Schwarzwildfutterautomat

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Hallo zusammen!

Bei uns ist es erlaubt Sauen zu kirren.
Futterstreuer sind leider verboten.
Weiters darf nur eine bestimmte Menge an Mais gefüttert werden.

Ein Kollege und ich haben vor uns eine große Fütterung zu bauen welche nur 1-2 mal angefüllt werden muss um das ganze Jahr ausreichend Futter an der Kirrung zu haben.
Gedacht haben wir an einen Futterautomaten (ähnlich eines Rehwildfütterungsautomaten)

Anhang anzeigen 57433

http://shop.eiderheim.de/product_info.php/products_id/118/product/grosse-schalenwild-fuetterung.html

Sinn dahinter ist nicht ständig die Kirrung betreten zu müssen und weiters sind weitere Anfahrtswege zwecks Kirren nicht immer möglich.
Haben uns gedacht so eine Fütterung zu bauen und danach so zu gestalten dass täglich die vorgeschriebene Futtermenge mittels Spindel,... freigegeben wird und runterfällt (in den Futterschacht).
Diese Art der Fütterung dürfen wir nutzen. Jetzt dachten wir z.B. einen Behälter von ~100kg Fassungsvermögen zu bauen und diesen so zu gestalten.

Hat jemand eine Idee oder nutzt sowas schon?
Der Kirrmax von Fallenbau Weisser ist zwar ideal für sowas aber auch schweineteuer wenn man sowas an mehreren Kirrungen nutzen will.
Rehwild darf gerne mitnaschen. Sauentrommeln wollen wir auch nutzen - sind eh recht gut und werden gut angenommen!

Wäre für brauchbare Hilfestellungen dankbar.
Eventuell Solarbetrieben über einen Akku.
 
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Land? Bundesland?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die von Euch angedachte Lösung irgendwo in Deutschland
zulässig sein könnte.

Selbst wenn: 100 kg Mais werden euch irgendwann in so einem Behälter verschimmeln und die
Mäuse werden auch ein Problem sein.
 
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Kenne einzig ein System, welches mit einer Autobatterie betrieben wird. Der Behälter wird dabei mittels Gurt an einem Baum o.ä. befestigt. Der Motor wird über die Batterie versorgt und gibt pro Tag eine einstellbare Menge Kirrgut aus. Leider finde ich derzeit die Bezugsquelle nicht mehr. Was mich an den Streuautomaten (wir dürfen die nutzen) nervt ist die Versagerei und das Herumgezicke aufgrund der Batterie. Der vermutete Vorteil des nicht mehr ins Revier fahren müssen, schwindet schnell, wenn der Automat nicht zuverlässig funktioniert und man alle Nase lang nachschauen geht.... Ich vermute, dass die verbaute Elektronik einfach zu anfällig ist was Erschütterung und Witterung angeht. Eine einfachere (mechanische?) Lösung wäre tatsächlich wünschenswert....
 
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hier ein Bild der besagten Apparatur
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Land? Bundesland?



Ich kann mir nicht vorstellen, dass die von Euch angedachte Lösung irgendwo in Deutschland
zulässig sein könnte.

jenseits bundesdeutscher Grenzen ;)


Selbst wenn: 100 kg Mais werden euch irgendwann in so einem Behälter verschimmeln und die
Mäuse werden auch ein Problem sein.

ich sehe da ein ganz andere Problem, wenns wirklich so ein Kasten werden soll:

die Sauen werden damit "KickAss" spielen :?
 
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Das denke ich auch :) Derartige Automaten werden auch wenn sie für die Rehwildfütterung gedacht sind, schlicht und einfach zerlegt. Man darf sich nicht vorstellen, dass da die Sauen nur eine kleine Menge entnehmen und dann weiterziehen. Die bleiben so lange bis sie sich kugelrund gefressen haben und in der nächsten Nacht kommen sie wieder und holen sich den Rest.
Auch befüllte Kirrtrommeln halten selten längere Zeit. Sie haben nur den Zweck die Sauen in der Nacht z.B. länger an die Kirrung zu binden.
Solange Sauen irgendwo an Futter kommen, werden sie dort nicht aufhören zu fressen solange etwas da ist.

Wenn Automaten verboten sind, dann sehe ich außer bei der täglichen Beschickung keine andere Möglichkeit. Wir hatten eine Zeit lang die Schmid-Automaten mit Pendelteil. Auch die waren max. in der 2. Nacht leer (25 kg). Wenn eine Kirreinrichtung mal etwas länger halten soll, dann kommt eigentlich nur der Wühlacker in Frage, sprich Mais einpflügen.
 
U

User 9286

Guest
Das entspricht aber auch nicht dem Gesetz

Haben uns gedacht so eine Fütterung zu bauen und danach so zu gestalten dass täglich die vorgeschriebene Futtermenge mittels Spindel,... freigegeben wird und runterfällt (in den Futterschacht).
Diese Art der Fütterung dürfen wir nutzen.

