"Big Five".....Patronen & Waffen

Wandersmann · 2 Feb 2018

@ Jägerrenno

Was bringt Dir der Verkauf?
Behalte ihn und nimm ihn reservehalber mit, wenn es ins Ausland geht, vor allem, wenn die Waffe wechselmäßig gut funktioniert.
Einmal ausgerutscht und schon kann auch ein Lauf ruiniert sein...Zumindest in namibischen Jagdgefilden ergibt sich über Tag immer eine Möglichkeit zum Wechseln und Einschießen.
Und für einen Büffel drück ich Dir die Daumen (außer in RSA).

Wandersmann

jägerenno · 5 Feb 2018

Na ja, wenn ich mich hier so umhöre ist eine 7mm Kleinkaliber. Vielleicht finde ich ja noch einen .416 Wechsellauf.;-)

Schlumpschütz · 5 Feb 2018

jägerenno schrieb:
Na ja, wenn ich mich hier so umhöre ist eine 7mm Kleinkaliber. Vielleicht finde ich ja noch einen .416 Wechsellauf.;-)

Na ja, ich hab zwar keine Ahnung von Big Five, aber mit einer 7mm würde ich das nicht versuchen:biggrin::biggrin::biggrin:

Hohlweglauerer · 5 Feb 2018

Die Kombination .375 H & H und 7mm Rem-Mag find ich jetzt nicht so schlecht,.... es werden da ja nicht am laufenden Band Elefanten, Büffel und Hippos umgelegt,...es findet sich auch immer etwas plainsgame das man mit der 7mm bearbeiten kann.

Gruß

HWL

jägerenno · 6 Feb 2018

Mein Problem ist nur, dass ich mit der Präzision des 7mm Laufes nicht zufrieden bin. Mit der .375 H&H sitzen die Schüsse auf einem Daumennagel und bei der kleinen Kugel 3-4cm auseinander. Das ist nicht mein Anspruch an eine Waffe, zumal die 7mm eigentlich für etwas weitere Schüsse gedacht war. Bin jetzt auch schon am überlegen ob man den 7mm lauf nicht auf ein anderes Kaliber aufziehen kann, um zu versuchen dieses Manko zu beseitigen. .300 Win Mag o.ä.?

Lüderitz · 6 Feb 2018

jägerenno schrieb:
Bin jetzt auch schon am überlegen ob man den 7mm lauf nicht auf ein anderes Kaliber aufziehen kann

Die Kosten für das Aufziehen inkl. Neubeschuß (500-600 €) dürften nur unwesentlich unter dem liegen, was ein neuer Lauf kostet.

Hohlweglauerer · 6 Feb 2018

jägerenno schrieb:
Mein Problem ist nur, dass ich mit der Präzision des 7mm Laufes nicht zufrieden bin. Mit der .375 H&H sitzen die Schüsse auf einem Daumennagel und bei der kleinen Kugel 3-4cm auseinander. Das ist nicht mein Anspruch an eine Waffe, zumal die 7mm eigentlich für etwas weitere Schüsse gedacht war. Bin jetzt auch schon am überlegen ob man den 7mm lauf nicht auf ein anderes Kaliber aufziehen kann, um zu versuchen dieses Manko zu beseitigen. .300 Win Mag o.ä.?

Vielleicht solltest du das Geld investieren und vorher mal nach Afrika fahren und dir anschauen, wie groß so ein Kudu, ein Zebra, ein Oryx oder Elen überhaupt ist.

3-4 cm Streuung, fünf Schuss auf 100 m sind da mehr oder weniger tolerabel....

Ein guter Wiederlader spart dir darüber hinaus locker noch einen cm Streuung ein, dann sinds 2-3,... dann is aber auch gut.

"Draußen" wird der Erfolg dann ohnehin oft von ganz anderen Dingen beeinflusst.....

