Der Thread der geographischen und meteorolgischen Wahrheiten über die Jagd

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Ich komme gerade vom Abendansitz und habe heute eine geographische Wahrheit erkannt, die so logisch, einfach und auf der Hand liegend ist, dass ich ohne die tatsächliche Erfahrung, also das Erleben, niemals von alleine darauf gekommen wäre.
Ich nehme das zum Anlass hier einen Faden zu starten, der sich mit solchen geographischen und meteorologischen Erkenntnissen - für einige mögen das auch sicherlich Platitüden sein - im Bezug auf die Jagd beschäftigt.

So, hier also nun meine heutige Erfahrung, die Erkenntnis, die mich fast erschlug. Festhalten, jetzt kommts:

Wenn ein Hang nach Westen steigt und vielleicht sogar auf seiner Kuppe bestanden ist, wirds vor diesem Hang in Richtung Osten früher Nacht. :roll::biggrin:

Wenn auch ihr solche tiefgreifenden Erkenntnisse gesammelt habt - und ich bin mir sicher, dass der eine oder andere hat, dann bitte ich euch, die hier reinzuschreiben, damit ich mir

a) nicht alleine blöd vorkomm

und

b) nicht jeder jede Erkenntnis durch Selbsterfahrung - und die eigene Blödheit verdammend - machen muss. :biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 22686

Guest
Eine meiner häufigsten und ärgerlichsten Selbsterfahrungen sind Fallwinde. Diese treten aus meteorologischer Sicht immer dann auf, wenn eine Luftmasse dazu gezwungen wird, ein Gebirge zu überströmen. Dann treten an der Leeseite (vom Wind abgewandte Seite) sogenannte Fallwinde auf.

Hatten wir auch oft in unserem Odenwald-Südhangrevier beim Windwechsel vom klassischen morgendlichen, stabilen Südwestwind auf Ostwinde. Dann gab`s fast immer Fallwind...da konnte man drauf warten, auch wenn morgens beim Kirren die Windlage noch scheinbar stabil aus Südwest pfiff, dann zogen abends in der Schneise im Hang trotzdem die Sauen meistens in den Wind. ;-):evil:;-)

WeiHei,
Phosphoros
 
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Bei uns kann ich an einem Osthang in der Nähe des Kamms regelmäßig ein anderes Phänomen beobachten. Der Wind geht eigentlich von West nach Ost, dennoch entsteht bodennah auch auf der Ostseite ein Sog zum Kamm hin und der Wind weht dann dort von Ost nach West bergauf.
 
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Mal wieder eine neue Erkenntnis aufgrund des aktuellen Sauwetters bei uns.

Die allgemeinen Annahmen über das Verhalten von Wild in Abhängigkeit von Wind und Wetter gelten nicht oder nur eingeschränkt bei Schnee. Wenn der Hunger entsprechend groß wird, zieht selbst Rehwild im größten Dreckswetter auf die offenen Flächen im Revier.
 
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Meistens ist es nachts auch kälter als draußen. Ein Fachmann erklärte mir das würde mit der relativen Mondfeuchtigkeit zusammenhängen....:sad::bye:
 

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