Gemeinsam mit Partnerin auf die Jagd

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Moin!

Ähnlich wie Kurpfalzjäger berichtete war das Feedback meines Umfeldes "Partnerin mit in der Jagd integrieren" tendenziell eher verhalten.

Das sollte Dir vielleicht aus anderen Gründen Warnung sein.

Durch eure Erfahrungen und Feedback fühle ich mich bestätigt, dass "mit der Partnerin auf die Jagd zu gehen" zu einer noch stärkeren Verbundenheit in der Partnerschaft führt.

Führen KANN. Nach meiner Erfahrung ist es wichtig, dass trotz gemeinsamer Interessen jede/-r auch seinen / ihren Freiraum hat. Wenn Du Deine Partnerin also in den Deinigen "reinholen" willst, stellt vielleicht sicher, dass ihr trotzdem noch jeder genug andere "Räume" habt, wo ihr jeweils für Euch sein könnt - sofern ihr wollt.

Ich werde mir die nächsten Tage überlegen, wie ich meine Jagdgenossen in die Idee einbeziehen werde.

Wahrscheinlich erstmal besser garnicht. Wie reagiert Deine Partnerin, wenn Du alles für sie vorgeplant hast, ohne sie zu fragen? Ist es nicht besser, sie unverfänglich einfach darauf anzusprechen, ob sie nicht auch den Schein machen möchte? Wenn sie "ja" sagt, dann könnt ihr überlegen, wie EUER Umfeld da helfen kann, sagt sie "nein, weil ..." könnt ihr überlegen, ob und wie man dem "weil" abhelfen kann oder nicht.

Just my 2cts.

Viele Grüße

Joe
 
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Eine Jägerin kann viel mehr Verständnis entgegen bringen. Ich kenne einige Jägerinnen, auch Jägerbeziehungen. Ich sehe das mehr positiv als negativ.
Aber der Wunsch zum Jagdschein sollte von ihr kommen. Wenn sie es nur Deinetwegen macht, vergiss es.
Wenn Du eine Partnerin hast, die kein Verständnis für die Jagd hat - vergiss sie...!
 
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Ich werde mir die nächsten Tage überlegen, wie ich meine Jagdgenossen in die Idee einbeziehen werde.





Wahrscheinlich erstmal besser garnicht. Wie reagiert Deine Partnerin, wenn Du alles für sie vorgeplant hast, ohne sie zu fragen? Ist es nicht besser, sie unverfänglich einfach darauf anzusprechen, ob sie nicht auch den Schein machen möchte? Wenn sie "ja" sagt, dann könnt ihr überlegen, wie EUER Umfeld da helfen kann, sagt sie "nein, weil ..." könnt ihr überlegen, ob und wie man dem "weil" abhelfen kann oder nicht.


Aus Sicht der JG sehe ich eigentlich weniger Probleme das Frauen nicht akzeptiert werden sollten..

Vorausgesetzt es wird REchtzeitig vorher kuminiziert... so Rechtzeitig das die JG das am Frühstückstisch mit ihren Ehefrauen diskutieren...

" Der Franzel; der Spezi der da jagat; der will nu sein Frau mit nei bringen ! Der **** der..."

Nach dem sich anbrausenden Donnerwetter und Revitenlesen incl " Hapt-Acht-Stellung" und Hand-an-der-Hosennat des Mannes innerhalb der Privathaushalte der JG bezüglich Gleichberechtigung; Verkalkte Strukturen insbesondere auch im eigenem Haus dürfte der Drops gelutscht sein....

Womit ?

Mit Recht !

TM





 
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Hallo Joe / Mohawk,

danke für deine Hinweise. Ich denke, dass sie wirklich gerne zur Jagd gehen möchte, doch darauf wartet, dass ich ihr die Möglichkeit anbiete.
Wie du schon geschrieben hast, ist die Jagd es bisher mein Rückzugsgebiet.
Die anderen Beiträge bestärken mich, in Zukunft mit Partnerin auf die Jagd zu gehen.