Gruß

HWL

Wheelgunner_45ACP · 6 Feb 2018

jägerenno schrieb:
Mein Problem ist nur, dass ich mit der Präzision des 7mm Laufes nicht zufrieden bin. Mit der .375 H&H sitzen die Schüsse auf einem Daumennagel und bei der kleinen Kugel 3-4cm auseinander. Das ist nicht mein Anspruch an eine Waffe, zumal die 7mm eigentlich für etwas weitere Schüsse gedacht war. Bin jetzt auch schon am überlegen ob man den 7mm lauf nicht auf ein anderes Kaliber aufziehen kann, um zu versuchen dieses Manko zu beseitigen. .300 Win Mag o.ä.?

Böse Zungen würden sagen: "Warum aufziehen, verkaufen und einen anderen WL holen". Aber ich könnte das auch nicht mir ruhigem Gewissen machen.

Ich würde schauen, was billiger ist, aufziehen oder einen weiteren WL holen, der Lauf alleine braucht ja wirklich keine Platz im Waffenschrank. Grundsätzlich spricht erst mal nicht gegen die .300WinMag

katzenfutter · 6 Feb 2018

grandveneur schrieb:
Jagdzeiten oder der täglichen Ablauf einer Jagd in Afrika sind effektiv nicht das Thema. Das könnte man anderswo diskutieren , wenn es von Interessen sein könnte.

Was das tragen von den Waffen angeht , da wir kaum oder sogar nicht von den für die "Big Five" geeigneten Doppelbüchsen gesprochen haben , diese Büchsen sind auf Grund ihres Gewichtes besser auf der Schulter zu tragen als an einem Riemen.

die Tageslichtdauer bestimmt doch die Tragdauer der Waffe.
Wenn Du 18 Stunden- wie bei uns zur Hauptjagdzeit - schleppen würdest oder 8-9h in Afrika.
Mehr ist es dort nicht .

KF

jägerenno · 6 Feb 2018

Hohlweglauerer schrieb:
Vielleicht solltest du das Geld investieren und vorher mal nach Afrika fahren und dir anschauen, wie groß so ein Kudu, ein Zebra, ein Oryx oder Elen überhaupt ist.

3-4 cm Streuung, fünf Schuss auf 100 m sind da mehr oder weniger tolerabel....

Ein guter Wiederlader spart dir darüber hinaus locker noch einen cm Streuung ein, dann sinds 2-3,... dann is aber auch gut.

"Draußen" wird der Erfolg dann ohnehin oft von ganz anderen Dingen beeinflusst.....

Gruß

HWL

Ich war schon in Namibia und habe da mit meiner .375H&H vom Steinböckchen bis Kudu alles an den Boden bekommen. Das eine Streuung von 3-4cm/100m jagdlich akzeptabel auf größeres Wild ist leuchtet mir ein, ist aber nicht mein Anspruch. Eigentlich will ich auf 150m damit auch noch einen Fuchs treffen können. Mit der .375 habe ich das auf 165m hinbekommen. Patronentechnisch habe ich schon einiges an verschiedenen Laborierungen, sowohl Fabrik als auch wiedergeladene ausprobiert. In Garlsdorf auf der Bundesmeisterschaft mit dem Mann von Sauer darüber gesprochen und er ließ hinter vorgehaltener Hand durchblicken, dass ich nicht der Einzige mit Präzisionsproblemen bin. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe ein ungutes Gefühl, wenn ich mit einer Waffe losgehe, auf die ich mich nicht 100% verlassen kann. Ob ich überhaupt noch einen neuen Wechsellauf bekommen kann für die Take Down weiß ich gar nicht, deswegen kam ich auf den Gedanken mit dem Aufziehen. Dann würde ich mir auch gleich ein Gewinde für einen SD schneiden lassen und spare mir so die dafür nötigen Beschusskosten.

anonym · 16 Feb 2018

jägerenno schrieb:
... und bei der kleinen Kugel 3-4cm auseinander. Das ist nicht mein Anspruch an eine Waffe, zumal die 7mm eigentlich für etwas weitere Schüsse gedacht war.
...

