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- 10 Jan 2018
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Vielleicht ist es mir vorher nicht so aufgefallen, aber zumindest bei vielen Drückjagden hier in den sandigen Kiefernforsten im Nordosten der Republik, finden sich inzwischen vor allem Nachsuchegespanne mit BGS.
Hin und wieder noch eine Wachtel, einen DD oder KLM (zu den Führern der letzteren gehört ich bis zu diesem Herbst auch noch ) und ganz selten mal eine Dachsbracke oder gar ein HS.
Nun gab es ja seitens der Zuchtstrategie unserer Altvorderen nachvollziehbare Konzepte in der regional unterschiedlichen Auslese bestimmter Merkmale verfügbarer Gebrauchshunderassen.
So war es sicher zielführend, den vergleichsweise schweren HS für die Arbeit im Fels durch die Kreuzung mit Gebirgsbracken wie Tiroler oder Istrische Rauhaarbracke leichter und trittsicherer zu bekommen. Zudem das Wild aus vergleichsweise leichteren Spezies wie Gams bestehen wird, wobei mir natürlich Geschichten von spannender Rotwildjagd auf herbstlicher Alm bekannt sind.
Ein vergleichsweise schwerer HS hingegen kann bei einer ggf. notwendigen Hatz am/nach dem letzten Wundbett vermutlich mehr Druck aufbauen und zum Beispiel Schwarz oder Damm/Rotwild zum Stellen bewegen, als ein vergleichsweise leichterer Hund.
Ohne hier zu bezweifeln, dass zumindest die drei durchgezüchteten Schweißhundrassen in ihrer Nasenleistung wohl annährend ebenbürtig sind und es durchaus auch Bracken, Teckel und sogar Vollgebrauchshunde gibt, die unter geduldiger und versierter Führung hervorragende Nachsuchearbeit leisten könne, würde mich interessieren, warum sich auch im Flachland inzwischen der BGS als Nachsuchespezialist soweit durchgesetzt hat.
Für Erfahrungen, Gedanken und themenbezogene Antworten schon jetzt einen herzlichen Dank !
Nota bene geht es mir hier explizit nicht um die so oft schon diskutierte, kommerzielle Vermehrung begehrter Schweißhundrassen versus VH/KBGS gesteuerter Stammbuch-Zucht. Die BGS der mir hier bekannten, versierten Nachsucheführer hier entstammen sämtlich dem KBGS.
Hin und wieder noch eine Wachtel, einen DD oder KLM (zu den Führern der letzteren gehört ich bis zu diesem Herbst auch noch ) und ganz selten mal eine Dachsbracke oder gar ein HS.
Nun gab es ja seitens der Zuchtstrategie unserer Altvorderen nachvollziehbare Konzepte in der regional unterschiedlichen Auslese bestimmter Merkmale verfügbarer Gebrauchshunderassen.
So war es sicher zielführend, den vergleichsweise schweren HS für die Arbeit im Fels durch die Kreuzung mit Gebirgsbracken wie Tiroler oder Istrische Rauhaarbracke leichter und trittsicherer zu bekommen. Zudem das Wild aus vergleichsweise leichteren Spezies wie Gams bestehen wird, wobei mir natürlich Geschichten von spannender Rotwildjagd auf herbstlicher Alm bekannt sind.
Ein vergleichsweise schwerer HS hingegen kann bei einer ggf. notwendigen Hatz am/nach dem letzten Wundbett vermutlich mehr Druck aufbauen und zum Beispiel Schwarz oder Damm/Rotwild zum Stellen bewegen, als ein vergleichsweise leichterer Hund.
Ohne hier zu bezweifeln, dass zumindest die drei durchgezüchteten Schweißhundrassen in ihrer Nasenleistung wohl annährend ebenbürtig sind und es durchaus auch Bracken, Teckel und sogar Vollgebrauchshunde gibt, die unter geduldiger und versierter Führung hervorragende Nachsuchearbeit leisten könne, würde mich interessieren, warum sich auch im Flachland inzwischen der BGS als Nachsuchespezialist soweit durchgesetzt hat.
- Ist das einfach eine regionale Besonderheit im nordostdeutschen Flachland?
- Ist der KBGS vielleicht etwas großzügiger in der Vergabe seiner Hunde als der VH ?
- Oder kann der BGS in der Hatz ggf. durch Schnelligkeit auf schweres Hochwild wettmachen, was der HS seinerseits an Körpermasse und Kraft voraus hat ?
- Oder ist das nachher einfach persönliche Präferenz und der feingliedrigere BGS einfach aktuell einfach "in" ?
Für Erfahrungen, Gedanken und themenbezogene Antworten schon jetzt einen herzlichen Dank !
Nota bene geht es mir hier explizit nicht um die so oft schon diskutierte, kommerzielle Vermehrung begehrter Schweißhundrassen versus VH/KBGS gesteuerter Stammbuch-Zucht. Die BGS der mir hier bekannten, versierten Nachsucheführer hier entstammen sämtlich dem KBGS.