"Big Five".....Patronen & Waffen

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Naja, am meisten wird sicher die 375 verkauft, dies sagt aber nichts über den Einsatz in PH Händen aus.
 
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die erste Wahl der PHs
Wird auch bestimt von deren finanziellen Möglichkeiten.
Eine .450 Rigby oder .470NE in der DB würde von vielen sicher sehr gerne geführt werden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.

Zu 9,3x64 und TUG: nachdem ich die Schußhärte von Oryx erlebt habe würde ich in der 9,3 Brenneke zu Geschossen wie A-Frame, TTSX oder Partition greifen, zumindest nichts was sich leicht zerlegt.

Zur 10,75x68: diese leidet vom schlechten Ruf der damaligen TMR mit dünnem Mantel. Mit einem modernen Woogleigh, Degol oder Kupfergeschoß hätte ich keine Bedenken damit auf Büffel zu gehen.

Zur .416 Ruger: diese ist bei mir in der engeren Auswahl in Verbindung mit einem 350/400 grs A-Frame wenn es einmal auf Büffel gehen wird.
 
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Naja, am meisten wird sicher die 375 verkauft, dies sagt aber nichts über den Einsatz in PH Händen aus.

Da stellt sich die Frage, in wieweit die gute alte .375H&Hfür die Big- Five wirklich geeignet ist?
Mit einem 350gr VLM sollte sie bei 700m/s v0 durchaus Tiefenwirkung bringen?
Inwieweit können den einige von euch echte Erfahrungen mitteilen?:shoot:
 
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Ich habe einiges an Großwild mit der 375 erlegt, das hat auch halbwegs funktioniert (ausschließlich A-Frame) aber bin dann irgendwann zu 416 Rigby/ Rem, 450 NE und 458 Lott gewechselt. Spürbar bessere Wirkung und Reserven. In Planung ist eine eher leichte und kompakte 416 Ruger auf Basis Standard M98.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Da stellt sich die Frage, in wieweit die gute alte .375H&Hfür die Big- Five wirklich geeignet ist?
Mit einem 350gr VLM sollte sie bei 700m/s v0 durchaus Tiefenwirkung bringen?
Inwieweit können den einige von euch echte Erfahrungen mitteilen?:shoot:

Der Mitjäger damals bei der Büffeljagd mit Peter D. führte eine .375 mit Barnes Solids und A-Frame für den ersten Schuss. Beides 300 Grain.


Wirkte sehr gut auf Büffel bei gutem Schuss und penetrierte auch sehr ordentlich.
 
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...
By the way: eigentlich müsste sich die modernen bleifreien TSX und GMX oder sogar ggf. das PPU Grom doch ganz gut für Großwild eigenen, da sie kein bzw. kaum Gewicht verlieren. Gibt es da Erfahrungen?

Du hast doch bestimmt neben dem Taylor auch den Robertson im Regal stehen?

Da gibt es bunte Bilder und geschriebenes, für die die mehr wissen wollen. ;-)
 
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@ Schlumpschütz #228

Wenn Du tatsächlich an dieser (hier im Forum schon gefühlte 278 mal diskutierten) Frage interessiert bist, solltest du in die relevante Literatur einsteigen!
Bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen bekommst Du hier Antworten von Spezialisten, die in unbestimmter Zukunft mit noch unbestimmten Kaliber mal auf Büffel wollen, oder solchen, die schon tatsächlich einen (n=1) in den Garten Eden beförderten - oder die jemanden kennen, der... oder die dabei waren, wie einer...

Literaturempfehlung fürs erste:

"The Perfect Shot" von Kevin Robertson, Safari Press (PH & Vet. aus Zimbabwe, jetzt RSA) mit vielen, (vielen hundert) Abschüssen auf Großwild, hauptsächlich schwarze Büffel.

Wandersmann

PS: Pondoro Taylor ist auch lesenswert, inzwischen aber etwas veraltet.
 
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Meine Erfahrungen beruhen auf exakt 10 selbst erlegten Büffeln. Aber zum Thema ist eigentlich alles gesagt:375/9,3 geht bei gutem Schuss und vernünftigen Geschossen. Größer ist besser aber man muss auch damit klarkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@ Schlumpschütz #228

Wenn Du tatsächlich an dieser (hier im Forum schon gefühlte 278 mal diskutierten) Frage interessiert bist, solltest du in die relevante Literatur einsteigen!
Bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen bekommst Du hier Antworten von Spezialisten, die in unbestimmter Zukunft mit noch unbestimmten Kaliber mal auf Büffel wollen, oder solchen, die schon tatsächlich einen (n=1) in den Garten Eden beförderten - oder die jemanden kennen, der... oder die dabei waren, wie einer...

