Seit Ostern 2017 Ischiasschmerzen die mit jeder Woche schlimmer wurden. Ansitze waren eine Qual, und funktionierten nur mit Wärmegürtel.
Zunächst wurde konservativ (Cortison- Infusionen) versucht die Schmerzen zu mildern. Hat leider null Erfolg gebracht.
Im Sommer dann Ausfallerscheinungen im linken Bein mit starken Taubheitsgefühl. MRT- kapitaler Beindscheibenvorfall. Bis zur OP mit starken Opiaten (Tillidin, Fentanyl) überbrückt.
Ende August OP mit Entfernung des BS- Kerns (L7-S1).
Leider wurde mein Nerv so stark geschädigt, dass ich immer noch unrund laufe und bei unebenen Boden hinfalle.
Musste dieses JJ vom Durchgehschützen zum Standschnaller wechseln.
Habe sehr lange Leistungssport betrieben (Powerlifting). Deswegen konnte ich mir die Reha schenken und habe in meinem Kraftraum meinen Rücken wieder aufgebaut. Bin im Moment wieder bei 80-90% Muskelmasse....außer im linken Bein;(.
Mein Dienstherr hat mir angeraten, aus versicherungstechnischen Gründen, einen Antrag auf "Festellung des Grad der Behinderung" beim Gesundheitsamt zu stellen. Da ich Diensthundeführer bin, bin ich leider in der Ausübung meines Job's eingeschränkt.
Was solls, gibt viel schlimmere Gebrechen...
Wünsche dir baldige Genesung.
P.S. Ich würde das nächste Mal viel eher zur OP gehen. Dann wäre mein Nerv noch zu retten gewesen und ich hätte mir nicht monatelang von meiner Partnerin die Schuhe zubinden lassen müssen
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