Hast Du beim Erwerb der Büchse, beim ersten Anschießen, ein halbes Dutzend, oder vielleicht ein Dutzend unterschiedliche Patronen, unterschiedliche Laborierungen ausprobiert ?
Du wirst deutliche Unterschiede entdecken. Nicht alle produzierten Laborierungen verschießen sich aus Deiner Büchse gleich und treffen präzise. Probiers aus. Du wirst ein, zwei Patronen finden, vielleicht das RWS KS 10,5 Gramm Geschoß, mit denen Du zufrieden bist.

Habe-die-Ehre

D.

grandveneur · 16 Feb 2018

Sicher ist die Patrone 7mm Rem Mag eine gute Patrone. Ich führe sie auch in einem Lloyd Rifle und deswegen weis ich auch das es keine Patrone für die "Big Five" ist.

Das Thema macht schon so genug Schwierigkeiten.

Mbogo · 17 Feb 2018

Die Ruker Mk II

gibt es nicht mehr in .416 Rigby, nur noch in .416 Ruger. Ist schade, die Gasdruck-arme Rigby ist für Afrika schlicht besser, als Patronen mit höherem Gasdruck. Preislich lag die mit ihrem Magnumsystem damals bei 3000 DM. Dafür hätte ich mir keine Afrikawaffe „one for all“ im Kompaktpatronenkaliber gekauft, mit dem einzigen Vorteil, in ein Normalsystem zu passen. Das Ding ist schwer, aber man kann auf dem Marsch die Schulter wechseln und wenn es entspannt zugeht, die Waffe am Riemen über der Schulter tragen. Mit einem guten Pisteur und Headman weiß man, wann man dicht ans Wild gerät und bei Nachsuchen ist man eh schußbereit mit der Waffe in beiden Händen quer vor der Brust, Lauf nach links, Pisteur rechts.

Da man als Resident nicht beliebig viele Waffen importieren darf, war die .416 eine gute Wahl. In Burkina Faso habe ich sogar mal Munition dafür gefunden, die noch gut war. Ansonsten was für Wiederlader und 400 grains Woodleigh.

Gruß,

Mbogo

Waldwicht · 3 Mrz 2018

Heym SR 20 in 375H&H inkl. Zeiss 1.5-6x42war mal für meinen Afrika "Traum" gedacht, tja dann Frau & Kinder und nu darf sie die Sauen ärgern und auf dem Stand sprechen.

Waldwicht

Der Traum lebt noch irgendwann sind die Kinder groß.

Mbogo · 3 Mrz 2018

jägerenno schrieb:
Mein Problem ist nur, dass ich mit der Präzision des 7mm Laufes nicht zufrieden bin. Mit der .375 H&H sitzen die Schüsse auf einem Daumennagel und bei der kleinen Kugel 3-4cm auseinander. Das ist nicht mein Anspruch an eine Waffe, zumal die 7mm eigentlich für etwas weitere Schüsse gedacht war. Bin jetzt auch schon am überlegen ob man den 7mm lauf nicht auf ein anderes Kaliber aufziehen kann, um zu versuchen dieses Manko zu beseitigen. .300 Win Mag o.ä.?

Laß die 7mm irgendwas

in der Mottenkiste daheim und nimm statt dessen eine Schrotflinte mit. Die Zeit, die Du brauchst, um 10 mal täglich von .375 auf 7mm xy zu wechseln, inkl. der Setzschüsse mit nachfolgender Überprüfung der TPL, investierst Du in eine interessante Federwildjagd und kommst entspannt nach Hause. Da will keiner wissen, ob Du Dein Suni mit der garstigen .375 geschossen hast, oder mit der eleganten Mauser-Imitation.

Gruß,

Mbogo

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