A
Amber
Guest
Guten Abend zusammen,
ich habe mich hier registriert, weil ich langfristig mit meiner jungen Hündin jagdlich arbeiten möchte. Zumindest interessiere ich mich dafür und lese hier gerne mit. Momentan arbeiten wir aber noch mit Dummys :biggrin:
Ich bin hundeerfahren und habe aktuell 2 Goldenhündinnen. Mira (8 Jahre alt) und Keely (18 Monate alt).
Keely ist von einem erfahrenen VdH-Züchter (DRC). Standardzucht. Schlank. Dunkel. Heiß aufs Arbeiten. Gehorsam mit guter Bindung und Anhänglichkeit. Die "Arbeit" mit ihr macht Spaß. Wir sind viel in der Natur draußen und trainieren noch eher spielerisch (Mangel an guten Verbandstrainern vor Ort). Ist aber okay, ich binde die Natur gerne in das Training mit ein :-D, das macht uns beiden einfach mehr Freude.
Negativ: Keely ist vom 1. Tag an wahnsinnig hibbelig und nervös (kam mit 8 Wochen zu uns). Wir haben diesbezüglich schon viel Rat etc. eingeholt. Der Verdacht liegt nahe, dass sie wohl eine Art Hyperaktivität hat. Sie findet ganz schlecht Ruhe und braucht ihren geregelten Ablauf. Doch auch das ist keine Garantie, dass sie abschalten kann. Irgend eine Kleinigkeit bringt sie dann wieder zum Rasen.
Das Problem ist, sie steigert sich in ihre Aufregung intensiv hinein und ist dann nicht "runterzubringen". Zum Glück bleibe ich meistens ruhig, aber es ist anstrengend, wenn sie sich wieder so reinsteigert, dass sie kläffend um uns herum jagt und in die Kleidung beißt.
Meistens halte ich sie dann einfach ruhig fest. Dann beruhigt sie sich wieder.
Wir haben mit Keely das Alleinebleiben intensiv und quasi nach Lehrbuch trainiert. Ich habe mir dafür letztes Jahr extra einige Monate eine berufliche Auszeit geleistet, damit wir schrittweise an die Sache rangehen können. Mit Erfolg. BISHER!!!
Seit dem Sommer arbeite ich wieder. Länger als 6 Stunden müssen die beiden Hunde jedoch nie allein daheim sein und auch nicht täglich, weil ich TZ arbeite. War bisher durch den konsequenten Aufbau des Trainings auch kein Problem.
Doch seit Montag bellt Keely, sobald wir das Haus verlassen. Es ist nichts anders als sonst, Mira (die träge, lieb und ruhig ist) ist da und wir haben den Ablauf so wie sonst gestaltet.
Besonders schlimm ist die Situation, weil wir in einem Mietshaus wohnen. Keely kläfft ohnehin gerne, aber dass sie nun zum Dauerbeller wird, geht gar nicht! :evil:
Vorhin hat sie lt. Nachbarin fast 1/2 Stunde durchgebellt, ich war nur kurz beim Arzt.
Ich bin gerade zittrig, traurig und fassungslos. Und habe schon Angst, aus dem Haus zu gehen.
Keely bellt übrigens in der Wohnung nicht aus Angst. Aufgrund meiner langjährigen Hundeerfahrung kann ich das gut beurteilen. Es ist auch nichts vorgefallen beim Alleinebleiben. Sie hat ihren eigenen Raum, durch ein Kindertürgitter von Mira getrennt (weil Keely die Große sonst triezen würde. Und die will zur Zeit lieber ihre Ruhe). In diesem Raum, das Zimmer meines erwachsenen Sohnes, fühlt sie sich normalerweise wohl und zieht sich gerne dorthin zum Schlafen zurück.
Das Bellen ist eher eine Art Protest. Sie rast dann über die Möbel, zerfleddert ein Stück Papier und springt wild knurrend an uns hoch, wenn wir heimkommen. Zerrt, wie gesagt, auch an der Kleidung.
Kurz und gut: Habt ihr Tipps für mich, was ich diesbezgl. jetzt tun könnte? Training neu aufbauen?
Oder könnte es am Alter (18 Monate) liegen? Pubertät?
Vor der Arbeit in den Wald gehen und trainieren? Das wäre hart, wir machen das immer danach. Würde ich zur Not aber tun.
Bitte dringend um Rat. Vielen Dank.
