Fütterung von Fleisch bei der Aufzucht von Fasanen

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Macht es Sinn Jungfasanen mit Fleisch zu füttern (also als Ersatz für Mehlwürmer und Maden)? Habe von einem Bekannten gehört das er schon einige male mit Hackfleisch Fasanen aufgezogen hat. Kann man Fleisch überhaupt bedenkenlos füttern? Könnte man auch Taube füttern? Also Brüste auslösen durch den Wolf drehen, einfrieren, bei Bedarf auftauen und im Wasser kochen-wäre wahrscheinlich die günstigste Variante.
 
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Ich würde es auch vorher gar kochen und durchdrehen . Erstens tötet das mögliche Erreger ab und zweitens wird das Eiweiß besser verdaulich. Funktionieren tut es.

:cheers:

( Wäre unter Kreislaufgesichtspunkten sogar sinnvoll: Anstatt südamerikanisches Soja im Fasanenfutter zu verfüttern, die Küken mit Hackfleisch aus der Fuchskeule aus dem heimischen Revier zu päppeln.)

( (Stock)entenküken kann man nicht nur mit Hackfleisch füttern , sondern auch aus Fleischbrühe gutes Kraftfutter zaubern. Aus Fleisch und/oder Knochen eine Brühe kochen. Damit dann einen Brei aus feinen Haferflocken mischen. )
 
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Ich würde es auch vorher gar kochen und durchdrehen . Erstens tötet das mögliche Erreger ab und zweitens wird das Eiweiß besser verdaulich. Funktionieren tut es.

:cheers:

( Wäre unter Kreislaufgesichtspunkten sogar sinnvoll: Anstatt südamerikanisches Soja im Fasanenfutter zu verfüttern, die Küken mit Hackfleisch aus der Fuchskeule aus dem heimischen Revier zu päppeln.)

Naja Fuchs würde ich nicht so gerne durch den Wolf drehen...findet Mama wahrscheinlich nicht so witzig :no:
Nutria dürfte doch auch gehen oder?
 
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Naja Fuchs würde ich nicht so gerne durch den Wolf drehen...findet Mama wahrscheinlich nicht so witzig :no:
Nutria dürfte doch auch gehen oder?

Irgendeinen ollen Handbetrieben bei Ebay Kleinanzeigen geordert und ne Bohrmaschine drangehängt. Für die 2-3 Mal sollte das gehen.

Kochen würde ich das aber vor der Tür:biggrin:
 
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Irgendeinen ollen Handbetrieben bei Ebay Kleinanzeigen geordert und ne Bohrmaschine drangehängt. Für die 2-3 Mal sollte das gehen.

Kochen würde ich das aber vor der Tür:biggrin:

Gute Idee!
Manuellen Fleischwolf gibt's neu für 10€ Euro bei ebay. Dazu ne Kochplatte (20€) und zwei alte Töpfe(einen für Eier den anderen für Fleisch) und schon ist man für die kommenden Saison gerüstet...hoffentlich ohne großen Ärger wie im letzten Jahr...da haben sich doch tatsächlich die Maden im neuen Auto verselbständigt:oops:
 
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Viele glauben garnicht das Fasane auch Fleischfresser sind. Ich hänge ein Netz mit Fleischresten auf das die Maden runterfallen. Oder lege Reste unter einem schwarzen Plastikdeckel. Die Fliegen kommen immer und es riecht auch nicht. Allerdings erst wenn die Kücken schon größer sind.
 
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Ein Getreidebrei mit guter Fleischbrühe war auch immer schon eine vorzügliche Kraftnahrung für säugende Sauen.
 
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Wer an Drohnenbrut herankommen kann, der sollte die sich besorgen und einfrieren!
 
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Früher war wohl eine der Hauptaufgaben englischer Jagdaufseher, Kaninchen zu schießen und mit dem gekochten Kaninchenfleisch die Fasanen groß zu ziehen.
 
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in alten Jagdbüchern steht zu lesen, dass zu jeder Fasanerie ein Kaninchengehege gehörte. Da wurden ein paar totgeschlagen, kamen in einen Futterdämpfer und wurden danach mit Haut und Haar durchgedreht.

Horrido
 
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Gekochte Eier sind auf jeden Fall gut, besonders in den ersten Tagen. Früher waren es allerdings noch sehr wertvolle Lebensmittel für die menschliche Ernährung. Die wurden nicht einfach zu Tierfutter verramscht. Wie man dagegen heute inflationär mit diesem hochwertigen Lebensmittel umgeht, ist mehr als traurig. Kanin aus dem eigenen Revier zu verwenden war nicht nur billig , sondern im Prinzip auch sinnvolle Kreislaufwirtschaft. Wertvolle Nährstoffe , welche das Revier liefert, landen nicht einfach in der Tonne. Im Prinzip sind sogar jeder Fuchskadaver und Rabenkrähen geballte Protein - und Nährstoffbomben.
 
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In meiner Jugend wurden Hühner -und vor allem Putenküken u A mit einer Mischung aus gehackten harten Eiern und gehackten Brenneseln in den ersten Tagen gefüttert.
Meine Hühner füttere ich auch heute mit kleingeschnittenen Schlachtabfällen, (Innereien, Fett- und Fleischabschnitten, hämatomisierten Rippen) abgekochten Brühefleischknochen. Die greifen mich regelrecht an wenn ich damit komme.
Ist bei Hühnern vor allem dem Verfütterungsverbot von Tier- Fleisch- und Knochenmehl geschuldet. Die werden durch die Gesetzgebung regelrecht tiergequält weil artgerechte Fütterung mit
tierischem Eiweiß verboten ist.
Bei Schweinen übrigens das Gleiche. Meine WS lassen für tierische Quellen alles liegen. Egal ob es Aufbrüche oder Falltiere sind.
 

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