Was ist wenn die Kirrung eine Woche nicht besucht wird?? Dann liegen 7 Kilo Mais dort oder die Eichelhäher werden dort so Dick das sie nicht mehr fliegen können.
Nächstes Problem ist das der Mais NUR für Schwarzwild zugänglich sein darf. Auch das ist ein Problem von diesem System, Rehe können sich dort ja dann auch die Bäuche voll schlagen.
Eigentlich ist es ja auch nix anderes als ein Futterautomat nur mit größerem Tank und er streut nicht aus sondern behält es im "Holzkasten".

Bleibt also nur einen Kirrdödel anstellen oder selber kirren.

Eine Erleichterung wäre schon ein Sauhandy in der Kirrung zu verbauen, dann brauchst du nur zu kirren wenn sie auch da waren. So habe ich das eine Zeit lang gemacht. Da ersparst du dir auch das Tägliche kontrollieren. Hat auch noch andere Vorteile.
 
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Viele Sauen da und die Kirrungen werden fast täglich angenommen.

Jagen nicht in Deutschland und es ist somit erlaubt (ja,... gibt auch andere Länder die hier vertreten sind ;) )

Gedacht ist dass man das Grundgestell der Fütterung aus Stahl schweißt um ein zerlegen der Sauen mal einzugrenzen. Also bringt er schon mal so ein Gewicht mit sich und kann nicht leicht umgeschmissen werden. Das Holz soll dann recht dick und stark gewählt werden.
Da sind wir uns schon mal einig dass man eine kleine zierliche Fütterung für solche Zwecke nicht nehmen darf
 
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Das denke ich auch :) Derartige Automaten werden auch wenn sie für die Rehwildfütterung gedacht sind, schlicht und einfach zerlegt. Man darf sich nicht vorstellen, dass da die Sauen nur eine kleine Menge entnehmen und dann weiterziehen. Die bleiben so lange bis sie sich kugelrund gefressen haben und in der nächsten Nacht kommen sie wieder und holen sich den Rest.
Auch befüllte Kirrtrommeln halten selten längere Zeit. Sie haben nur den Zweck die Sauen in der Nacht z.B. länger an die Kirrung zu binden.
Solange Sauen irgendwo an Futter kommen, werden sie dort nicht aufhören zu fressen solange etwas da ist.

Wenn Automaten verboten sind, dann sehe ich außer bei der täglichen Beschickung keine andere Möglichkeit. Wir hatten eine Zeit lang die Schmid-Automaten mit Pendelteil. Auch die waren max. in der 2. Nacht leer (25 kg). Wenn eine Kirreinrichtung mal etwas länger halten soll, dann kommt eigentlich nur der Wühlacker in Frage, sprich Mais einpflügen.

Das kann ich so nicht bestätigen, kommt wohl immer stark auf das Revier, den Sauenbestand und die Rottengröße an. Im Feldrevier früher haben die Sauen ein oder zwei der Eimer für Fasanenfütterung im Jahr bearbeitet, sonst wurden die in Ruhe gelassen. Aktuell im Waldrevier, das überwache ich auch mit Kamera, kirren wir z.B. unter schweren Holzstücken oder an mehreren Stellen mit Kirreisen. Manchmal wird alles umgepflügt, oft auch nur eine Stelle (auf der gleichen Kirrung) angenommen und später die andere. Wir kirren auch wirklich sparsam, also "rundfressen" ist nicht an einer Kirrstelle.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Das denke ich auch :) Derartige Automaten werden auch wenn sie für die Rehwildfütterung gedacht sind, schlicht und einfach zerlegt. Man darf sich nicht vorstellen, dass da die Sauen nur eine kleine Menge entnehmen und dann weiterziehen. Die bleiben so lange bis sie sich kugelrund gefressen haben und in der nächsten Nacht kommen sie wieder und holen sich den Rest.
Auch befüllte Kirrtrommeln halten selten längere Zeit. Sie haben nur den Zweck die Sauen in der Nacht z.B. länger an die Kirrung zu binden.
Solange Sauen irgendwo an Futter kommen, werden sie dort nicht aufhören zu fressen solange etwas da ist.

....

mit viel Glück irgendwo ein Alu Bierfass ergattern.... d a s schubsen sie dann zwar auch durch die Gegend, aber ein paar Dellen machen da nichts aus ;)

Anketten ist aber Pflicht :thumbup:
 
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Anketten ist aber Pflicht :thumbup:

Bei uns hatten die Sauen ein Faß mit Silage ca. 250 m leicht hangabwärts durchs Altholz bis zur Bundesstraße gerollt. Aufgeräumter Bauernwald wo man mit den Sandalen schwammern kann. Wir dachten da hat einer ein Faß verloren, das nehmen wir mit! Es war unseres! Den Verschluss haben sie aber nicht aufbekommen.
 

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