Literaturempfehlung fürs erste:

"The Perfect Shot" von Kevin Robertson, Safari Press (PH & Vet. aus Zimbabwe, jetzt RSA) mit vielen, (vielen hundert) Abschüssen auf Großwild, hauptsächlich schwarze Büffel.

Wandersmann

PS: Pondoro Taylor ist auch lesenswert, inzwischen aber etwas veraltet.

Dessen bin ich mir bewusst, leider sind meine Englischkentnisse nicht ausreichend um diese Bücher mit Freude zu lesen, Deutschsprachiges ist wohl selten und bietet kaum Möglichkeiten für Rückfragen. Zumindest die Antwort von Casull, deren Wahrheitsgehalt ich nicht anzweifele, finde ich sehr hilfreich.
Wenn ähnliche Antworten kommen, werde ich meine .375H&H behalten. Es steht bei mir zwar z.Z. keine Afrikareise an, aber ein Orix steht irgendwann noch auf der Liste:roll: und was dann noch dazukommt.....
 
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Für Oryx ist die 375 perfekt. 300 A- Frame würde ich nehmen. Und Entfernungen bis 200m testen. Wenn es doch noch mal auf Büffel gehen sollte könnte man auch die 350gr Woodleighs erwägen. Ich höre viel Gutes habe aber keine eigenen Erfahrungen mit dem speziellen Geschoss.
 
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.....:375/9,3 geht bei gutem Schuss und vernünftigen Geschossen. Größer ist besser aber man muss auch damit klarkommen.

Das ist vielleicht die Kernaussage der ganzen Diskussion - Danke dafür.

Unabhängig davon ist "Kaliberwahl" in diesem Zusammenhang aber auch eine Frage der persönlichen Einstellung zum Jagen in Afrika.

Klar kann man mit dem modernsten, technisch perfektionierten Gerät anrollen, aber meins ist das nicht.

Wohl wissend, dass es in den vergangenen hundert Jahren eine technische Weiterentwicklung gegeben hat, greif ich persönlich lieber zu antiquierten Teilen wie 10,75x68, 10,75x73 oder , wenn ich eine hätte, zur 11,2x70 Schuler.

In einen 98er sorgfältig, und mit viel Büchsenmacherliebe verpackt vermitteln sie das Gefühl, noch mal ein wenig in die Zeit vor hundert Jahren eintauchen zu können.....

Ein wenig kommt da auch dazu, eine potentielle Gefahr eben nicht mit dem modernsten hitec-Geät gemeistert zu haben, sondern dass da auch noch Platz für mein ganz persönliches, handwerkliches Geschick war, um die Weichen im entscheidenden Moment richtig zu stellen.

Gruß

HWL
 
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Wenn ähnliche Antworten kommen, werde ich meine .375H&H behalten. Es steht bei mir zwar z.Z. keine Afrikareise an, aber ein Orix steht irgendwann noch auf der Liste:roll: und was dann noch dazukommt.....


Die Kaliber 9,3X62, 9,3X64 und .375H&H waren bei mir auf Büffel immer absolut ausreichend und führten zu keiner Nachsuche. Auf Oryx war die Wirkung der .375H&H zu meiner .30-06 nicht wirklich spürbar. Von 131 Oryx habe ich über 100 mit den 180grs NP in der .30-06 erlegt.
Wenn du also auf Oryx und möglicherweise später einmal auf Büffel jagen möchtest, behalte dafür die .375H&H, dann bist du bestens ausgerüstet.
 
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Jo, die wird wohl bleiben, die 30-06 auch und beide werden demnächst durch eine .300WM ergänzt:p, aber das gehört nicht hier her:bye:
 

M29

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Die Kaliber 9,3X62, 9,3X64 und .375H&H waren bei mir auf Büffel immer absolut ausreichend und führten zu keiner Nachsuche.

Danke.
Dann kann ich ja doch noch nächstes Jahr nach Afrika auf Oryx ( mehr gibt das Budget nicht her ) und muss nicht gleich meine 9,3x64 in die Hecke werfen.

Der Tenor wenn es um Kaliberfragen oder ähnliches geht, ist doch eigentlich immer das der Treffersitz entscheidend ist und nicht unbedingt das Kaliber.

Das man nicht untermotorisiert auf welche Jagd auch immer gehen sollte versteht sich eigentlich von selbst.

Grüße
M29
 

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