Der Tipp erst mit ihr alles abzusprechen und dann gemeinsam zu überlegen, wie meine Jagdgenossen uns helfen können sie zu integrieren finde ich besser (als mein ursprünglicher Vorschlag).

Gruß
wolpadinga
 
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Hallo Teufelsmoorer,

ja ich denke auch, dass Adhoc Kommunikation wenig vernünftig ist. Zum Glück geht der Kurs erst im Oktober los und die Prüfung ist im Mai 2019. Ich / Wir haben viel Zeit die ich nutzen möchte, damit alle richtig abgeholt werden.

Gruß
wolpadinga
 
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Ich glaube, sie würde gerne gemeinsam mit mir jagen gehen, doch da es "mein Rückzuggebiet ist" hat sie
ihre Ambitionen bisher nicht direkt geäussert.

Feedback meines Umfeldes "Partnerin mit in der Jagd integrieren" tendenziell eher verhalten.

Ich werde mir die nächsten Tage überlegen, wie ich meine Jagdgenossen in die Idee einbeziehen werde.

Ich denke, dass sie wirklich gerne zur Jagd gehen möchte, doch darauf wartet, dass ich ihr die Möglichkeit anbiete.
Wie du schon geschrieben hast, ist die Jagd es bisher mein Rückzugsgebiet.

Der Tipp erst mit ihr alles abzusprechen und dann gemeinsam zu überlegen, wie meine Jagdgenossen uns helfen können sie zu integrieren finde ich besser (als mein ursprünglicher Vorschlag).

Eine seltsame Beziehung wie ich finde. Sie traut sich nicht, gerade heraus zu sagen, was sie gerne moechte. Er interpretiert viel in ihr Verhalten hinein und ist mehr darauf bedacht, was seine Jagdgenossen dazu zu sagen haben.

Wie waere es, mit dem rumeiern aufzuhoeren, die Herzdame geradeheraus zu fragen und wenn die Kumpels nicht wollen, dann sucht sich gemeinsam einen neuen Jagdkreis.
 
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Ich habe die Holde zur Jagd erst etwas überreden müssen, aber jetzt ist sie begeistert dabei.
Bereits im zweiten Jahr konnten wir (leider) nur kurzzeitig eine Eigenjagd 100.000 ha übernehmen und haben viel Zeit zusammen bei der Reviergestaltung miteinander verbracht.
Eigene und fremde (jagd)Hunde zu verschiedenen Prüfungen ausbilden und bringen hat uns noch mehr zusammengeschweißt.
Jetzt wo wir nur einen BGS haben, eigenes Haus, Sohn mit Handicap , die Schwiegereltern brauchen auch Unterstützung, eigenes Business aufbauen, ist das Jagen nur noch auf wenige Höhepunkte im Jahr beschränkt, die wir aber gemeinsam umso intensiver miteinander genießen.
 
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Bei 100000 ha lohnt sich auf jeden Fall die Anschaffung eines zweiten Paar Stiefel.;-)

tømrer
 
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BTT: Bei mir war´s umgekehrt, nach dem ich meinem latenten Interesse nicht nachging, brachte mich (m)eine Freundin, die seit langem jagd, auf die Idee entlich den Schein zu machen. Dafür bin ich ihr dankbar:thumbup:

(natürlich gab es noch weitere beweggründe die mich in die grüne Zunft brachten)
 
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Hallo Teufelsmoorer,

ja ich denke auch, dass Adhoc Kommunikation wenig vernünftig ist. Zum Glück geht der Kurs erst im Oktober los und die Prüfung ist im Mai 2019. Ich / Wir haben viel Zeit die ich nutzen möchte, damit alle richtig abgeholt werden.

Gruß
wolpadinga

Momentomomang....

Da deine Herzdame den Lappen erst noch machen will; braucht sich auch Praxis.

