Rassehunde vs. Nicht-Rassehunde

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Tut mir leid, dass ich das Forum bereits als unerfahrener Anfänger für Fragen nutze. Freut euch doch lieber, dass Interessierte Fragen stellen und nicht einfach in ihrer Unerfahrenheit sich in ein Thema stürzen.
:)


Natürlich solltest Du das Forum für Fragen nutzen, dafür ist es ja auch da.
Aber in deiner jagdlichen Ausbildung solltest du - soweit du einen Jagdschein besitzt, bereits gelernt haben, welche Anforderungen ein brauchbarer Jagdhund haben muss.

wmh

Jäger:cool:
 
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Empfelenswert für dich wäre sicher, dir die Unterlagen für den Kurs schonmal zu besorgen und in aller Ruhe durchzulesen, die Fragen die sich dir dabei stellen werden hier sicher gerne beantwortet werden.
Die Notwendigkeit einen Rassehund zu führen ist schlicht darin begründet das es einem Prüfer nicht möglich ist in der kurzen Zeit der Prüfung die Anlagen und Fähigkeiten umfassend zu beurteilen, bei einem Rassehund mit entsprechenden Ahnen kann man diese aber im Gegensatz zu einem Promenadenmischling zumindest vorraussetzten:cheers:
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
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Als Schwabe bisst du wohl in BY oder BW unterwegs.
In Bayern kannst Du einen Mops Affenpinscher Mix selber ausbilden und dann als brauchbar erklären, das reicht rechtlich.
In Baden-Württemberg kannst Du eine F1 aus anerkannten Jagdhunden zur Prüfung führen oder eben anerkannte Jagdhundrassen mit Papieren. Den spanischen Mischling den du ansprichst könntest du also nehmen wenn beide Eltern Jagdhunde nach FCI Standard sind. Zur Nachsuche und zur Jagd auf Federwild ist der Einsatz von brauchbaren (geprüften!) Hunden vorgeschrieben.

Aber nur weil es erlaubt ist heißt noch lange nicht dass es kein Blödsinn ist.
 
G

GentleGuy

Guest
.. aber braucht ein Hund für den Einsatz mit seinem Jäger überhaupt eine Ausbildung? ...

oft ist es eher so, das der Jäger die Ausbildung mit dem Hund braucht :thumbup:

Ein guter Hund bringt viele Eigenschaften schon mit (Veranlagung usw.) aber auch da ist feinschliff nötig.

Ich hatte anfangs den selben Gedanken und mir wurde u.a wegen Versicherung und des selber Lernens geraten Vorbereitungskurs, Prüfungen etc. mit einem Papier Hund zu machen.

Im nachhinein stellte sich das als guter Tipp heraus.
Man bekommt wenn nötig gute Hilfestellungen, lernt das Prüfungsprocedere und seinen Hund sehr gut kennen.
Auch das was man als Hund von einem entsprechend erfahrenen und guten Züchter "geliefert" bekommt ist sehr Hilfreich und oft eine Art Garantie für das was man bekommt.

Bei "Nichtrasse" Hunden ist es oft gelinde gesagt Lotto was du bekommst. Da kann natürlich ein sehr guter Hund bei rauskommen, oder aber ein kranker.

Für jede noch so dumme Frage hatte mein Züchter ein Ohr, konnte durch viele Jahre Erfahrung eine sehr gute Einschätzung abgeben wie der Hund in den Grundzügen sein wird usw.
Das möchte ich im nachhinein wirklich nicht missen.

Auch wenn diese "Rassenhitlerei" manchmal ausartet oder geradezu lächerlich wirkt, hat es tendenziell viele Vorteile.

Hier gibt es sicher auch schwarze Schafe. Aber auch nicht jeder Autohändler ist seriös.

Ich drücke dir die Daumen das du die richtige Entscheidung für dich triffst und bin gespannt auf das Ergebnis.


PS: Hunde haben unsere Familie fast immer begleitet, dennoch habe ich nach dem Jagdschein die ersten 2 Jahre genau geschaut wie meine Revierverhältnisse sind, und wofür genau ich einen Jagdhund brauche und haben möchte. ( u.a. 2 Saison neben HF auf DJ um zu lernen und zu sehen ob es das ist was ich tuen will, beim Örtlichen Abrichtekurs mir Hunderassen life angeschaut und gelernt welche gerne mal Probleme machen, usw.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Soweit ich weiß muss der Hund lediglich über gültige Papiere verfügen und natürlich die nötige Ausbildung haben.
Ich denke, letztendlich ist es auch egal, welche Rasse er dann angehört...
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Soweit ich weiß muss der Hund lediglich über gültige Papiere verfügen

Soweit ich weiß, hast du nicht wirklich Ahnung, willst aber auch was zum Thema sagen?
Was sind denn gültige Papiere?
VDH, RZD, IRV?
Ein Bernhadiner mit IRV-Papieren ist also ok, wenn er ausgebildet (wie ausgebildet?) ist?

Hundeprüfungen bzw. die Brauchbarkeit sind auch stark länderabhängig, von daher ist die Aussage totaler Nonsens.
Nein, kann man leider nicht freundlicher sagen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Soweit du ernsthaftes Interesse hast, nimm Kontakt zur Jägerschaft in deiner Nähe auf und lass dir von erfahrenen Hundführern deine Fragen beantworten. Schau dir dort verschiedene Rassen in ihrem Arbeitsumfeld an.

Bei Fragen und Antworten in Internet Foren musst du ganz genau differenzieren.
 
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10 Jan 2018
Beiträge
1.563
Ganz allgemein gesagt haben Fragen immer dann eine gewisse Aussicht auf qualifizierte Antworten, wenn man merkt, dass der Fragenden allgemeine und leicht verfügbare Informationsquellen bereits recherchiert hat und die gestellte Frage auf diesen ersten Informationen aufbaut.

Oder, wie Nietzsche zitiert wird: Dem guten Frager ist schon halb geantwortet.

Du findest die umfangreiche Antwort auf Deine Frage recht gut auf Wikipedia erklärt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Jagdhund

Anhang anzeigen 57946
 

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