ASP jetzt Topthema auf Spiegel online

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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Bei der Informationsveranstaltung sprach man von 2€/Kg. Man ist bereits dabei Absatzmärkte aufzutun.
d a s wäre, bundesweit, ein Ansatz und ein Motivationsgrund

Ich verstehe die 70 % als Steigerung des letztjährigen Abschusses.

Auf in Bayern in 2017 erlegte 60875 erlegte Sauen müssten am Ende 102488 Sasuen geschossen werden.

Du hast dann aber nicht 70% des Bestandes (von wieviel Stück eigentlich und immer noch :what: ) erlegt, sondern 170% insgesamt.

Bayern hat in 2017 schon ein Minus von 28,75% erlegt.

Und das, obwohl ich meine Strecke um 150% erhöht habe :biggrin: :lol:


Hast Du 10 geschossen, versuch 17 zu kriegen. Wäre schon mal ein Ansatz. Mit ein oder zwei angaschierten Jungjägern sollte das zu schaffen sein. ;-)

- Dazu müssen die Sauen dann aber auch permanent vorhanden sein.
Sind sie bei uns aber nicht.. und so laufen dei Wochen davon, in denen bei uns nichts erlegt wird.
- Dazu müsste ich auch, wenn sie denn mal wieder da sind, straffrei die technische Chance einberäumt bekommen, in diffusem Licht Sauen strecken zu können
- Das Thema Absatzmarkt muss geklärt sein (ausser man bevorzugt Schießen Schaufeln Schweigen)

Das ganze Ding ist und bleibt eines mit unendlich vielen Unbekannten :?

Es wird weiter gewurstelt werden, wie bisher!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Hallo.
Nach wie vor halte ich es momentan für die beste Idee eigene, eventuell liebgewonnene Jagdabläufe auch mal zu hinterfragen. ...

wipi
Ich meine das Hinterfragen des eigenen Vorgehens im Revier.
Kann man das vielleicht optimieren bzw. ändern um unter dem Strick erfolgreicher zu sein? Vielleicht nicht auf den eigenen Flächen, dafür im regionlaen Umfeld, wodurch am Ende alle profitieren.
ah ja, ok...

Ich versuche immer noch zu unterscheiden, ob es darum geht Wildschäden im eigenen Revier zu verhindern/mindern oder vor dem Hintergrund der ASP insgesamt die Bestände zu senken. Wildschadensverhinderung trägt nur gering zur Bestandssenkung bei, ist aber sehr zeitaufwendig (du müsstest ja zu wissen was ich meine).
da steht ja das Eine in Wechselwirkung mit dem Anderen.

Mein Hauptgrund allerdings ist nachhaltig Beute zu machen :thumbup:
Je mehr Beute, desto weniger Bestand. J weniger Bestand, desto weniger möglicher Seuchenherd.

Dies trifft ja nicht nur auf das Schwarzwild zu, sondern es betrifft jede Wildart. Ausnahmslos. Siehe Raubwild.

Ja, ich weiss, was Du meinst ;)

Gemeinsame Jagden in Einstandgebieten senken dagegen den Bestand innerhalb weniger Stunden spürbar, sofern die Jagd halbwegs professionell angegangen wird. Im Feld wird man am Ende auch davon profitieren, auch wenn der Schaden dadurch nicht abgestellt wird.
An und für sich heisst es: " Wo ein Wille, da ist auch ein Weg! "
In Praxis aber, weil es halt menschelt, leider nicht immer durchführbar...

Und persönliche Befindlichkeiten werden es auch trotz drohender ASP nicht ermöglichen. Da gehe ich jede Wette darauf ein.

Mit manch einem kann man halt beim besten Willen nicht, bei aller Notwendigkeit.

