Choke-Angaben Brünner Querflinte 16/70

Hallo liebe Flintenprofis,

ich war gestern auf einer Taubenjagd eingeladen und hatte meine gute Brünner Querflinte 16/70 dabei. Sie liegt mir gut und auch wenn manch einer über so eine alte Querflinte mit "nur" 16er Kaliber lächelt, für die paar Hasen, die ich bisher geschossen habe, hat es immer gereicht. Bei den Tauben nun.. stieß ich gestern irgendwie an meine Grenzen. OK, sie kamen teilweise recht schnell und manchmal waren sie vielleicht zu hoch, an vielen Fehlschüssen war sicher der Steuermann (ich) schuld.. hatte 2,5mm Bleischrot (28g) und testweise bei einigen Schüssen 3mm Bleischrot (ich meine auch 28g) am Mann. Im Nachhinein beschlich mich der Gedanke, dass mein Flintchen nicht weit genug rauslangen konnte, obwohl ich bei einigen Tauben, die kurz über die Wipfel strichen, sicher war, dass sie maximal 30 Meter entfernt waren, was bei aller fehlenden Übung doch hätte passen müssen. Wenigstens gelegentlich.
Nun habe ich meine Flinte vor mir und schaue nach der Chokeangabe, die dummerweise so angegeben ist: 16.0 und 16.0 :what:

Gemessen an der Mündung hat sie 16,09 und 16,11mm Laufdurchmesser.. Vielleicht kann mir einer sagen, was das für ein Choke ist?
Michael

servus

Der Pfälzer schrieb:

Hallo liebe Flintenprofis,.
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Nun habe ich meine Flinte vor mir und schaue nach der Chokeangabe, die dummerweise so angegeben ist: 16.0 und 16.0 :what:

Gemessen an der Mündung hat sie 16,09 und 16,11mm Laufdurchmesser.. Vielleicht kann mir einer sagen, was das für ein Choke ist?
Michael

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Dank dir,

Ich hab erst besser auf Tauben getroffen, als ich das Vorhaltemaß reduziert habe. Erst genau auf der Taube mitziehen und im letzten Moment schneller als die Taube fliegt vorziehen. Übrigens auch mit der 16er Querflinte und 3mm Schrot, aber eine Sauer. Ich hatte einfach durch meine hauptsächliche Jagd auf Enten und Gänse im Watt ein zu hohes Vorhaltemaß im Hirn. Wenn Federn fliegen aber die Taube nicht fällt waren die Schrote für die Entfernung zu schwach(oder die Taube einfach so zu weit), wenn nicht schießt du vorbei.

Guten Morgen, das Vorhaltemaß könnte - neben der erwähnten Zweiglein, die schon oft irgendwo zumindest am Rand der vermuteten Schrotgarbenflugbahn waren - auch eine Rolle spielen, da hast du Recht. Und evtl. sollte ich das nächste Mal nur noch 3mm schießen, hatte auch das Gefühl, dass zu selten Federn flogen. Gut für die Taube, ich will ja auch nix krankschießen. Aber doof für mich.. ;-)

Die zwei, die ich auf geschätze 30 Meter voll erwischte, waren beide auch geflügelt. Da hätte ich mir von der Garbe auch mehr erhofft. Allerdings sind jämmerliche zwei Stück auch keine Stichprobe.. lecker waren sie aber

Weißt du was über die Deckung deiner Schrotgarbe? Da können sich unterschiedliche Hersteller/Munitionstypen schon arg unterschiedlich verhalten. Da kann alles vertreten sein an ungleichmäßiger Deckung...

Schau dir mal auf einem großen Stück Papier (Tapete z.Bsp.) auf verschiedenen Entfernungen das "Trefferbild" an.

Die Deckung war eigentlich gut, als ich nach dem Kauf der Flinte vor ein paar Jahren mal auf eine Hasenscheibe Probe geschossen habe. Allerdings schieße ich verschiedene Hersteller, habe paar alte 3mm Hubertus, jetzt am WE v.a. 2,5mm Saga verwendet. Vielleicht waren die 2,5mm auch bissle schwach auf der Brust mit 28g.