Amber
ich habe mich hier registriert, weil ich langfristig mit meiner jungen Hündin jagdlich arbeiten möchte. Zumindest interessiere ich mich dafür und lese hier gerne mit. Momentan arbeiten wir aber noch mit Dummys :biggrin:
Ich bin hundeerfahren und habe aktuell 2 Goldenhündinnen. Mira (8 Jahre alt) und Keely (18 Monate alt).
Keely ist von einem erfahrenen VdH-Züchter (DRC). Standardzucht. Schlank. Dunkel. Heiß aufs Arbeiten. Gehorsam mit guter Bindung und Anhänglichkeit. Die "Arbeit" mit ihr macht Spaß. Wir sind viel in der Natur draußen und trainieren noch eher spielerisch (Mangel an guten Verbandstrainern vor Ort). Ist aber okay, ich binde die Natur gerne in das Training mit ein :-D, das macht uns beiden einfach mehr Freude.
Negativ: Keely ist vom 1. Tag an wahnsinnig hibbelig und nervös (kam mit 8 Wochen zu uns). Wir haben diesbezüglich schon viel Rat etc. eingeholt. Der Verdacht liegt nahe, dass sie wohl eine Art Hyperaktivität hat. Sie findet ganz schlecht Ruhe und braucht ihren geregelten Ablauf. Doch auch das ist keine Garantie, dass sie abschalten kann. Irgend eine Kleinigkeit bringt sie dann wieder zum Rasen.
Das Problem ist, sie steigert sich in ihre Aufregung intensiv hinein und ist dann nicht "runterzubringen". Zum Glück bleibe ich meistens ruhig, aber es ist anstrengend, wenn sie sich wieder so reinsteigert, dass sie kläffend um uns herum jagt und in die Kleidung beißt.
Meistens halte ich sie dann einfach ruhig fest. Dann beruhigt sie sich wieder.
Wir haben mit Keely das Alleinebleiben intensiv und quasi nach Lehrbuch trainiert. Ich habe mir dafür letztes Jahr extra einige Monate eine berufliche Auszeit geleistet, damit wir schrittweise an die Sache rangehen können. Mit Erfolg. BISHER!!!
Seit dem Sommer arbeite ich wieder. Länger als 6 Stunden müssen die beiden Hunde jedoch nie allein daheim sein und auch nicht täglich, weil ich TZ arbeite. War bisher durch den konsequenten Aufbau des Trainings auch kein Problem.
Doch seit Montag bellt Keely, sobald wir das Haus verlassen. Es ist nichts anders als sonst, Mira (die träge, lieb und ruhig ist) ist da und wir haben den Ablauf so wie sonst gestaltet.
Besonders schlimm ist die Situation, weil wir in einem Mietshaus wohnen. Keely kläfft ohnehin gerne, aber dass sie nun zum Dauerbeller wird, geht gar nicht! :evil:
Vorhin hat sie lt. Nachbarin fast 1/2 Stunde durchgebellt, ich war nur kurz beim Arzt.
Ich bin gerade zittrig, traurig und fassungslos. Und habe schon Angst, aus dem Haus zu gehen.
Keely bellt übrigens in der Wohnung nicht aus Angst. Aufgrund meiner langjährigen Hundeerfahrung kann ich das gut beurteilen. Es ist auch nichts vorgefallen beim Alleinebleiben. Sie hat ihren eigenen Raum, durch ein Kindertürgitter von Mira getrennt (weil Keely die Große sonst triezen würde. Und die will zur Zeit lieber ihre Ruhe). In diesem Raum, das Zimmer meines erwachsenen Sohnes, fühlt sie sich normalerweise wohl und zieht sich gerne dorthin zum Schlafen zurück.
Das Bellen ist eher eine Art Protest. Sie rast dann über die Möbel, zerfleddert ein Stück Papier und springt wild knurrend an uns hoch, wenn wir heimkommen. Zerrt, wie gesagt, auch an der Kleidung.
Kurz und gut: Habt ihr Tipps für mich, was ich diesbezgl. jetzt tun könnte? Training neu aufbauen?
Oder könnte es am Alter (18 Monate) liegen? Pubertät?
Vor der Arbeit in den Wald gehen und trainieren? Das wäre hart, wir machen das immer danach. Würde ich zur Not aber tun.
Bitte dringend um Rat. Vielen Dank.
Amber