Ich halte es für sinnlos Nächte auf dem Hochsitz zu verbringen um am Ende kaum Erfolg zu haben. Diese Energie kann man besser einsetzen.
Da sehe ich genau so wie Du, da sind wir beisammen

In den letzten 10-20 Jahren hat sich insbesondere beim Schwarzwild sehr viel verändert und der eine oder andere Zopf gehört abgeschnitten. Wenn jeder halt mal sich selbst hinterfragt, darüber mit dem/den Nachbarn redet und ein wenig offen für neue Wege oder Ideen ist kann sich etwas bewegen. Kommen dann dazu noch Beiträge von anderer Seite ist der Erfolg schon fast sicher.
ich habe das Glück, nein besser, die Möglichkeit, ich kann bei Bedarf auch im Nachbarrevier ansitzen.

Der Nachbar setzt alles dran, so wenig wie nur möglich an Sauen bei sich im Revier zu haben.

Also noch einmal: nicht x oder y müssen jetzt mal aus den Puschen kommen, sondern ich. Dabei auch mal schauen ob alles so sinnvoll war was ich in den letzten Jahren gemacht habe und offen für alternative Vorschläge sein.

wipi

So schauts wohl aus. Es ist alles eine Frage der sich selbst gesetzten Proritäten :thumbup:
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Für Exportfreigaben in Drittländer werden von den zuständigen Kreisveterinären Exportatteste ausgestellt und da wird das Vorkommen von ASP im Bundesgebiet(!!) abgefragt. Die Frage ist dann gar nicht, ob wir aus Deutschland exportieren wollen, sondern ob die importierenden Länder kaufen wollen.

Och ne, der Bauer ist erfindungsreich. Einfach die Kennzeichnungspflicht und Herkunftsnachweis abschaffen. Dann lässt sich auch Schwein aus ASP Gebieten verkaufen. Wer denkt das wäre ein Witz, hat gestern den Sächsischen Bauernpräsidenten nicht gehört. So eine Kennzeichnungspflicht würde den Verbraucher und den Kunden ja doch nur verunsichern und man solle sie doch bitte schön aufheben. Für Sachsen hätte er außerdem gern sogar 80% Abschuss der SW Population.
 
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Im Militärischen ist ja "Aufklärung" die Grundlage jeder offensiven Handlung.

Welche bisher noch kaum genutzten Möglichkeiten zur Erkundung des Raum-/Zeitverhaltens beim SW gäbe es noch?

Vielleicht können ja Drohnen mit IR-Kameras genutzt werden, um im Livebetrieb aufzuklären und (mobile?) Schützen gezielt zu lenken.

Ich glaube, dass nur mit trotziger Warterei im Dunkeln und Offline-Wildkameras kaum noch eine Streckensteigerung möglich ist. Da muss mal in ganz neue Strategien investiert werden.

basti
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Da muss mal in ganz neue Strategien investiert werden.

Keine Sorge, die Tests sind schon in der Endphase. In einem ersten Schritt werden die Grenzen des TüP Oberlausitz um 100km ausgedehnt um Rechtssicherheit zu schaffen.

Wichtig beim Hunter-Killer Konzept ist aber, daß der Jäger das Ziel beim Lasermarkieren nicht vor Angst verwackelt.

https://youtube.com/watch?v=UxgiBJATe9M
 
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Dieses "Kein Schädlingsbekämpfer" ist doch Unsinn. Wenn es Probleme mit Wild gibt das dem Jagdrecht unterliegt dann ist das auch unser Problem. Es geht hier auch nicht um Schädlinge sondern um Tierseuchenprävention, ganz klar und eindeutig ein Aspekt der Hege. Schwarzwildhege im Angesicht der herannahenden ASP heißt die Bestände massiv ausdünnen.

Wenn die Jäger hier wie damals mit Rehwild und Naturverjüngung wieder nur den Bremser spielen wollen ist das der nächste Nagel im Sarg unseres derzeitigen Jagdsystems.

Am üppigen Bestand des Schwarzwildes sind wohl als allerletztes die Jäger Schuld, sondern ganz andere Leute, z.B. grüne *******. Jäger werden das Problem nicht in den Griff bekommen, dass muss man mal ganz klar sagen; hier wird eine Panikmache betrieben, für die ich null Verständnis habe. Wenn die Pest kommt, dann kömmt se; sie wird auch wieder verschwinden, wie bisher alle anderen auch - man denke an die Hühner-/Vogelgrippe. DAS ist der Kreislauf der Natur.
 