Ergo : nimm sie als Gast und Zuschauer einfach mit; informier aber im Vorfeld einfach die JG ( verweigern kann die das nicht; da deine Misses ja nicht jagd...)
nur wollen die Eigentümer schon Informiert sein wer da Kreucht und Fleucht.

So habt ihr beide dann auch geminsame Intersessen; du nimmst ihr die Prüfungsangst; und du hast die Gewissheit das dein Mädel im Jagdscheinkurs nicht jemand anders kennenlernt...
( kommt öfters vor als mann denkt : Gruppendynamik; zusammen Pauken und Erfahrungen austauschen; von den Fehlern der anderen lernen; Versagensängst abweisen bei Gleichgestellten... und schon hats Zuuummmm gemacht )


TM
 
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Hi TM,
meine Lebenspartnerin kennt meine Jagdgenossen. Jedes Jahr Ende April machen wir ein Revierfrühstück und jeder bringt seine Familie bzw. Partnerin mit. Der zweite fixe Termin ist die Hubertusmesse, wobei der ein oder andere sich erst zum gemeinsamen Essen im Knödelbogen einfindet. So haben wir zwei Termine die ganz gut über das Jahr verteilt sind, wo alle am Revier direkt oder indirekt Beteiligten gesellig zusammenkommen. Sie war ein schon einige Male mit ansitzen und das ist auch abgesprochen und völlig ok.

Nicht desto trotz, sind wir sieben Jäger im Revier, die sich kennen und gut miteinander arbeiten. Der jüngste Begehungsjäger ist jetzt seit drei Jahren dabei. Somit eine gut eingespielte Truppe.

Ich werde ihr vorschlagen den Kurs zu machen. Die übernehmen die Jungjäger nach bestandener Prüfung. Dann lernt sie ihr Handwerk unabhängig von mir und macht ihre eigenen Erfahrungen. Zwischendurch kann sie als Gast bei mir mitgehen und bekommt einen guten Vergleich....Wenn sie sich gut anstellt - und davon bin ich überzeugt, wird sich das eh rumsprechen. So mache ich es, fertig!

Ich werde sie am Samstag fragen und bin gespannt wie ihre Reaktion sein wird....werde Euch danach Laut geben.

Danke für Euer Feedback!
Gruß
Wolpadinga

 
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Meine Freundin war er voll gegen "Tiere töten")) ohweia..als sie aber das erste Stück Fleisch vom Grill gegessen hat und etwas mehr Einblick in die Jagd bekam, hat sich das erledigt . An den Wochenenden begleitet sie mich öfters zur meiner Jagdgelegenheit diese ist 2 Stdt Fahrt von uns. Anfangs hatten wir in einer Pension übernachtet, mittlerweile ist zwischen meinem Lehrprinz dessen Frau und uns eine Freundschaft entstanden und wir übernachten bei denen
zu hause im Gästezimmer. Ich gehe mit ihm Jagen die Frauen unternehmen etwas oder kochen/backen zusammen.

Bei der letzten DJ hat sie auch geholfen Kaffee ausgeschenkt usw. Sie möchte jetzt auch den JS machen aber auf Rehe mag sie nicht ansitzen
nur auf Schwarzwild. Hardware bekommt sie von mir. Sie wird auch nicht immer mit mir jagen so das ich auch alleine der Jagd nachgehe.
Bewegen kann ich mich als JJ (Mai2017) volkommen frei im Revier ,so wie ich mag. Mein Lehrprinz hat mir nach dem bestandenen 7 Wochen Kurs im 2017
bis jetzt sehr viel gezeigt und wird ihr auch vieles weitergegeben.Er geht mit mir oft durchs Revier...halt Sachen die man bei einem 7 Wochen Kurs nicht lernt/sieht zeigt er mir.

Mit Partnerin jagen kann natürlich auch Streit geben , die Münze hat halt immer 2 Seiten.
 

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