bewegen muss, also langer Anmarsch zum DJ Stand bspw, oder Kesseljagden, habe ich sicher keine Wachsjacke dabei und wenn die Wettervorhersage viel Regen vorhersagt, auch sicher keinen Wetterfleck.

Auf DJ ist mir meine Goretex Hose viel lieber als was aus Loden und wenn es schüttet hält mich meine Plastik Decathlonjacke warm und trocken.

Loden/Wolle ja, aber nur eingeschränkt, vorallem im Winter bei Frost, in Form der Loden Ansitzjacke mit Fußteil. :)

Ansonsten ist meine alte Härkila Superpelzjacke mit Gorefutter auch schön warm und winddicht und drunter die Patagonia Primaloft schön kuschelig.
Nein, das ist nicht besonders klassisch, es sei denn man bezeichnet eine fast 20 Jahre alte Camo-Faserpelzjacke als Klassiker.:lol:
 

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