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Das ist Schädlingsbekämpfung & keine Jagd!:no:
In Amerika ist der Handel mit Wildfleische verboten!
Dort bezahlt keiner den Wildschaden.
Wünschen wir uns das es hier niemals soweit kommt!

Dann lieber Wärme & Nachtsicht und ein gutes Bejagungskonzept inkl."Schwarzwild-Limes".

Meine 5 cent.

Waldwicht
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

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Schlechte Nachrichten für unsere NZG Fans

http://www.jawina.de/schweiz-jaeger-schoss-schafe-durch-nachtzielgeraet/

Kommt jetzt echt zu einem blöden Zeitpunkt. Ich denke aber, der Typ war wieder echt ein Sauen-Vollprofi. Welche Sauen bleiben schon wie die Schafe stehen :lol:, wenn man schon eines weggedonnert hat? Der Knallkopf hat 7 Schafe nacheinander beschossen, ohne sich zu wundern. Genau so schlimm, daß er nur 4 davon tödlich getroffen hat und die anderen 3 für den Metzger angeflickt hat.

Auch wenn mich jetzt die Gelegenheitsjäger wieder fressen, ich bin dafür, daß man vor dem möglichen Erwerb eines NZG erst mal nachweisen müsste, daß man auch hinreichende Erfahrung in der Sauenjagd hat.
 
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Schlechte Nachrichten für unsere NZG Fans

http://www.jawina.de/schweiz-jaeger-schoss-schafe-durch-nachtzielgeraet/

Kommt jetzt echt zu einem blöden Zeitpunkt. Ich denke aber, der Typ war wieder echt ein Sauen-Vollprofi. Welche Sauen bleiben schon wie die Schafe stehen [emoji38], wenn man schon eines weggedonnert hat? Der Knallkopf hat 7 Schafe nacheinander beschossen, ohne sich zu wundern. Genau so schlimm, daß er nur 4 davon tödlich getroffen hat und die anderen 3 für den Metzger angeflickt hat.

Auch wenn mich jetzt die Gelegenheitsjäger wieder fressen, ich bin dafür, daß man vor dem möglichen Erwerb eines NZG erst mal nachweisen müsste, daß man auch hinreichende Erfahrung in der Sauenjagd hat.
Was ist ein Gelegenheitsjäger???

Gegen Dummheit gibt es leider kein Rezept.....

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Was ist ein Gelegenheitsjäger???

Gute Frage. Ich würde sagen, jemand der so wenig Gelegenheit hat zu jagen, daß er nicht weiß, wie sich Wild bewegt und verhält.

In Amerika ist der Handel mit Wildfleische verboten!

Wie kommt es dann, daß beim Lidl Wildschweinfleisch aus Texas liegt?
 
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2.761
ah ja, ok...

An und für sich heisst es: " Wo ein Wille, da ist auch ein Weg! "
In Praxis aber, weil es halt menschelt, leider nicht immer durchführbar...

Und persönliche Befindlichkeiten werden es auch trotz drohender ASP nicht ermöglichen. Da gehe ich jede Wette darauf ein.

Mit manch einem kann man halt beim besten Willen nicht, bei aller Notwendigkeit.

Genau das meine ich. Anstatt darüber zu lamentieren das es nicht funktioniert, zunächst mal versuchen was geht. Vielleicht findet man ja einen Nachbarn mit dem man das nächste mal zeitgleich eine Bewegungsjagd durchführt. Aus 2 werden vielleicht mal 4 usw.
Nicht immer nur sagen: "das geht nicht"

wipi
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Genau das meine ich. .
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Nicht immer nur sagen: "das geht nicht"

wipi
grooooße Baustelle... riesengroooße Baustelle :?

Ich kanns aber auch nachvollziehen.

Jagd findet alleine statt... Vertrauenssache.

Weisst schon ;)
 

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